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  • Despina Grammatikopulu

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We Are Fucked, Sunshine!

Die in Deutschland aufgewachsene griechische Filmemacherin und Drehbuchautorin Despina Grammatikopulu reiste in ihre Heimat und begleitete Freunde in der Nähe von Thessaloniki in ihrem Krisen-Alltag. In offenen und ehrlichen Unterhaltungen zwischen dem „Deutschkind“ und ihren Freunden, zeigt der Film ein ernüchterndes Portrait einer verlorenen Generation, der jede Hoffnung auf eine Zukunft genommen wurde.
Fernab aller Klischees über die Eurokrise und jener Reportagen, die sich mit der Bezifferung der Schuldenlast Griechenlands beschäftigen, zeigt der Dokumentarfilm ein ganz menschliches, persönliches Gesicht der Finanzkrise. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verdeutlicht der Film, dass die Krise kein abstraktes Konstrukt ist, sondern sehr konkrete Auswirkungen auf unterschiedlichste Lebensentwürfe hat.
Katerina und Giannis (beide 38) sind gerade Eltern geworden, als Giannis seinen Job verliert. Mit aller Stärke versuchen sie, ihren Optimismus zu bewahren und sich der neuen Situation zu stellen. Auch wenn das heißt, ihre Heimat vielleicht bald verlassen zu müssen.
Rodi (33) kämpft mit ihrem mickrigen Gehalt als Grafikerin ums Überleben. Die Existenzangst treibt sie in die Depression, der sie ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft nur schwer entkommen kann. Trotz allem hat sie sich einen Funken Kampfgeist bewahren können.
Giorgos (38), der in Deutschland aufgewachsen ist und studiert hat, kehrte vor zehn Jahren in das Dorf seiner Eltern zurück. Hier fühlt er sich zu Hause. Er will bleiben, komme was wolle. Von kommunistischen Idealen überzeugt, stellt sich Giorgos dem Arbeitskampf. Schließlich bietet die Krise auch eine Chance, die Zukunft zum Besseren zu verändern.
Wie lebt es sich in einem Land, das von Zerfall, Hoffnungslosigkeit und Chaos geprägt ist? In intensiven Unterhaltungen mit Freunden zeichnet die griechische Filmemacherin ein intimes Portrait einer verlorenen Generation im krisengeplagten Griechenland – ehrlich, kompromisslos, manchmal lustig aber immer ernüchternd.

Filmtage Friedrichshafen - Kulturbüro Friedrichshafen//22.2.2015

Thessaloniki Documentary Festival//2015

Nominierung in der Kategorie Publikumspreis

Grenzland-Filmtage Selb //2015