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Himmel voller Geigen

Irmgard Hitzig ist 89, bald wird sie 90 Jahre alt werden. Sie wohnt ganz allein und verlässt eigentlich nie das Haus. Dafür bekommt Frau Hitzig jeden Tag Besuch von ihren Schülern. Sie unterrichtet immer noch Geige und spielt selbst seit 78 Jahren, leidenschaftlich. Ihr Musikzimmer ist dasselbe, seit den 40ern, bis heute. Doch Irmgard Hitzig ist heute nicht mehr so schnell und wendig wie früher. Ihr Rollator hilft ihr beim Gehen, den sie liebevoll ‚Rolls Royce’ nennt.

Eines Tages kommt eine junge Frau zu Besuch. Sie dreht einen Film.
Der schwarze Kater schaut die Kamera misstrauisch an.
Das „Satansvieh“, meint Frau Hitzig, würde sich schnell an alles gewöhnen. Beide Frauen sind aufgeregt.
Was wird passieren?
Zwischen Vergangenheit und Zukunft schweben Irmgard und Uisenma in der Gegenwart und begegnen sich. Neugierig und aufmerksam hören sie einander zu.
Eine Frage, die sich die junge Filmemacherin schon die ganze Zeit stellt:
Diese alte Dame, so zerbrechlich und zierlich, woher nimmt sie sich die ganze Energie?

Was bleibt, ist ein Klang von diesen Tagen, an denen sich die Frauen näher kommen. Die alte trifft auf die neue Generation, eine alte Dame auf eine junge Frau. Ein Dokumentarfilm, der charmant versucht Brücken zu bauen und Grenzen zu überschreiten.