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  • Philipp Bovermann
    Bernd Sucher Preis 2018

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Pressearchiv 2018

  • Bernd-Sucher-Preis 2018

    C. Bernd Sucher Preis 2018 zum zweiten Mal verliehen / Preisverleihung zeitgleich zur jährlichen Partnerschafts-Veranstaltung für Studierende der HFF München und der Theaterakademie August Everding / Preis nach Initiator und Studiengangleiter C. Bernd Sucher benannt / Preisgeld beträgt 3.000 €

    14. Dezember 2018 – In der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) wurde heute zum zweiten Mal der C. Bernd Sucher Preis für Nachwuchskritiker verliehen. Der Preis wurde im vergangenen Jahr anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Studiengangs Theater-, Film- und Fernsehkritik an der HFF München in Kooperation mit der Theaterakademie August Everding ins Leben gerufen. Gemeinsam mit HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz und Theaterakademie-Präsident Prof. Hans-Jürgen Drescher übergab C. Bernd Sucher den diesjährigen Preis an den SZ-Kulturjournalisten Philipp Bovermann. Die Laudatio hielt Schriftsteller Albert Ostermaier.

    Im Anschluss an die Preisverleihung feierten Studierende der HFF München und der Theaterakademie August Everding im jährlichen „Kick-off“ die Partnerschaft ihrer beiden Hochschulen – v.a. auch eine gute Gelegenheit für die jeweils neuen Studierenden, einander für spätere gemeinsame Projekte kennenzulernen.

    Der mit 3.000 € dotierte C. Bernd Sucher Preis wird von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HFF e.V. organisatorisch unterstützt und ist offen für Einreichungen junger Kritik-Talente, die am Anfang ihrer Karriere stehen oder gerade erste Erfolge verbuchen können.
    Der Jury, die über die Vergabe des C. Bernd Sucher Preises entschieden hat, gehörten HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Theaterakademie-Präsident Prof. Jürgen Drescher und der Schriftsteller Albert Ostermaier an. Beraten, ohne Stimmrecht, wurde die Jury von einem Beirat, bestehend aus Georg Althammer als Mit-Initiator und den HFF-Professoren Michael Gutmann, Michaela Krützen und C. Bernd Sucher.

  • Deutscher Kurzfilmpreis 2018 für HFF-Abschlussfilm IMPREZA – DAS FEST

    Sonderpreis des Deutschen Kurzfilmpreises würdigt Produzenten-Leistung von HFF-Student Julian Anselmino (DREIFILM) beim HFF-Abschlussfilm IMPREZA – DAS FEST von Alexandra Wesolowski / Fakultativer Sonderpreis wird für herausragenden Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben und ist mit 20.000 € dotiert / Deutscher Kurzfilmpreis ist der höchst dotierte Preis für den Kurzfilm in Deutschland / Verleihung durch Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters gestern Abend in Potsdam

    München/Potsdam, 29. November 2018 –  HFF-Student Julian Anselmino wurde gestern Abend bei der Verleihung des Deutschen Kurzfilmpreises 2018 für seine Produzentenleistung am HFF-Abschlussfilm IMPREZA – DAS FEST mit dem fakultativen Sonderpreis ausgezeichnet. Der fakultative Sonderpreis ist mit 20.000 € dotiert und kann für einen herausragenden Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Das Preisgeld geht an die Produktionsfirma DREIFILM, die Anselmino gemeinsam mit seinen Kommilitonen Alexander Fritzemeyer und Martin Kosok während des Studiums an der HFF München gegründet hat. Jedes Jahr erfahren Preisträger*innen und Publikum erst während der Verleihung, ob und an wen der Preis vergeben wird. IMPREZA – DAS FEST ist der 75minütige Abschluss-Dokumentarfilm von HFF-Absolventin Alexandra Wesolowski. Für die Bildgestaltung zeichnete HFF-Kamera-Absolvent Denis D. Lüthi verantwortlich.
    Die Goldenen Lolas für den Deutschen Kurzfilmpreis 2018 wurden von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters im Rahmen einer Preisgala in Potsdam vergeben.

    Für den Dokumentarfilm IMPREZA – DAS FEST nimmt Regisseurin Alexandra Wesolowski die goldene Hochzeit ihrer Tante zum Anlass, ein Porträt ihrer Familie zu zeichnen. Sie reist bereits zu den Vorbereitungen nach Warschau, wo Matriarchin Danuta ihre ganze Familie in die Pflicht nimmt. Kaum sitzt „Ola“, wie Wesolowski von ihrer Familie genannt wird, am Küchentisch, dominiert Politik das Gespräch. Ola wird bald klar, dass sie mit ihren „liberalen Ansichten“ völlig allein dasteht. Ihre Verwandten belächeln sie als Opfer westlicher Propaganda. So gibt IMPREZA – DAS FEST Einsichten in die polnische Gesellschaft – und in den europäischen Rechtspopulismus der Gegenwart.
    Alexandra Wesolowski bereitet momentan ihr fiktionales Debut vor, das sich als Psychodrama an der Schnittstelle von Ideologie und Intimität bewegt und ebenfalls in Zusammenarbeit mit der DREIFILM geplant ist.

    Der Deutsche Kurzfilmpreis
    Der Deutsche Kurzfilmpreis wird in 5 Kategorien vergeben: Spielfilme mit einer Laufzeit bis 10 Minuten, Spielfilme mit einer Laufzeit von mehr als 10 bis 30 Minuten, Dokumentarfilme bis 30 Minuten, Animationsfilme bis 30 Minuten und Experimentalfilme bis 30 Minuten. Insgesamt können bis zu 12 Nominierungen zu je 15.000 € und 5 Filmpreise in Gold zu je 30.000 € (Nominierungsprämie wird angerechnet) sowie fakultativ ein mit 20.000 € dotierter Sonderpreis für einen Film mit einer Laufzeit von mehr als 30 bis 78 Minuten vergeben werden. Ein wichtiger Anreiz für die Herstellung weiterer herausragender Kurzfilme und Ansporn für Filmschaffende, die nach den Kurzfilmen oft auf ihre erste Langfilm-Produktion hin arbeiten. Jedes Jahr im November wird er von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verliehen. Kooperationspartner ist jeweils eine deutsche Filmhochschule – die HFF München richtete die Preisverleihung in den Jahren 2012 und 2016 aus.

  • Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler im Gespräch mit der Vorsitzenden der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen Prof. Bettina Reitz

    „Direkter und offener Austausch für vertrauensvolle Zusammenarbeit – das ist mein Anspruch“

    MÜNCHEN. „Unsere sechs bayerischen Kunsthochschulen sind eine Perle unserer Kultur- und Kunstlandschaft. Sie bilden die kreativen Gestalter von morgen aus! Mit ihrem besonderen Profil nehmen sie unter unseren Hochschulen eine besondere Rolle ein. National wie international genießen sie einen hervorragenden Ruf“, betonte Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler heute bei seinem ersten Austausch mit der Vorsitzenden der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF).

    Die fruchtbare Zusammenarbeit fortzusetzen, die Minister Sibler in seinem Amt als Wissenschafts- und Kunststaatssekretär mit den Kunsthochschulen gepflegt hatte, ist ihm ein echtes Anliegen: „Der direkte und offene Austausch ist für mich entscheidend. Schließlich teilen wir das gemeinsame Ziel, die Rahmenbedingungen für die wertvolle Arbeit unserer Kunsthochschulen noch weiter zu verbessern.“ HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz betonte im Anschluss an das Gespräch: „Im Namen meiner Kollegen*innen der Kunsthochschulen Bayerns bin ich dankbar, dass unser neuer Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler so schnell nach seinem Amtsantritt den Austausch mit den Kunsthochschulen sucht.“

    Kreatives Anstoßen

    Als „vielseitig und von großem Wert für das künstlerische Leben“ bezeichnete der Minister die Aufgaben, die die Kunsthochschulen erfüllen. Talentierte junge Menschen in ihren Begabungen intensiv zu fördern, gehöre ebenso zu ihrem Kerngeschäft wie das kreative Anstoßen neuer technischer Herangehensweisen. Darüber hinaus gestalteten sie laut Minister Sibler das vielfältige und hochwertige Kulturangebot im Freistaat entscheidend mit. Prof. Reitz ergänzte: „In einer Gegenwart und einer Zukunft, die bei der Schnelligkeit von Entwicklungen kaum mehr vorhersehbar ist, nimmt die Kunst in all ihren Facetten eine tragende Rolle als kulturelle Basis einer Gesellschaft im Wandel ein. Sie muss auch künftig eine starke Stimme sein und die enormen Weiterentwicklungen der uns umgebenden Welt wie beispielsweise im Bereich Digitalisierung nicht nur spiegeln, sondern kennen, nutzen und kreativ-innovativ mitgestalten. Die Kunsthochschulen müssen für diese Herausforderungen gut ausgestattet und aufgestellt sein. Im Austausch mit Staatsminister Bernd Sibler durfte ich feststellen, dass er Verständnis für die Belange der Kunsthochschulen mitbringt und unsere Ansichten über die Notwendigkeit zukunftsweisender Reformationen versteht.“ Sie freue sich daher stellvertretend für alle Kollegen*innen der Kunsthochschulen Bayerns darauf, „die Aufgaben und auch Anstrengungen, die nötig sein werden, um unsere Hochschulen in eine wettbewerbsfähige Zukunft zu führen, im Schulterschluss anzugehen.“

    Große Verantwortung für Kunsthochschulen

    Der Minister bekräftigte, sich seiner großen Verantwortung gegenüber den Kunsthochschulen voll bewusst zu sein. So liegt es beim Wissenschafts- und Kunstminister, die Professorinnen und Professoren der Kunsthochschulen zu berufen und damit bedeutende Weichen für deren Entwicklung zu stellen. Vertrauensvoll werde man sich gemeinsam etwa den Fragen der Personalausstattung oder der räumlichen Erweiterung annehmen. „Investitionen in unsere Kunsthochschulen sind Anlagen für die Zukunft unseres Kulturstaates“, so Sibler.

    Der Landeskonferenz der Bayerischen Kunsthochschulen gehören die Akademie der Bildenden Künste München, die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die Hochschule für Fernsehen und Film München, die Hochschule für Musik und Theater München, die Hochschule für Musik Nürnberg und die Hochschule für Musik Würzburg an.

    Ein Foto zum Treffen finden Sie unter https://www.stmwk.bayern.de/ministerium/minister-fuer-wissenschaft-und-kunst/bilder.html zum Download.

  • Climate Clips Award 2018 Filmschoolfest

    Award Ceremony des 38. Internationalen Festival der Filmhochschulen in München fand in der HFF München statt / Climate Clip aus der HFF München gewann den Climate Clips Award in Kooperation mit der Nagelschneider Stiftung / Der Spot der HFF-Studentinnen Rina Zimmering und Veronika Hafner wurde klimaneutral produziert

    Beim 38. Internationalen Festivals der Filmhochschulen ging der erste Platz beim Climate Clips Award der Nagelschneider Stiftung an Rina Zimmering und Veronika Hafner, beide Studentinnen an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.

    Ihr Spot THE MEETING überzeugte nicht nur inhaltlich, er wurde auch klimaneutral produziert, d.h. für Strom wurde z.B. auf dem Heimtrainer gestrampelt. Das Making-of des Spots ist Teil des Gesamtkonzepts.
    Das 38. FILMSCHOOLFEST MUNICH richtete den Sonderwettbewerb CLIMATE CLIPS in diesem Jahr zum elften Mal aus. Filmstudierende aus aller Welt waren wieder eingeladen, ihre Eindrücke, ihre Gedanken und ihr Wissen über den Klimawandel filmisch umzusetzen. Die drei besten Filme wurden auf dem Festival präsentiert. Der Preis des Sonderwettbewerbs über 5.000 € für den besten Kurzfilm wird von der Nagelschneider Stiftung zur Erforschung nachhaltiger Energien gespendet. Der Zweitplatzierte erhielt 3.000 € und der drittplatzierte Kurzfilm 1.000 € Preisgeld.

  • HFF Spot für München

    Aktueller Spot für München Tourismus wurde von Studierenden der HFF München gedreht / Spot mit dem Titel CLUB OF COOL CITIES wurde heute auf dem Münchner Tourismustag vorgestellt  / München Tourismus hat bereits im letzten Jahr mit Studierenden der HFF München zusammengearbeitet

    München, 19. November 2018 – Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben den neuen Spot für München Tourismus realisiert, der heute auf dem Münchner Tourismustag im Kesselhaus und Kohlebunker München Freimann erstmals gezeigt wurde und seit heute auch online zu sehen ist: https://youtu.be/0jvJKqdkFFY

    Der Spot mit dem Titel CLUB OF COOL CITIES entstand am HFF-Lehrstuhl Werbung unter der Leitung von Prof. Henning Patzner als studentische Teamarbeit: Die beiden Produktionsstudenten Fabian Carl und Danilo Pejakovic haben gemeinsam das Konzept entwickelt und Regie geführt, Danilo Pejakovic hat die Umsetzung zusammen mit seinem Kommilitonen Lukas Schwarz-Danner auch produziert und HFF-Kamerastudent Thomas Spitschka übernahm die Bildgestaltung.
    Es ist bereits das zweite Mal, dass München Tourismus mit der HFF München zusammenarbeitet; 2017 gab es bereits den Spot THE HARDEST JOB von HFF-Studierenden.

    Geraldine Knudson, Leiterin München Tourismus: „Mit der Produktion von CLUB OF COOL CITIES von Danilo Pejakovic und Fabian Carl hat München Tourismus die Kooperation mit der HFF München in 2018 fortgesetzt. Absolut überzeugend war auch bei dieser zweiten Zusammenarbeit mit der HFF München die herausragende Begleitung des Studententeams in der Stoffentwicklung. Die Umsetzung erfolgte auf gewohnt hohem professionellem Niveau. Nach dem Spot THE HARDEST JOB im vergangenen Jahr wird die Reisedestination München in CLUB OF COOL CITIES erneut mit einem ebenso humorvollen wie tiefsinnigen Spot präsentiert, der den besonderen Charakter unserer Stadt auf den Punkt bringt. Wir freuen uns schon auf eine nächste Runde mit dem Lehrstuhl Werbung, Professor Henning Patzner und seinem Team!“

    Zur Entstehung von CLUB OF COOL CITIES

    Fabian Carl und Danilo Pejakovic, beide Konzept und Regie: „Zum Projekt von München Tourismus haben wir uns eine Frage gestellt: Wie kann man das ‚Gefühl München‘ audiovisuell transportieren? Unser Ansatz war eine Metapher: Wir machen Städte zu Menschen! Zusammen hängen sie im ‚International Club of cool Cities‘ ab und feiern das Leben. München ist die Neue auf der Party und verdreht dort schnell jedem den Kopf…“

    Zur Umsetzung sagen die beiden Produzenten Danilo Pejakovic und Lukas Schwarz-Danner, die gemeinsam die Produktionsfirma Sova Pictures, Danilo Pejakovic & Lukas Schwarz-Danner GbR gegründet haben: „Als wir im Frühling dieses Jahres zum Pitch unserer Idee vor den Verantwortlichen von München Tourismus angetreten sind, wussten wir noch nicht, was uns erwartet. Jetzt ist der Spot fertig und wir können nur begeistert feststellen, wie nah wir an unserer Vision bleiben konnten. Danke dafür an Geraldine Knudson und ihr Team von München Tourismus – sie alle haben uns von Anfang an jegliche kreative Freiheit gewährt. Wir wissen, wie wertvoll ein so tiefes Vertrauen auf Kundenseite ist. Ebenso dankbar sind wir außerdem unserem fantastischen Team, ohne das der Spot niemals so gelungen wäre!“

  • Faust-Festival Europäische Trendmarke 2018

    Das Faust-Festival München 2018 wurde bei den 13. Europäischen Kulturmarken-Awards am 12. November 2018 mit dem Preis „Europäische Trendmarke des Jahres 2018“ ausgezeichnet / HFF München war mit drei Programmpunkten Mitgestalter des Festivals: Dokfilm-Doublefeature in Kooperation mit dem DOK.fest, Faust-Opern-Abend in Kooperation mit der Musikhochschule München & Faust-Lesung mit Bibiana Beglau und Thea Dorn

    Das Faust-Festival München 2018, das die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit drei Programmabenden als Partner mitgestaltet hatte, wurde bei den 13. Europäischen Kulturmarken-Awards am 12. November 2018 mit dem Preis „Europäische Trendmarke des Jahres 2018“ ausgezeichnet.

    „Nie zuvor ist es gelungen, so viele Menschen für Goethes Helden zu begeistern, sich mit seinen Themen, die heute noch aktuell sind, auseinanderzusetzen“, so die Begründung der Jury des 13. Europäischen Kulturmarken-Awards unter Vorsitz von Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft. „Den Initiatoren gelang es, dem Faust-Festival München einen hohen Wiedererkennungswert zu schenken und mit seiner innovativen Ästhetik Klassisches mit Modernem zu verbinden.“

    Der Europäische Kulturmarken-Award gilt als innovativster Kulturpreis Europas. 2018 wurden in acht Kategorien insgesamt 99 Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Ausgezeichnet wurden unter anderem die erfolgreichsten Strategien von Kulturanbietern, die kreativsten Kultursponsoring-Engagements, die innovativsten Bildungsprogramme und die engagiertesten Kulturmanager. Zu den Preisträgern gehörten in diesem Jahr neben dem Faust-Festival auch die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie der scheidende Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Gala „Night of Cultural Brands“ am 12. November 2018 im Radialsystem in Berlin vor 500 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien statt.

    HFF München hat das Faust-Festival mit 3 Programmpunkten mitgestaltet
    Die HFF München hat das Festival mit eigenen Beiträgen zum Thema Faust aktiv mit gestaltet – alle Veranstaltungen setzten die Grundthematik auf eigene Weise um und fanden beim Publikum großen Zuspruch: Den Start machte im April ein Dokumentarfilm-Abend in Kooperation mit dem DOK.fest München. Ebenfalls im April wurde das Thema Faust sowohl filmisch als auch musikalisch in Kooperation mit der benachbarten Hochschule für Musik und Theater aufgegriffen: Gezeigt wurde im HFF-Kino eine Opernverfilmung von Gounods FAUST mit Jonas Kaufmann und kurzer Einführung durch Professorin Dorothea Hofmann. Im Juni gab es dann noch eine besondere Lesung von Thea Dorns DIE UNGLÜCKSELIGEN von Schauspielerin Bibiana Beglau sowie Autorinnengespräch, moderiert von HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz. Beglau und Dorn hatten 2017 für die Vertonung von DIE UNGLÜCKSELIGEN den Deutschen Hörbuchpreis erhalten.

    Faust-Festival München 2018
    Das Faust-Festival München 2018 ist eine Initiative der Kunsthalle München und des Gasteig. Es fand vom 23. Februar bis 29. Juli 2018 statt. Die Idee für das Festival entstand bei den Planungen zur Ausstellung „Du bist Faust - Goethes Drama in der Kunst“, die zeitgleich in der Kunsthalle München zu sehen sein wird. Direktor Roger Diederen ist überzeugt von der Strahlkraft des „Faust“: „Ich glaube an das Thema. Ich glaube, wenn wir alle zusammenarbeiten, werden wir alle profitieren." Der Gasteig, Europas größtes Kulturzentrum, war das Festivalzentrum des fünfmonatigen Events.
    Am Faust-Festival München 2018 beteiligten sich nicht nur die Flaggschiffe der Münchner Kulturinstitutionen. Auch und gerade die mittleren und kleinen Häuser, Künstler aller Genres, Off-Szene, Profis und Laien sorgten dafür, „Faust“ fünf Monate lang im Zentrum wie in den Stadtteilen präsent zu machen. Insgesamt gab es über 500 Termine auf der Agenda des Faust-Festival 2018.

  • HFF@Filmschoolfest 2018

    Vom 18. – 24. November findet das 38. Internationale Festival der Filmhochschulen in München statt / HFF München lädt zu öffentlichen Filmschool Lectures am 22. November um 11 Uhr mit Michaela Kezele, Marcus H. Rosenmüller & Gerd Baumann sowie am 23. November mit Jury-Präsident & HFF-Alumnus Philip Gröning ein / HFF-Kurzfilm im internationalen Wettbewerb / Zwei HFF-Specials / Festival-Trailer von HFF-Studierenden / Climate Clip aus der HFF München wird im Sonderwettbewerb in Kooperation mit der Nagelschneider Stiftung gezeigt / HFF-Alumnus Philip Gröning Präsident der diesjährigen Filmschool-Jury /  Eröffnung und Preisverleihung des Filmschoolfest in der HFF München

    Im Rahmen des 38. Internationalen Festivals der Filmhochschulen bietet die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München auch in diesem Jahr wieder eine besondere Lecture an:

    COMEDY FILM & SCORE – IT’S ALL ABOUT TIMING!
    Von und mit: Prof. Michaela Kezele, Prof. Marcus H. Rosenmüller, Prof. Gerd Baumann (Hochschule für Musik und Theater München).
    In der Lecture geht es um Einsatz und Wirkung von Musik in Filmkomödien. Marcus. H. Rosenmüller teilt sich seit Oktober dieses Jahres die neue Professur für Spielfilmregie an der HFF München mit Michaela Kezele. Mit Gerd Baumann arbeitet er seit vielen Jahren zusammen; Baumann hat für zahlreiche von Rosenmüllers Filmen, darunter WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, die Filmmusik komponiert. Seit 2007 touren die beiden außerdem mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland.
    Donnerstag, 22. November 2018 | 11-13 Uhr
    HFF München | Kino 1
    Eintritt frei | keine Anmeldung erforderlich

    MASTERCLASS MIT JURYPRÄSIDENT PHILIP GRÖNING
    Jurypräsident des diesjährigen FILMSCHOOLFEST MUNICH ist Regisseur Philip Gröning, der für sein Schaffen bereits mit einer Hommage auf dem FILMFEST MÜNCHEN 2018 geehrt wurde. Der ehemalige HFF-Student wurde auf Festivals weltweit mit zahlreichen Preisen für seine Filme ausgezeichnet (TERRORISTEN (1992), L’AMOUR, L’ARGENT, L’AMOUR (2000), DIE GROSSE STILLE (2005), DIE FRAU DES POLIZISTEN (2013)). Sein aktueller Film MEIN BRUDER HEISST ROBERT UND IST EIN IDIOT lief im Februar 2018 im Wettbewerb der Berlinale, im Rahmen der Hommage auf dem FILMFEST MÜNCHEN und feiert am 22. November 2018 seinen Kinostart. Wie bei fast allen seinen Filmen ist Gröning auch hier für Drehbuch (mit Sabine Timoteo), Produktion, Kamera und Schnitt verantwortlich. Neben seiner Tätigkeit als Filmemacher doziert Philip Gröning regelmäßig als Gast an verschiedenen Hochschulen.
    Freitag, 23. November 2018 | 11-13 Uhr
    HFF München | Kino 1
    Eintritt frei | keine Anmeldung erforderlich

    Außerdem finden die feierliche Eröffnung am 18. November und die Preisverleihung des Filmschoolfest am 24. November in der HFF München statt. Im internationalen Wettbewerb läuft der Kurzfilm SQUASH von HFF-Student Maximilian Bungarten. Wie schon in den vergangenen Jahren ist der Trailer zum Filmschoolfest ebenfalls von Studierenden der HFF München und orientiert sich am Festival-Jahres-Motto MISSION FILM: POSSIBLE. Regie führte Berthold Wahjudi, Melissa Byrne übernahm die Produktion für Arctic Fox Film GbR (von den Studierenden Christoph Degenhart und Jona Salcher) und die Kamera-Arbeit stammt von Felix Pflieger. Mit Philip Gröning ist in diesem Jahr ein HFF-Alumnus Präsident der Filmschool-Jury.

    Zwei HFF Specials
    In zwei Programmen präsentieren HFF-Studierende auf dem Filmschoolfest ihre aktuellen Spiel- und Dokumentarfilme sowie Werbespots. Kuratiert wurden die Specials von Studierendenvertreterin Melissa Byrne und Dokumentarfilmstudentin Elisabeth Kratzer.

    „HFF-Special 1“ am 19. November | 12 Uhr | Filmmuseum
    ALPHA BOY von Alexander Löwen | Spielfilm | 24min
    FAULES HEU von Lennart Heidtmann | Spielfilm | 10min
    MORE THAN PENGUINS von Michael Urs Reber, Elizaveta Snagovskaia | Dokumentarfilm | 29min
    THE LOVE THAT REMAINS von Zé Maria Abreu Santos | Spielfilm | 28min
    COMMERCIAL SPECIAL 1 | 10 Spots von HFF-Studierenden | 15min

    „HFF-Special 2“ am 24. November | 12 Uhr | Filmmuseum
    CRUMBLE FISH von Philipp Link | Spielfilm | 3min
    DEATH IS SO PERMANENT von Moritz Binder | Spielfilm | 28min
    EPITHESE von Rebecca Zehr | Dokumentarfilm | 9min
    KINDERGARTEN von Carolina Zimmermann | Spielfilm | 10min
    JAMAIS VU von Tony Leyva | Spielfilm | 24min
    COMMERCIAL SPECIAL 2 | 10 Spots von HFF-Studierenden | 15min

    CLIMATE CLIPS – HFF-Clip im Wettbewerb wurde komplett klimaneutral produziert
    Das 38. FILMSCHOOLFEST MUNICH richtet den Sonderwettbewerb CLIMATE CLIPS in diesem Jahr zum elften Mal aus. Filmstudierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre Eindrücke, ihre Gedanken und ihr Wissen über den Klimawandel filmisch umzusetzen. Die drei besten Filme werden auf dem Festival präsentiert. In diesem Jahr ist ist ein besonderer Clip aus der HFF München dabei: THE MEETING von Rina Zimmering und Veronika Hafner – die Filmemacherinnen haben den gesamten Spot auch klimaneutral produziert, d.h. für Strom wurde z.B. auf dem Heimtrainer gestrampelt. Das Making-of des Spots ist Teil des Gesamtkonzepts.
    Der Preis des Sonderwettbewerbs über 5.000 € für den besten Kurzfilm wird von der Nagelschneider – Stiftung zur Erforschung nachhaltiger Energien gespendet. Erstmals gibt es noch mehr zu gewinnen: Der Zweitplatzierte erhält 3.000 € und der drittplatzierte Kurzfilm 1.000 € Preisgeld.

  • HFF @ ARTMUC 2018

    ARTMUC 2018 vom 8.-11. November auf der Praterinsel in München / Größtes Kunstevent im Süddeutschen Raum feiert in diesem Jahr 5jähriges Jubiläum / HFF-Studierende präsentieren zum zweiten Mal Videoarbeiten und Installationen auf der ARTMUC

    München, 29. Oktober 2018 – Auf der ARTMUC, Münchens größtem Kunstevent für zeitgenössische Kunst in Bayern, sind in diesem Jahr zum zweiten Mal Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München mit eigenen Arbeiten vertreten. Diese Möglichkeit wurde 2017 von ARTMUC-Macher Raiko Schwalbe gemeinsam mit HFF-Professor i.R. Heiner Stadler initiiert und wird in diesem Jahr weiter ausgebaut: auf größerer Ausstellungsfläche im ehemaligen Atelierhaus sind die HFF-Studentinnen mit ihren Arbeiten zu sehen. Raiko Schwalbe möchte neue, außergewöhnliche Trends fokussieren und jungen Künstler*innen den Zugang zu einem breiteren Publikum ermöglichen. Die diesjährige HFF-Kooperation mit der ARTMUC wurde betreut von Knut Karger, HFF-Vizepräsident und künstlerischer Mitarbeiter in der HFF-Dokumentarfilmabteilung.

    Die HFF-Studentinnen & ihre Arbeiten

    Rabelle Erian zeigt eine Video-Arbeit, die einen Blick auf die östliche Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts in Europa wirft. „Ein bunter Kurzfilm für den Märchenkönig“, wie sie selbst über den Film sagt.
    Rabelle Erian wurde 1991 in Kairo, Ägypten, geboren und zog 2010 nach München, um Kunst und Multimedia an der Ludwig-Maximilians-Universität zu studieren. Anschließend begann sie ihr Regiestudium für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München. 2017 war sie als Programmassistenz bei internationalen Filmfestival UNDERDOX tätig. 2018 war sie Produktionsassistentin und Dolmetscherin bei dem Open Border Ensemble der Münchner Kammerspiele. Rabelle ist Stipendiatin des Katholischen Akademischen Ausländer Dienstes.

    Das Künstlerinnenkollektiv Hybris, gegründet von Felizitas Hoffmann, Theresa Hoffmann und Natalia Jobe, zeigt zwei Videoinstallationen, die sich mit der existenziellen Frage nach Identität im medialen Alltag und digitaler Weiblichkeit auseinandersetzen.
    Die künstlerischen Arbeiten von Hybris wurden in mehreren europäischen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und gewannen zahlreiche Preise; u.a. als Nachwuchskünstlerinnen des KunstLeben e.V. Hamburg 2017.
    Felizitas Hoffmann wurde 1989 in München geboren und studierte Ethnologie, Kunst, Musik und Theater an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2014 ist sie Regiestudierende für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF München.
    Theresa Hoffmann wurde 1990 in München geboren und absolvierte 2013 ihr Diplom in Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In den nachfolgenden Jahren widmete sie sich verstärkt der Schauspielerei. 2016 war sie Gaststudentin an der HFF München in der Abteilung Drehbuch. Seit 2016 arbeitet sie als Performance-Künstlerin und Schauspielerin in London.
    Natalia Jobe wurde 1992 in München geborgen. Seit 2014 studiert sie Experimentelle Gestaltung und Kulturwissenschaften an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und lebt als bildende Künstlerin in Wien.

    Über die ARTMUC
    Was im Jahr 2014 mit der ersten Ausgabe einer neuen Kunstmesse begann, hat sich seitdem zu einem „Place-To-Be“ für alle Kunstinteressierten über die bayerischen  Landesgrenzen hinaus entwickelt und zieht Künstler*innen, Galerien und Kunst-Projekte  aus ganz Europa nach München.
    Bei der November-Ausgabe der ARTMUC präsentieren diesmal mehr als 80 nationale und internationale Künstler*innen und 15 Galerien u.a. aus Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Spanien, Portugal, Italien, Bulgarien und der Ukraine ihre Kunst und zeigen einen Querschnitt der europäischen Kunstszene mit Kunstwerken der Street-  und Urban Art, der digitalen Kunst und Fotografie bis hin zur klassischen Malerei  und 3D-Kunst.
    Kunst darf gefallen – Kunst darf gekauft werden
    Die ARTMUC positioniert sich dabei eindeutig als Verkaufs-Plattform für zeitgenössische  Kunst, die man sich auch noch leisten kann. Gerade das Zusammenspiel von jungen (Nachwuchs-) Künstlern*innen und erfahrenen Galeristen*innen zeigt dabei, dass sich der Kunstmarkt stetig wandelt und auch mal neue Wege beschritten werden müssen. „Der Kunstmarkt befindet sich im Umbruch. Es ist an der Zeit, alte Gepflogenheiten auch mal über Bord zu werfen und offen für Neues zu sein. Wir wollen Trends setzen, statt Entwicklungen hinterherzulaufen oder diese zu kopieren“ so der Veranstalter der ARTMUC, Raiko Schwalbe. 

    ÖFFNUNGSZEITEN
    Do. 08.11. / 19 – 20 Uhr
    Fr. 09.11. / 12 – 20 Uhr
    Sa. 10.11. / 12 – 20 Uhr
    So. 11.11. / 12 – 18 Uhr

  • Crew Tech

    München, Oktober 2018 – Die Hochschule für Fernsehen und Film München unterstützt die Durchführung des Innovationsforums Crew Tech. Es ist das erste interdisziplinäre Innovationnetzwerk, in dem Partner aus Forschung, Entwicklung & Produktion sowie Dienstleister & Nutzer gemeinsam an nachhaltigen Filmtechnologien arbeiten. Die Basis, um Partner aus der Filmbranche und Lösungsanbieter aus anderen Branchen zu vernetzen, bildet ein neunmonatiger Co-Creations-Prozess. Erste Arbeitsbereiche sind die mobile, nachhaltige Energieversorgung am Filmset sowie innovative Beleuchtungstechnologien. Crew Tech will Impulsgeber für die Entwicklung konkreter Produkte und Dienstleistungen sein und wird im Rahmen der Mittelstandsinitiative mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Der Netzwerkstart fand im September auf der cinec in München statt, die Teilnahme ist kostenlos. Der ersten Workshop ist am 16. November, Interessenten können sich hier anmelden.

    Crew Tech ist der erste professionelle Ansatz, der das Thema Nachhaltigkeit im Bereich Filmproduktion und innovativer Filmtechnologie branchenübergreifend untersucht. In insgesamt vier Workshops starten die Teilnehmer eine gemeinsame Innovationsreise, die in einem 2-tägigen Fachkongress im März 2019 an der HFF München mündet. Ziel ist es, alle Stakeholder von Beginn an zu integrieren und neben der Sachebene auch eine Beziehungsebene aufzubauen, um nachhaltige Innovation entstehen zu lassen. Gemeinsam werden Bedürfnis, Herausforderungen und auch Hindernisse analysiert, um neue technische Lösungen zu entwickeln. Neben den konkreten Themen Energie und Licht entstehen auch Denkräume für weitergehende Innovationen.

    Die gemeinsame Lernerfahrung und das gewonnene Know-how bilden die Grundlage für zukunftsorientierte und nachhaltige Geschäftsfelder, Produkte und Dienstleistungen der Teilnehmer. Durch die Vernetzung mit anderen Branchen können neue Märkte erschlossen und die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen umgesetzt werden, die mittel bis langfristig zu Umsatzsteigerungen der teilnehmenden KMUs führen. Nutzer und Anwender gestalten frühzeitig die Anforderungen mit, so dass die Produkte und Dienstleistungen den Praxisanforderungen der Filmwirtschaft gerecht werden. Mit der Etablierung des Innovationsnetzwerks können Folgeprojekte mit passenden Finanzierungsmöglichkeiten unterstützt werden.  Die Teilnahme an Crew Tech ist kostenlos, die Teilnehmer tragen ihre Reise- und ggf. Übernachtungskosten selbst; alle Veranstaltungen finden in der Region München statt.

    Crew Tech ist eine Non-Profit-Initiative von Crew United, dem Netzwerk der Film- und Fernsehbranche.  Oliver Zenglein, Geschäftsführer von Crew United: „Crew United setzt sich seit 1996 für Strukturen ein, die großartige Filme unter fairen Bedingungen ermöglichen. Dabei ist uns die Verbindung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen.“

  • VGF-Preis 2018

    VGF-Nachwuchsproduzentenpreis wird erstmals im Rahmen der Internationalen Hofer Filmtage verliehen / Dotiert mit 60.000 €  

    München, 26. Oktober 2018 – Trini Götze (Trimafilm) und David Armati Lechner, die beide an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Produktion und Medienwirtschaft studiert haben, wurden am heutigen Freitag im Rahmen der 52. Hofer Filmtage mit dem Nachwuchsproduzentenpreis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) ausgezeichnet. Sie erhalten den Preis, der in diesem Jahr zum 25. Mal vergeben wurde, für ihre Produzenten-Leistung für den HFF-Abschlussfilm ALLES IST GUT von Eva Trobisch. Der Preis ist mit 60.000 Euro der höchstdotierte Nachwuchsproduzentenpreis in Deutschland. Das Preisgeld ist nicht zweckgebunden und dient der Stärkung des Eigenkapitals junger Produktionsfirmen. Mit der erstmaligen Preisverleihung in Hof – bislang wurde der Preis im Rahmen des Bayerischen Filmpreis vergeben – unterstreicht die VGF ihr Engagement und das der Hofer Filmtage für die Nachwuchsarbeit.
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich freue mich sehr, dass ALLES IST GUT nach mittlerweile zahlreichen auch internationalen Preisen nun diese besondere Ehrung durch den VGF-Nachwuchsproduzentenpreis erfährt. Mit der Preisverleihung in Hof findet diese Ehrung auf einem traditionsreichen Festival statt, das durch den VGF-Preis sein Engagement für den filmischen Nachwuchs aufs Schönste unterstreicht.


    ALLES IST GUT wurde in diesem Jahr schon mit zahlreichen Preisen geehrt
    Eva Trobisch wurde für ALLES IST GUT zuletzt mit dem Prima Opera Award in der Kategorie "Filmemacher der Gegenwart" auf dem 71. Internationalen Filmfestival in Locarno sowie beim Hamptons International Film Festival mit dem Award for Best Narrative Feature ausgezeichnet.
    Zuvor wurde sie beim diesjährigen 36. Filmfest München, wo der ALLES IST GUT Weltpremiere feierte, bereits mit dem „Förderpreis Neues Kino“ als beste Regisseurin sowie mit dem vom internationalen Verband der Filmkritik vergebenen FIPRESCI Preis geehrt.


    ALLES IST GUT
    Wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins. Mit dieser Haltung begegnet Janne auch dem Umstand, dass der Schwager ihres neuen Chefs gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat. Sie verheimlicht den Vorfall und lässt alles erstmal seinen gewohnten Gang gehen. Doch ihr Schweigen hat Folgen, nicht nur für die Liebe zu ihrem Freund Piet.

  • Netflix setzt weiter auf HFF-Absolventen*innen

    Drei von fünf neuen Serien, die Netflix in Deutschland realisieren wird, sind von HFF-Absolventen*innen / Bekanntgabe der neuen Projekte von Netflix in Deutschland auf den Münchner Medientagen 2018 / HFF-Absolventen*innen arbeiten bereits erfolgreich mit Netflix zusammen, u.a. mit der Serie DARK, deren 2. Staffel aktuell entsteht

    München, 25. Oktober 2018 – Drei von fünf neuen deutschen Serien, die Netflix im nächsten Jahr präsentieren wird, entstehen mit Beteiligung von Absolventen*innen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Kelly Luegenbihl, Vice President Original Series Europe stellte die neuen Projekte von Netflix in Deutschland im Rahmen der Medientage München 2018 vor. Sie werden ab dem kommenden Jahr gleichzeitig in 190 Territorien auf Netflix abrufbar sein. Auf Netflix sind bereits Serien von HFF-Absolventen*innen zu sehen, wie die erste deutsche Netflix-Produktion DARK und die erste Staffel von HINDAFING.

    Künftige Projekte von HFF-Absolventen*innen mit Netflix:

    TRIBES OF EUROPE erzählt eine postapokalyptische Saga aus dem Jahr 2070: Drei Geschwister müssen sich durch ein in Mikrostaaten zerfallenes Europa kämpfen. Der Stoff kommt von Wiedemann & Berg (Max Wiedemann & Quirin Berg, beide Absolventen der HFF München), die auch die Produktion verantworten werden. Leitung, Buch und Regie übernimmt HFF-Absolvent Philip Koch.

    SKYLINES wird von der Komplizen Film (Maren Ade und Janine Jackowski haben beide an der HFF München studiert) produziert und lässt einen aufstrebenden Hiphop-Produzenten auf das organisierte Verbrechen Frankfurts prallen.
    Noch ohne Titel wird zur Weihnachtszeit 2018 eine 3teilige-Miniserie von u.a. HFF-Absolventin Katharina Eyssen auf Netflix starten, in der eine Familie voller eigenwilliger Frauen aus vier Generationen ein turbulentes Weihnachtsfest erlebt.

    Weitere Zusammenarbeiten von HFF-Absolventen*innen mit Netflix:

    DARK war die erste von Netflix in Deutschland produzierte Serie – nach der erfolgreichen ersten Staffel, die in mehr als 130 Ländern in den TOP 10 der meistgesehenen Netflix-Serien rangierte, befindet sich aktuell die zweite Staffel im Dreh. Wiedemann & Berg hat die Produktion inne, Buch, Regie und Gesamtleitung liegen bei Jantje Friese und Baran Bo Odar, die ebenfalls an der HFF München studiert haben. Beide haben im Juni 2018 exklusiv einen mehrjährigen Vertrag mit Netflix geschlossen, den ersten s.g. Overall-Deal von Netflix in Europa.
    Außerdem ist die erste Staffel von HINDAFING auf Netflix verfügbar. Die Ko-Produktion mit dem BR und der NEUE SUPER (HFF-Absolventen Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente) entstand unter Mitwirkung zahlreicher weiterer HFF-Alumni: Niklas Hoffmann (Buch), Boris Kunz (Regie) und Tim Kuhn (Kamera).

  • Starter Filmpreise 2018

    Starter-Filmpreise 2018 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH, vergeben

    München, 18. Oktober 2018 – Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im City Kino München wurden heute vier Studierende der HFF München für ihre Filmprojekte mit dem Starter-Filmpreis 2018 der Landeshauptstadt München ausgezeichnet: Die drei mit jeweils 6.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise gingen an Mila Zhluktenko & Sylvain Cruiziat für den Dokumentarfilm FIND FIX FINISH, Jovana Reisinger für den Kurzspielfilm PRETTY GIRLS DON’T LIE und Anatol Schuster für den Spielfilm LUFT.

    Den zusätzlichen Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Media GmbH als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films gab es für Anna Rollers Film PAN, produziert von ihrer HFF-Kommilitonin Tanja Schmidbauer.

    Über die Vergabe der Preise hatte auch in diesem Jahr wieder der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München auf Vorschlag einer Jury entschieden, der in diesem Jahr angehörten: Dunja Bialas (Artechock Filmmagazin), Marga Boehle (Filmkritikerin), Zoran Gojic (Filmkritker Münchner Merkur), Christoph Gröner (Filmfest München), Noni Lickleder (Goethe-Institut, Film), Yulia Lokshina (Preisträgerin 2017) und aus dem Stadtrat Kathrin Abele und Christian Vorländer (SPD), Ulrike Grimm und Walter Zöller (CSU) und Sabine Krieger (Fraktion Die Grünen - rosa Liste).

    Jurybegründungen für die Starter Filmpreise:

    FIND FIX FINISH von Sylvain Cruiziat & Mila Zhluktenko
    Produktion: Veronika Faistbauer & Mariella Santibáñez
    Kamera: Nikolai Huber
    Wir sehen alles, erzählt ein Mann aus dem Off: ein Paar, das sich auf dem Dach liebt, weil es dort lebt. Hochzeiten, Beerdigungen, Menschen, die nach draußen gehen, um ihre Notdurft zu verrich­ten - wir beobachten sie tage-, wochen-, monatelang. Dabei stellt sich eine seltsame Intimität ein. In Wahrheit verfolgen wir aber gar keine Menschen, sondern ihre Telefone - wir jagen Sim-Cards ...
    Drei US-Drohnenpiloten berichten nüchtern von ihrer Arbeit, beschreiben militärische Routine und alltägliche Szenen, beobachtet aus der Vogelperspektive. Die Ästhetik der Bilder zieht den Zu­schauer hinein ins Geschehen und baut zugleich Distanz auf. Ausgedehnte Fahrten durch die Nacht, der die Drohnenperspektive suggerierende Blick auf Urlauber am Strand, lange Schwarz­blenden, dann wieder schnell kreisende Bewegungen der Kamera – all das verleiht ein irritieren­des, leicht bedrohliches Gefühl, das durch die unaufgeregten Erzählstimmen eines Mannes und einer Frau wirkungsvoll kontrastiert wird. Stimmen, die beinahe unbeteiligt von einem grausamen Krieg von oben berichten. Denn am Ende haben die Piloten nur einen Auftrag: FIND FIX FINISH.
    Was passiert, wenn die Menschen auf den Bildschirmen nicht mehr als Menschen wahrgenommen werden, sondern als Objekte einer High Value Target List, zeigen Sylvain Cruiziat und Mila Zhluk­tenko eindrucksvoll und mit starker stilistischer Stimme in ihrem dokumentarischen Kurzfilm. Die Diskrepanz zwischen langen Einstellungen, ruhigen Stimmen und erschütternden Inhalten entfaltet eine unmittelbare Kraft und Wirkung.

    PRETTY GIRLS DON’T LIE von Jovana Reisinger
    Produktion: Jovana Reisinger
    Kamera: Felix Pflieger
    „Nimm nicht ab, kauf dir lieber eine Stretchhose!“ Die Urheberin dieser frechen Dialogzeile ist eine ebenso lustvolle Erzählerin wie beiläufige Regisseurin. Ihre leichtfingrigen Geschichten lassen den verblassten Glanz der Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft wiederauferstehen und knüpfen mit ih­ren immer auch ein wenig selbstironischen, gescheiterten Selbstdarstellern an die Geschichten über die Isarmetropole an, wie sie ein Herbert Achternbusch, Helmut Dietl oder Klaus Lemke, so unterschiedlich sie sein mögen, zu erzählen gewusst haben. Mit großer Detailfreude und in stilvoll gelangweilten Dialogen inszeniert Jovana Reisinger in PRETTY GIRLS DON’T LIE eine soapige Geschichtsoberfläche, die von einem aberwitzigen Off-Erzähler kommentiert wird; mit einem me-dialen Augenzwinkern loten Werbeunterbrechungen den filmischen Raum zusätzlich als Artefakt aus. All' dies lässt sich wie der Beginn einer neuen deutschen Komödie des kunstvollen Under­statements an.
    Dabei geht es immer hübsch unkorrekt zu, mit einem feministischen Selbstbewusstsein, das das politische Adjektiv nicht einmal braucht. Absichtlich laienhaft und voller Lust an der Inszenierung versammelt PRETTY GIRLS DON’T LIE Protagonisten eines anderen München, die im realen Le­ben aus der freien Kunstszene stammen, mit denen Jovana Reisinger ein schillerndes Pop-Korrek­tiv zum offiziellen Narrativ der Touristeninformation lebendig werden lässt. Wir wünschen uns mehr von diesem Münchner Anarcho-Dadaismus, weil er uns an die subversive Kraft erinnert, die in der Isarmetropole Geschichte geschrieben hat.

    LUFT von Anatol Schuster
    Produktion: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil mit wirFILM
    Kamera: Julian Krubasik
    Luft ist unsichtbar. Luft ist Essenz. Luft ist der Stoff, den es zum Leben braucht. Als Atem wird der schnöde Sauerstoff zum Seelenstoff in vielen Kulturen. Gleichzeitig: Sich Luft machen heißt auch der Persönlichkeit Raum geben, sich zu entfalten. Diese Assoziationsräume sind ohne Zweifel groß, aber sie passen zur Ambition dieses Films, der nur scheinbar einen ganz einfachen Titel trägt: luft. Von Anatol Schuster.
    An der Oberfläche ist dies ein Coming-of-Age-Film: Manja (17) wohnt in einer Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Als ihr im Wald die Rebellin Louk (17) auf der Flucht vor Jägern in die Arme stürzt, ist dies der Beginn einer ersten, großen Liebe.
    Diese Mädchen sind mit wunderbaren darstellerischen Entdeckungen besetzt, Anatol Schuster verweigert sich gemeinsam mit seinen Heldinnen, gespielt von Paula Hüttisch und Lara Feith, die Jugend unterkomplex und einfach zu zeichnen. Das sind lebendige, sensible Charaktere in kom­plexen sozialen Gefügen und Empfindungszuständen – mit einem ganz eigenen Blick auf die Welt.
    Der Regisseur offenbart sich hier als Sensibilist, stellt sich in eine Tradition, die dem deutschen Kino abhandenzukommen drohte. luft ist tatsächlich das, was die Macher schon als Absicht formu­lierten: Ein filmisches Gedicht, dass nach seiner Premiere auf dem Filmfest München und seiner internationalen Premiere auf dem Flare Festival in London nun weltweit zu sehen ist. Ein atmo­sphärisches und mutiges Werk, für das Kino gemacht, wohin es Anfang 2019 endlich seinen regu­lären Weg finden wird.

     PAN von Anna Roller
    Produktion: Tanja Schmidbauer
    Kamera: Felix Pflieger
    Eine junge Frau auf einer Party. Sie tanzt ausgelassen zur Musik, immer entgrenzter, bis sie mit ei­nem Mal wie ein wildes Tier in die Kamera blickt. Und zu dem wird sie am Ende auch, in diesem ungewöhnlichen Film der jungen Münchner Regisseurin Anna Roller. „PAN“ ist ein Horrorthriller, versiert umgesetzt, mit einer eigenen, wuchtigen Bildsprache und dem Willen, sich selbst ernst zu nehmen. Anna Roller beherrscht das Instrumentarium des Genres verblüffend sicher. Atmosphäre erschaffen, durch Montage Spannung erzeugen, mit Spezialeffekten verstörende Momente entste­hen lassen – all das muss man können, soll solch ein Film nicht unfreiwillig komisch ausfallen. Und Anna Roller kann es erkennbar gut. Zudem hat sie ein sehr feines Gespür für die Ökonomie einer Geschichte – man darf es nicht übertreiben, muss zum Punkt kommen und zielstrebig das Finale vorbereiten. All das praktiziert Anna Roller mustergültig. Gleichzeitig beweist sie großes Geschick in der Schauspielführung. „PAN“ ist eine Tour de Force für die Hauptdarstellerin Anna Platen, die eine überzeugende Vorstellung zeigt. Roller führt sie mit sicherer Hand durch die anspruchsvolle Aufgabe, diesen Film zu schultern.
    Zu guter Letzt ist „PAN“ auch eine hinterhältige Parabel, die Anna Roller wunderbar beiläufig er­zählt. Es ist hier entgegen tradierter Muster die Frau, die ihre Begierden nicht mehr im Griff hat und die auf die Jagd geht nach einem Mann, weil ihr danach ist. Deswegen verstört der Film, auch weil es keine Sekunde in Frage gestellt wird. Man muss das nicht als Beitrag zur Geschlechterdebatte sehen, aber man kann. Und es war seit jeher die Stärke von Horrorfilmen, aktuelle gesellschaftli­che Entwicklungen abzubilden und zu kommentieren. Anna Roller hat die Chancen erkannt, durch das Genre etwas wirkungsvoll zu erzählen und dabei handwerklich und erzählerisch ihr Terrain zu erweitern. Ein vielversprechender Talentnachweis.

  • Zehn Filme aus der HFF München auf den 52. Internationalen Hofer Filmtagen

    Zahlreiche HFF-Filme werden bei den 52. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Eröffnungsfilm ist GLÜCK IST WAS FÜR WEICHEIER von HFF-Alumna Anca Miruna Lăzărescu / Festival läuft vom 23. bis 28. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt

    München, 17. Oktober 2018 – Im Programm der 52. Internationalen Hofer Filmtage laufen zahlreiche Filme von Studierenden und Alumni der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Isa Micklitzas Langspielfilm LASS UNS ABHAUEN hat Chancen auf den mit 10.000 € dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino. Eröffnungsfilm der 52. Internationalen Hofer Filmtage ist GLÜCK IST WAS FÜR WEICHEIER von HFF-Absolventin Miruna Lăzărescu:

    Eröffnungsfilm GLÜCK IST WAS FÜR WEICHEICHER von Anca Miruna Lăzărescu 
    Stefan Gabriel ist Bademeister, engagierter Vater und stets darum bemüht, das Leben positiv zu sehen. Während er versucht etwas an die Gesellschaft zurückzugeben und sich als Sterbebegleiter engagiert, kämpfen seine beiden Töchter, die 12-jährige Jessica und ihre drei Jahre ältere Schwester Sabrina mit ihren ganz eigenen Problemen. Jessica wird oft für einen Jungen gehalten und muss ständig gegen ihre vielen Ticks ankämpfen. Sie würde gerne mit ihrer hübschen Schwester Sabrina tauschen, die trotz Krankheit ihr Leben scheinbar voll im Griff hat. Je mehr sich Sabrinas gesundheitlicher Zustand verschlechtert, desto schlimmer werden auch Jessicas Ticks. Ein Plan muss her und zwar schnell. In einem alten Buch stoßen die beiden auf ein spezielles Ritual, das die Rettung bringen soll. Dafür müssen Sabrina und Jessica allerdings einen Jungen finden, der mit Sabrina schläft. Ihnen bleibt nur noch wenig Zeit, und Jessica setzt alles daran den lebensrettenden Plan in die Tat umzusetzen, egal wie verrückt er auch sein mag.


    Die Filme von HFF-Studierenden in Hof

    DIE FANTASIE IST EIN FLUCHTTIER von Ella Cieslinski

    FAME von Lene Pottgießer & Christian Hödl

    IM SPECKMANTEL von Katharina Bischof

    IMPULS von Lisa Reich

    LEBEN SCHMECKEN von Lukas Röder

    ON AND OFF von Leo van Kann

    PLAN B von Berthold Wahjudi

    Film von HFF-Absolventen*innen in Hof

    LASS UNS ABHAUEN von Isa Micklitza (im Langfilmwettbewerb)

    HOLY MOMS von Johanna Thalmann

    TARIQ von Ersin Cilesiz

    RAUS von Matthias Wilfert

    MEIN LIEBER ONKEL von Stanislav Güntner

    ICH LIEBE ALLES, WAS ICH AN DIR HASSE von Nadine Keil

    DER DRITTE KÖNIG von Christoph Oliver Strunck

    VOM LOKFÜHRER; DER DIE LIEBE SUCHTE von Veit Helmer

    sowie:

    FÜR IMMER UND DICH von HFF-Professorin Julia von Heinz

    Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
    Auch bei den 52. Internationalen Hofer Filmtagen steht der deutschsprachige Film im Mittelpunkt. Aus fast 3.000 Einreichungen werden jedes Jahr rund 130 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme ausgewählt und kommen als Deutschland- oder Weltpremiere zur Aufführung. Davon auch zahlreiche aus den deutschen Filmhochschulen, denn die Hofer Filmtage sehen es als ihre Tradition, nach neuen Talenten Ausschau zu halten. Die Hofer Filmtage selbst vergeben keine Preise; von Sponsorenseite werden jedoch Preise u.a. in den Bereichen Nachwuchs oder Szenenbild vergeben.

  • Mainstreampreis 2018

    Kooperationsprojekt zwischen der HFF München und ProSiebenSat.1 TV Deutschland prämiert beste Ideen für TV-Serien mit insgesamt 6.000 Euro / Mainstreampreis bereits zum 8. Mal verliehen  

    München, 15. Oktober 2018 – In der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München) wurde heute der Mainstreampreis 2018 verliehen. Der Mainstreampreis ist eine Kooperation zwischen der HFF München und der ProSiebenSat.1 TV Deutschland GmbH und prämiert die besten Ideenkonzepte für TV-Serien und -Filme von HFF-Studentierenden. Thematischer Schwerpunkt in diesem Jahr: „Family & Friends – Familienserie reloaded“.

    Preisgelder von insgesamt 6.000 Euro für den Film-Nachwuchs der HFF München

    Im Rahmen des Mainstreampreises 2018 wurden drei Preise an HFF-Studierende vergeben:

    1. Preis: Marius Bacza & Lukas März (beide Drehbuch-Studenten) für TOTAL REGAL; dotiert mit 3.000 €
    2. Preis: Lavina Stauber (Drehbuch-Studentin) & Christoph Degenhart (Produktionsstudent) für HOTEL MAMA AGAIN; dotiert mit 2.000 €
    3. Preis: Anna Dimitrova (Drehbuch-Studentin), Lea Neu, Melanie Gardisch & Katharina Kolleczek (Produktions-Studentinnen) für 40 40 PFLAUME; dotiert mit 1.000 €

    Die diesjährige Jury setzte sich zusammen aus Annette Schönwälder (Redakteurin Deutsche Fiction und HFF-Alumna), Christoph Busche (Drehbuchautor) und Yoko Higuchi-Zitzmann (Produzentin, letterbox) – alle lobten die großartigen Einreichungen und Pitches der Studierenden und bezeichneten die erneute Zusammenarbeit mit der HFF München als Geschenk und Bereicherung. Auf Senderseite wurde das Projekt außerdem von Anna Süßmuth und Thomas Kren betreut, die beide ebenfalls an der HFF München studiert haben.

    Kooperation zwischen HFF München und ProSiebenSAT.1 seit acht Jahren

    Der Mainstreampreis wurde in diesem Jahr nach einem erfolgreichen Auftakt 2011 bereits zum achten Mal vergeben – die Fortsetzung dieser Kooperation für 2019 ist bereits bestätigt. Professor Michael Gutmann, Leiter der Abteilung Drehbuch an der HFF München: „Die Wettbewerbsteilnahme beim Mainstreampreis ist für unsere Studierenden vergleichbar mit einer Auftragsarbeit – sie schreiben gezielt für eine Senderplanung. Und selbst, wenn sie nicht zu den Gewinnern gehören, erhalten Sie von den Entscheidern im Sender Feedback zu ihren Arbeiten und verstehen den aktuellen Markt und wie man sich in ihm als Autor/in präsentiert.“

  • Regieprofessur Kezele & Rosenmüller

    Kezeles und Rosenmüllers Professur beginnt mit dem aktuell gestarteten WS 2018/19 am Lehrstuhl Regie Kino- und Fernsehfilm von Professor Andreas Gruber / Die beiden mehrfach preisgekrönten Filmschaffenden teilen sich eine 100%-Professur und bleiben weiter in der Branche aktiv / Sowohl Kezele als auch Rosenmüller haben selbst an der HFF München studiert / Ihre Erfahrung und aktuelle Projektarbeit fließen direkt in die Lehre ein

    München, 15. Oktober 2018 – Michaela Kezele und Marcus. H. Rosenmüller haben zum Beginn des Wintersemesters 2018/2019 ihre Professur am Lehrstuhl Regie Kino- und Fernsehfilm bei Prof. Andreas Gruber an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) angetreten. Beide teilen sich eine 100%-Professur, um auch weiterhin an ihren Filmprojekten arbeiten und in der Filmbranche aktiv bleiben zu können. Sie ergänzen zunächst bis 30. September 2020 das Team rund um Autor & Regisseur Prof. Andreas Gruber. Zuvor hatte die seit 1. Oktober 2017 bewilligte Stelle zur Verstärkung des Lehrstuhls Kino- und Fernsehfilm ebenfalls bereits Michaela Kezele gemeinsam mit Regiekollegin Julia von Heinz übernommen. Von Heinz wird sich künftig wieder verstärkt eigenen Projekten widmen, bleibt der HFF München aber weiterhin eng verbunden.

    Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München: „Die Doppelbesetzung der Stelle mit Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller freut mich ganz besonders – denn mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen in ihrem filmischen Oeuvre, das von Arthouse-Film bis zu intelligenter Unterhaltung reicht, ergänzen sie sich ideal. Beide haben sich entschieden, die Professur in Teilzeit zu übernehmen, um weiterhin an eigenen Filmprojekten arbeiten und damit direkt ihre Erfahrungen aus der Branche weitergeben zu können. Einer Branche, in der dank der digitalen Möglichkeiten innovative und aufregende Veränderungen entstehen, gerade auch für den aktuellen Nachwuchs einer Filmhochschule.“

    Prof. Andreas Gruber: „Vorerst begrüße ich es sehr, dass diese zweite Professur in der Abt III eingerichtet wurde, weil dies eine große Unterstützung in der Lehre für fiktionale Filmregie ist und natürlich eine zusätzliche Perspektive und Bereicherung darstellt. Persönlich freue ich mich sehr, dass mit Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller zwei AbsolventInnen der HFF bestellt wurden, die mit ihrem filmischen Arbeiten  für besondere Kinomomente und hohes handwerkliches Können stehen.“

    Michaela Kezele und Marcus H. Rosenmüller: „Es ist uns eine Freude, die Talente der Studentinnen und Studenten zu fördern und ihnen das nötige Handwerk beizubringen, um ihre Kreativität und Haltung in unverwechselbare Filme umzuwandeln!“

    Michaela Kezele
    … wurde 1975 in München geboren. Nach einem abgeschlossenen Schauspielstudium studierte Sie an der HFF München. Ihre Abschlussarbeit, der Kurzfilm MILAN (2007), wurde mit über 40 internationalen Festivalpreisen ausgezeichnet und war für den Student Academy Award nominiert. Michaela Kezele ist außerdem Absolventin der DrehbuchWerkstatt München.
    Kezeles erster Langfilm MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR über die Liebe zwischen einer Serbin und einem Albaner während des Kosovokrieges 1999 wurde beim Münchner Filmfest 2012 uraufgeführt, wo Kezele für ihre Regie und Hauptdarstellerin Zrinka Cvitešić für ihre schauspielerische Leistung den Bernhard-Wicki-Friedenspreis erhielten. Im Jahr darauf wurde Kezele beim Bayerischen Filmpreis als Beste Nachwuchsregisseurin ausgezeichnet. 2015 erhielt sie die Bayerische Europamedaille für besondere Verdienste um Bayern in einem vereinigten Europa. Ende 2013 startete MY BEAUTIFUL COUNTRY – DIE BRÜCKE AM IBAR in den deutschen Kinos. Zurzeit arbeitet Michaela Kezele am Episoden-Projekt LOVE, EUROPE, in dem internationale junge Filmemacher*innen ihr aktuelles Bild von Europa erzählen. Außerdem ist ihre erste Kinokomödie DER VOM HIMMEL FIEL in Produktion – Kezele schrieb das Drehbuch und führt Regie.

    Marcus H. Rosenmüller
    …wurde 1973 in Tegernsee geboren und wuchs im oberbayerischen Hausham auf. Von 1995 bis 2002 studierte er an der HFF München. Sein Kinofilm WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT, zu dem er gemeinsam mit Christian Lerch auch das Drehbuch schrieb, verschaffte ihm den Durchbruch. Ab 2006 entstand die erfolgreiche Tandern-Trilogie: Nach BESTE ZEIT und BESTE GEGEND wurde 2013 der abschließende Teil BESTE CHANCE in Oberbayern und Indien gedreht. Von 2006 bis 2017 konnte Rosenmüller insgesamt 12 Kinofilme realisieren. Neben seiner Leidenschaft für Film zieht es Marcus H. Rosenmüller immer wieder auf die Bühne. Seit 2007 tourt er zusammen mit dem Komponisten Gerd Baumann mit gemeinsamen Gedichten durch Deutschland. 2014 wurde ihm der Ernst Hoferichter-Preis, Förderpreis der Stadt München für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihren Werken „Originalität mit Weltoffenheit und Humor“ verbinden, verliehen. 2015 bekam er von den Münchner Turmschreibern den Poetentaler überreicht. Von 2013 bis 2017 inszenierte er das Singspiel auf dem Nockherberg und 2016 inszenierte er die Rossini-Oper "Le Comte Ory" an der Bayerischen Staatsoper in München. Rosenmüllers aktueller Film TRAUTMANN wird im Frühjahr 2019 in die deutschen und englischen Kinos kommen. Der Kinderfilm UNHEIMLICH PERFEKTE FREUNDE befindet sich in der Postproduktion.

  • 13. Medienkunststipendium vergeben

    Das Stipendium umfasst für ein Jahr ein Atelier mit Wohnraum mietfrei in München / Zusätzlich erhält der Preisträger eine monatliche finanzielle Unterstützung und einen Materialkostenzuschuss / Wouter Wirth studiert an der HFF München Regie Kino- und Fernsehfilm

    München, 10. Oktober 2018 – Bereits zum dreizehnten Mal hat die Kirch Stiftung das „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“ vergeben. Aus allen Einreichungen hat sich die Jury für das Konzept THANK YOU FOR THE HONEY! von Wouter Wirth entschieden, der an der HFF München Spielfilm-Regie studiert. Für seine Installation plant Wouter Wirth, den großen Kinoklassiker GONE WITH THE WIND technisch so zu adaptieren, dass er der Kognition der Biene angenähert wird – als Kinoerlebnis für Bienen. Für die Umsetzung seines Projekts bekommt der Preisträger ein Jahr lang ein Atelier mit Wohnraum in München mietfrei zur Verfügung gestellt; zusätzlich erhält er eine monatliche finanzielle Unterstützung in Höhe von 800 € sowie einen einmaligen Materialkostenzuschuss über 5.000 €.

    Die Jury 2018 setzte sich zusammen aus Friedrich Carl Rein (Kirch Stiftung), Regina Hesselberger-Purrmann (Hesselberger Architekten GmbH), Prof. Dr. Michaela Krützen (Abteilung Medienwissenschaft HFF München), Dr. Stefan Urbaschek (Kurator u.a. für die Sammlung Goetz) und Dr. Johannes Wende (ehemaliger Stipendiat und Abteilung Medienwissenschaft HFF München). Prof. Dr. Michaela Krützen zur diesjährigen Entscheidung: „Von der Idee, ein Kino für Bienen einzurichten, war die Jury direkt begeistert. Eine ausgesprochen originelle und witzige Idee zu einem Thema, das schon seit einiger Zeit viele Menschen bewegt und interessiert. Wir erhoffen uns außerdem von Wouter Wirths Installation, dass sie das Atelier für Medienkunst zu einem Ort der Begegnung machen wird, an dem es ähnlich geschäftig zugeht wie in einem Bienenkorb.“

    THANK YOU FOR THE HONEY! von Wouter Wirth wird die Konzeption eines „Kinos für Bienen“ in den Mittelpunkt stellen. Dafür soll der Kinoklassiker GONE WITH THE WIND technisch so adaptiert werden, dass er der Kognition der Biene angenähert wird. Dafür werden die Technicolor-Farben des Originals in das von Bienen wahrnehmbare Farbspektrum umgewandelt. Der Film wird in 300 frames per second abgespielt – zum Vergleich: Der Mensch kann etwa 16-18 Bilder pro Sekunde verarbeiten. In modernen Kinofilmen kommt teilweise eine Bildwiedergabe mit 48 fps zum Einsatz. Außerdem wird die Auflösung des Films entsprechend des Facettenauges der Biene auf 5.000 Bildpunkte reduziert.
    Teil der Installation THANK YOU FOR THE HONEY! wird ein Bienenstock sein, der extra für die Projektion aufgezüchtet und in einem transparenten Gehäuse eingenistet wird – das eigentliche Kinopublikum der Adaption von GONE WITH THE WIND!
    Gerahmt wird die Installation durch eine Ausstellung aus Objekten aus der Kulturgeschichte der Biene – so kann sich der „menschlichen Teil des Publikums“ die wissenschaftlich ebenso wie ideengeschichtlich umfassend über Bienen zu informieren.

  • Web-Serie TECHNICALLY SINGLE von HFF München & TUM startet bei maxdome, sixx.de & maxdome onboard

    Erste Webserien-Kooperation zwischen HFF München und TUM ab 13. Oktober im Online-Stream / In den Hauptrollen: Alina Stiegler und Maria Furtwängler / Regie, Buch und Produktion der Serie von HFF-Alumni & -Studierenden / TECHNICALLY SINGLE soll jungen Frauen und Mädchen Lust auf MINT-Studienfächer machen

    München, 2. Oktober 2018 – Die an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in Kooperation mit der Technischen Universität München (TUM) konzipierte Web-Serie TECHNICALLY SINGLE geht am 13. Oktober 2018 online. Zu sehen ist sie dann in der Online-Videothek maxdome (kostenpflichtig), auf sixx.de (kostenfrei) und bei maxdome onboard, dem für Deutsche-Bahn-Reisende kostenlos nutzbaren Info- und Entertainment-Portal in ICE-Zügen.

    In den Hauptrollen der vom FilmFernsehFonds (FFF) Bayern mit 50.000 € geförderten Produktion sind Alina Stiegler und Maria Furtwängler zu sehen. TECHNICALLY SINGLE soll jungen Frauen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren Lust auf die so genannten MINT-Studienfächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) machen und mit einigen damit verbundenen Klischees aufräumen. Gedreht wurde im vergangenen Herbst an verschiedenen Standorten der TUM sowie weiteren Münchner Locations. Die Weltpremiere fand am 4. Oktober auf dem Filmfest Hamburg statt.

    TECHNICALLY SINGLE als Kooperation zwischen HFF München & TUM
    Angeregt wurde die Web-Serie u.a. von Klaus Diepold, Professor für Datenverarbeitung und ehemaliger TUM-Vizepräsident, gemeinsam mit HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, die auch als Botschafterin im Kuratorium der TUM vertreten ist, sowie TUM-Kanzler Albert Berger. Mit den Drehbüchern zu TECHNICALLY SINGLE hat Sebastian Stojetz, der auch Regie geführt hat, im Februar 2017 sein Diplom an der HFF München gemacht. Auch aus seinem Studiengang Drehbuch unter der Leitung von Prof. Michael Gutmann und Prof. Doron Wisotzky sowie von Prof. Tac Romey, Lehrstuhl Serielles Erzählen, erfuhr das Projekt starke Unterstützung. Mit verantwortlich für das Drehbuch ist Madeleine Fricke; die Produktion übernahm Helena Hufnagel mit ihrer Firma COCOFILMS – beide haben ebenfalls an der HFF München studiert. Als ausführende Produzentin verstärkten HFF-Absolventin Elena Karbe und TU-Alumnus Tobias Grabmeier als Creative Producer das Kernteam.

    TECHNICALLY SINGLE: Unterhaltsam Lust auf MINT-Fächer machen
    Im Mittelpunkt der 5 jeweils 10minütigen Folgen steht die 19jährige Juli, die nach ihrem Abitur Elektrotechnik an der Technischen Universität studieren möchte. Doch bei der Einschreibung macht ihr Freund plötzlich mit ihr Schluss, weil er keine „Power-Emanze“ als Freundin haben möchte. Juli ist fassungslos – aber anstatt ihre Träume aufzugeben, hält sie an ihrem Studium fest und schmiedet nebenbei noch einen Plan, es ihrem Ex-Freund heimzuzahlen.

  • Dreifacher Erfolg für die HFF München bei den FIRST STEPS Awards 2018

    HFF-Studierende und Absolventen*Innen gewinnen in drei Kategorien / Preise für besten Dokumentarfilm, besten Werbefilm und NO FEAR Award für Produktionsabschlüsse / Dotierung der Preise zwischen 10.000€ und 15.000€ / FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studierenden im deutschsprachigen Raum vergeben

    München, 25. September 2018 – Studierende und Alumni der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben gestern Abend in drei Kategorien bei den FIRST STEPS Awards in Berlin gewonnen. HFF-Student Johannes List hat mit seinem Film TACKLING LIFE den Preis in der Kategorie Dokumentarfilm erhalten. Die Produktionsfirma wirFILM Bertolone&Ehlayil GbR (HFF-Absolvent Marius Ehlayil) hat den NO FEAR Award für Produktionsabschlüsse für FRÜHER ODER SPÄTER (Regie: Pauline Roenneberg) gewonnen. In der Kategorie Werbefilm ging der FIRST STEPS Award an HFF-Spielfilmregie-Absolvent Michael Kranz für seinen Spot myBorder's joyFence.

    Die Präsidentin der HFF München, Prof. Bettina Reitz, würdigt die Preisträger*Innen, aber auch die Nominierten:
    „Die drei FIRST STEPS Awards, die in diesem Jahr an HFF-Studierende und Alumni gingen, sind eine großartige Bestätigung für die jungen Filmemacher*Innen und sollen sie in ihrem künstlerischen Schaffen bestärken. Aber nicht nur die Auszeichnungen sind ein Erfolg, sondern bereits die Nominierungen. Neben den Gewinnerfilmen waren aus der HFF München nominiert: WAS BLEIBT (Kurzfilm) von Eileen Byrne, THINKING LIKE A MOUNTAIN von Alexander Hick (Dokumentarfilm), REAL NEWS 1-3 von Fabian Carl (Werbefilm) und Moritz Rautenberg & Christian Ricken für den Werbespot Earl Hernest IV. Die FIRST STEPS Awards gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende und fördern bereits seit dem Jahr 2000 den Filmnachwuchs und dessen erste filmische Schritte nach dem Abschluss an einer Filmhochschule. Ich gratuliere den Nominierten und Gewinnern der FIRST STEPS Awards 2018!

    Dokumentarfilm: TACKLING LIFE von Johannes List
    Zum Film: Die „Berlin Bruisers“ sind Deutschlands erstes schwules und inklusives Rugby-Team. Tackling Life folgt der heterogenen Gruppe durch eine Saison – von quälenden Niederlagen in Ostdeutschland bis zum ersten Sieg in Madrid. Dabei sind die Lebenswirklichkeiten von vier Protagonisten genauso Teil der
    Erzählung, wie Projektarbeit mit Krankenhausclowns und an Schulen. Jenseits der spektakulären Oberfläche aus Selbstinszenierung und Klischees geht es vor allem um Daseinsbewältigung - zwischen Selbstverwirklichung und der Suche nach Zugehörigkeit.

    Jury: Helge Albers, Mo Asumang, Enrique Sánchez Lansch, Britta Wauer, Marcus Winterbauer
    Jurybegründung: Die „Berlin Bruisers“ sind keine besonders gute Mannschaft, aber immerhin das erste schwule Rugbyteam Deutschlands. Doch Tackling Life zeigt uns, dass die „Berlin Bruisers“ noch viel mehr sind: Hier treffen verschiedenste Persönlichkeiten mit den überraschendsten Geschichten aufeinander und finden in der Mannschaft neben Teamgeist zwei wichtige Dinge: Geborgenheit und bedingungslose Akzeptanz. In seinem äußerst sensiblen Porträt zeigt Johannes List, wie menschliches Miteinander und Integration vorbildlich gelingen können und welche Kraft daraus entsteht. Ein Film, der viel Mut macht, und gleichzeitig mitreißend, witzig und höchst unterhaltsam ist.  

    Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist dotiert mit 15.000 €.

     Johannes List
    Foto: First Steps Awards
     

    NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): wirFILM (HFF-Absolvent Marius Ehlayil) für FRÜHER ODER SPÄTER (von Pauline Roenneberg)

    Zur Serie: Ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben schwindet. Die Jungen ziehen weg und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Totengräber. Vom Lohn für Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Als eine vegane Kommune das leerstehende Hotel im Ort kauft, prallen plötzlich alte und neue Weltbilder aufeinander. Die vierteilige Miniserie FRÜHER ODER SPÄTER verdichtet die Realität mit den Stilmitteln der Fiktion zu einer schrägen Erzählung von Leben und Tod.

    Jury: Helge Albers, Mo Asumang, Enrique Sánchez Lansch, Britta Wauer, Marcus Winterbauer
    Jurybegründung: Am Anfang stand die Idee, ein neues Serienformat auszuprobieren. Die Protagonisten: Zwei alte Milchbauern, die nebenbei als Bestatter arbeiten, um zu überleben. Eine 300-Seelen-Gemeinde in der Oberpfalz und eine vegane Kommune, die sich misstrauisch gegenüberstehen. Zwischen den Fronten: die Filmemacher. Drei Jahre lang. Ein ganzes Dorf musste überzeugt werden, für lange Zeit ein Filmteam zu dulden, sogar bei Beerdigungen. Für so ein Projekt gab es keine Vorbilder, die Suche nach Partnern und Sendern gestaltete sich schwierig – Kafka und Sisyphos hätten ihre Freude gehabt. Ohne die unermüdliche Überzeugungskraft und den langen Atem der Produzenten wäre dieser Film sicher nicht entstanden.

    Der NO FEAR Award ist dotiert mit 10.000 €.

    Werbefilm: myBorder's joyFence von Michael Kranz

    Zum Spot: Die Zeiten, in denen man im öffentlichen Raum schutzlos fremden oder armen Menschen ausgesetzt ist, sind vorbei: joyFence von myBorder, eine Art persönliche Grenzmauer – praktisch und mobil für den alltäglichen Gebrauch – bietet Schutz. Das Produkt, auf das die Welt gewartet hat.

    Jury: Glenn Bernstein, Leila El-Kayem, Laura Himmelreich, Palina Rojinski, Anne Stilling
    Jurybegründung: Michael Kranz entwirft ein verstörendes Zukunftsszenario: eine heitere Welt der Abschottung. Seine Gesellschaftskritik trifft mitten ins Schwarze. Der Text ist äußerst originell, die Machart sehr überzeugend und das Produkt erinnert in seiner Anmutung sicher nicht zufällig an eine bekannte Marke. Zum Glück ist das alles (noch) reine Fiktion. Wie lange noch?

    Der Preis für den besten Werbefilm ist dotiert mit 10.000 €.

    Michael Kranz
    Foto: First Steps Awards
     
  • Neue Abteilungsleiter für die Studiengänge Kamera und Technik an der HFF München

    Professor Franz Kraus wird neuer Abteilungsleiter des Studiengangs Kamera / Der langjährige Technik-Vorstand von ARRI wurde u.a. in Hollywood mit einem Academy Award of Merit – einer Oscar©-Statuette – ausgezeichnet / Dr. Siegfried Fößel übernimmt Abteilungsleitung des Studiengangs Technik / Fößel ist u.a. Träger des Joseph-von-Fraunhofer-Preises

     

    München, 17. September 2018 – Zum im Oktober beginnenden Wintersemester 2018/2019 treten an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München zwei neue Abteilungsleiter ihre Ämter an.

    Prof. Franz Kraus übernimmt die Abteilungsleitung des Studiengangs Kamera. Gemeinsam mit Lehrstuhlinhaber Prof. Tom Fährmann wird er die Abteilung Kamera an der HFF München künftig nebenamtlich leiten.
    Prof. Franz Kraus: „Seit 2004 bin ich bereits als Abteilungsleiter für den Studiengang Technik an der HFF München aktiv und weiß, wie besonders und immer wieder erfreulich neu die direkte Zusammenarbeit mit einer Filmhochschule und ihren jungen Talenten ist. Als Abteilungsleiter des Studiengangs Kamera kann ich diese Kreativität künftig noch besser unterstützen, was mich sehr freut. Zugleich weiß ich meine vorherige Abteilungsleitung bei meinem Nachfolger Dr. Siegfried Fößel, den ich aus vorigen Zusammenarbeiten kenne, in sehr guten Händen.“
    Prof. Tom Fährmann: „Unsere Abteilung Kamera darf sich sehr glücklich schätzen, dass mit Prof. Franz Kraus eine höchstkompetente Persönlichkeit in Sachen Kamera das Team der Abteilung bereichern wird. Mit der Firma ARRI verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit und in dieser Zeit durfte ich immer wieder die ungeheuer visionäre Kraft und umfassende technische Kompetenz von Franz Kraus bewundern. Deshalb freuen wir uns sehr, ihn als Abteilungsleiter an unserer und der Seite unserer Studierenden zu wissen!“

    Dr. Siegfried Fößel wird neuer Abteilungsleiter des Studiengangs Technik und wird die neuen Entwicklungen in dieser Abteilung ab Oktober 2018 gemeinsam mit Lehrstuhlinhaber Prof. Peter C. Slansky nebenamtlich für die HFF München vorantreiben.
    Dr. Siegfried Fößel: „In den mittlerweile nun fast 20 Jahren, die ich im technischen Bereich des digitalen Kinos und der Medientechnik unterwegs bin, hat mich die Zusammenarbeit mit den Kreativen immer besonders fasziniert und inspiriert. Deshalb freut es mich umso mehr, als Abteilungsleiter an der HFF München Technik mit Kreativität verbinden zu können!“
    Prof. Peter C. Slansky: „Mit Siegfried Fößel vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen Erlangen gewinnen wir einen international hoch renommierten Forscher auf dem Gebiet der Bewegtbildtechnologien mit besonderem Schwerpunkt für Film und Kino, aber auch für immersive Medien bis hin zu Virtual Reality. Diese Verbindung bereichert uns sehr in der Lehre und im technischen Management und schafft ganz neue Möglichkeiten für interessierte HFF-Studierende, an Forschungsprojekten in den genannten Bereichen mitzuwirken.

    Gleichzeitig war es mir nach 14 Jahren der hervorragenden Zusammenarbeit mit Franz Kraus als Abteilungsleiter unbedingt wichtig, ihn an der HFF zu behalten, nunmehr als Abteilungsleiter des Studiengangs Kamera, den er maßgeblich mitgegründet hat. Diese von unserer Präsidentin initiierte ‚Rochade‘ ist ein hervorragender Schachzug für die Zukunft der HFF München.“

    Die nebenamtlichen Abteilungsleiter an der HFF München, so auch Prof. Franz Kraus und Dr. Siegfried Fößel, sind aktiv in der Branche und somit eine wichtige Schnittstelle zwischen der HFF München und der Praxis – das ist nicht nur für die Lehre, sondern auch für das spätere Berufsleben der Studierenden besonders wichtig.

     

    Prof. Franz Kraus – Langjähriger Technik-Vorstand und jetziges Aufsichtsratsmitglied bei ARRI, Oscar©-Preisträger, Kamera-Pionier
    Nach seinem Studium der Nachrichtentechnik begann Franz Kraus seine Laufbahn als Entwicklungsingenieur für Fernsehmessgeräte bei Rohde & Schwarz in München und setzte sie als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter beim Fraunhofer Heinrich-Herz-Institut (HHI) in Berlin fort. Nach einem Aufenthalt als Gastwissenschaftler bei den Bell Laboratories in den USA verließ Kraus 1983 das HHI, kehrte nach München zurück und begann bei ARRI als Technischer Leiter. Nach zahlreichen Führungspositionen wurde er 2001 in den Vorstand der weltweit tätigen Unternehmensgruppe berufen und verantwortete in dieser Position den Bereich Forschung und Entwicklung. Zum 1. September 2018 legte Kraus sein Amt als Technik-Vorstand nieder und wechselte in den Aufsichtsrat. Unter seiner Ägide wurde ARRI insgesamt neunmal für herausragende technische Leistungen von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgezeichnet, u. a. für die Entwicklung des Filmbelichters ARRILASER sowie des Digitalkamerasystems ALEXA. Im Jahr 2011 wurde er persönlich mit einem Academy Award of Merit, einer Oscar©-Statuette – der höchsten Auszeichnung in der Filmindustrie weltweit –, bedacht. Darüber hinaus wurde Franz Kraus zum Kurator am Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) und am HHI sowie zum Mitglied der American Society of Cinematographers (ASC) ebenso wie zum Ehrenmitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste berufen. Seit 2004 war er außerdem bereits Abteilungsleiter des Studiengangs Technik an der HFF München – dort folgt ihm nun Dr. Siegfried Fößel nach, während Kraus zur Abteilung Kamera wechselt.

     

    Dr. Siegfried Fößel – Vernetzer von Kreativität und Technik im Bereich Bewegtbildtechnologie
    Nach seinem Studium der Elektrotechnik promovierte Fößel berufsbegleitend an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen. Parallel war er als Gruppenleiter für Automation und Industrielle Sensorsysteme in der Abteilung Elektronische Systeme am Fraunhofer IIS tätig. 2002 wurde er ebenfalls am Fraunhofer IIS in Erlangen Gruppenleiter Digitales Kino in der Abteilung Bildsensorik; in dieser Position wirkte er maßgeblich in verschiedenen Organisationen wie der International Organization for Standardization (ISO), der (Digital Cinema Initiatives) DCI, der Filmförderungsanstalt (FFA) und der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) an der Einführung des digitalen Kinos mit. Seit 2010 ist er Abteilungsleiter Bewegtbildtechnologien und u.a. für die strategische Technologie- und Innovationsplanung verantwortlich. Fößel hält rund 10 erteilte Patentfamilien und weitere Patentanmeldungen und hat über 60 Publikationen veröffentlicht. Parallel zu seiner Arbeit ist er in zahlreichen Netzwerken aktiv, darunter als Sprecher der Fraunhofer Allianz Digital Media, als regelmäßiger Gast bei der Academy of Motion Pictures, Arts and Sciences (AMPAS) und der American Society of Cinematographers (ASC), als Vorstandsvorsitzender der Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft e.V. (FKTG) sowie als Vorstandsmitglied und Regional Governor für die Society of Motion Picture and Television Engineers SMPTE. Für seine Verdienste um die digitale Bildtechnologie sowie Innovationen für die Medienbranche wurde Fößel u.a. 2014 mit dem Joseph-von-Fraunhofer Preis sowie 2015 mit dem SMPTE Fellow ausgezeichnet.

  • Oscar®-prämierter Kameramann Roger Deakins kommt an die HFF München

    Der britische Kameramann Roger Deakins, der für seine Bildgestaltung des Films BLADE RUNNER 2049 mit dem Academy Award geehrt wurde, kommt an die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, um mit HFF-Kameraprofessor Tom Fährmann über seine Arbeit zu sprechen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Filmtechnikunternehmen ARRI statt.

    Q & A mit Roger Deakins | Moderation: Tom Fährmann
    Freitag, 28. September von 18.30 – 20.30 Uhr

    HFF München | AudimaxX | Bernd-Eichinger-Platz 1
    Eintritt frei | keine Anmeldung erforderlich

    Roger Deakins wurde in Torquay, Devon, England geboren. Nach seinem Studium an der Kunsthochschule und der National Film School arbeitete er als Kameramann für Dokumentationen, die ihm oft einen besonderen Einsatz abverlangten, wie u.a. die filmische Begleitung des Whitbread Round the World Yacht Race – dafür war er 9 Monate als Crew Mitglied an Bord dabei, wobei ihm einzigartige Aufnahmen gelangen.
    Danach begann Deakins fürs Kino zu arbeiten, zunächst in England, später auch in den USA. Bis zu seinem Oscar® im Januar 2018 für die Bildgestaltung von BLADE RUNNER 2049 war Deakins 13 Mal nominiert – er hält damit den Weltrekord des am häufigsten Oscar®-nominierten Kameramannes bis heute. Zu seinen bekanntesten Arbeiten als Kameramann zählen u.v.a. SICARIO, JAMES BOND 007: SKYFALL, TRUE GRIT, DER VORLESER, NO COUNTRY FOR OLD MEN, O BROTHER, WHERE ART THOU? und FARGO.
    Als seine beiden „Lieblings-Hobbies“ gibt Deakins auf seiner Website (www.rogerdeakins.com) Fischen und Standfotografie an. Mit der Website will Deakins die Diskussion rund um Bildgestaltung und Filmemachen befördern und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch unter Kamerafrauen*männern beitragen.

    Tom Fährmann studierte zunächst Lehramt und Pädagogik, bevor er seine Liebe zum Film entdeckte und mit einem abgeschlossenen Studium an der HFF München zu seinem Beruf machte. Er hat in seiner beruflichen Karriere alle Genres kennengelernt. Neben ca. 900 Commercials drehte er als Kameramann zahlreiche Fernsehfilme und aufwändigste Kinofilme, wie z.B. DIE PÄPSTIN. Für viele seiner Filme erhielt er Auszeichnungen, so u.a. den Bayerischen Filmpreis für Kamera und den Deutschen Kamerapreis. Stets war er in seiner Arbeit neugierig auf die Geschichten, die erzählt werden sollen. Seine Aufgabe sieht er darin, die richtigen Bilder für die jeweilige Geschichte zu finden. Dabei ist er immer im Gespräch mit dem Regisseur und dem Autor, arbeitet teilweise sogar selbst als Co-Autor mit. Den Anspruch, dass Film Teamarbeit ist, lebt er in seiner Arbeit und hält ihn auch für ein Leitmotiv für seine Lehrtätigkeit.
    Seinem Interesse für die Pädagogik und dem Vermitteln von Inhalten ist Tom Fährmann treu geblieben und unterrichtete daher während seines gesamten Berufslebens an vielen Filmhochschulen, so auch der HFF München.
    www.tom-faehrmann.com

     

  • First Steps Nominierungen 2018

    Sieben Nominierungen für den begehrten Nachwuchs-Preis FIRST STEPS Award gehen an Studierende und Absolventen*innen der HFF München / Nominierungen in den Kategorien Kurz- und Animationsfilm,  Dokumentarfilm, Werbefilm, und NO FEAR Award für Produktionsabschlüsse / Die FIRST STEPS Awards werden am 24. September 2018 in Berlin vergeben

    München, 14. August 2018 –  Die Nominierungen für die FIRST STEPS Awards stehen fest. Sieben davon gehen an Studierende & Absolventen*innen bzw. Produktionen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, die damit im Rennen um den begehrten Nachwuchspreis für junge Filmemacher*innen in Deutschland sind:

    Kurzfilm: WAS BLEIBT von Eileen Byrne

    Team HFF München:
    Buch und Regie: Eileen Byrne, Kamera: Rebecca Meining

    Zum Film: Alice muss kämpfen: Mit dem Brustkrebs, der sie hilflos macht im Angesicht ihres veränderten Körpers. Mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht. Und mit Moritz, der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch erzählt der Film den Alltag einer Beziehung, die nie mehr dieselbe sein wird.

    Der Preis für den besten Kurzfilm- bzw.- Animationsfilm ist dotiert mit 10.000 €

    Dokumentarfilm: THINKING LIKE A MOUNTAIN von Alexander Hick

    Team HFF München:
    Buch, Regie & Produktion: Alexander Hick

    Zum Film: Die Arhuacos – ein indigenes Volk in Kolumbien – wachen über den Wald, die Gipfel aus Fels und Eis und das empfindliche natürliche Gleichgewicht ihrer Umwelt. Ihr Lebensraum ist der höchste Berg des Landes, die Sierra Nevada Santa Marta, ein Ort wo Krieg und Frieden neben einander existieren. Zum ersten Mal wird ein Filmemacher eingeladen, das Bergvolk der Arhuacos zu besuchen, um deren Geschichte des Widerstands zu erzählen. Erst ist es der Bürgerkrieg, dann der Klimawandel, die das friedliche Zusammenleben der Gemeinde bedrohen.

    Dokumentarfilm: TACKLING LIFE von Johannes List

    Team HFF München:
    Regie: Johannes List, Kamera: Tim Kuhn & Eugen Gritschneder (Absolvent)

    Zum Film: Die „Berlin Bruisers“ sind Deutschlands erstes schwules und inklusives Rugby-Team. Tackling Life folgt der heterogenen Gruppe durch eine Saison – von quälenden Niederlagen in Ostdeutschland bis zum ersten Sieg in Madrid. Dabei sind die Lebenswirklichkeiten von vier Protagonisten genauso Teil der
    Erzählung, wie Projektarbeit mit Krankenhausclowns und an Schulen. Jenseits der spektakulären Oberfläche aus Selbstinszenierung und Klischees geht es vor allem um Daseinsbewältigung - zwischen Selbstverwirklichung und der Suche nach Zugehörigkeit.

    Der Preis für den besten Dokumentarfilm ist dotiert mit 15.000 €

    Werbefilm: REAL NEWS 1-3 von Fabian Carl

    Team HFF München:
    Regie: Fabian Carl, Produktion: Maximilian Traub & Leon Hellmann mit Cellardor Film, Kamera: Moritz Dehler

    Zum Spot: Der vertrauenswürdige Fernsehsender „Real News“ schickt den Reporter Rob McLyingstone auf eine Reise um den Globus. Sein Ziel: Den Klimawandel ein für alle Male zu widerlegen. Dafür zeigt er uns echte, gesunde Tiere und erkundet realistische und authentische Naturgebiete. Leider ist schnell schmerzhaft offensichtlich, dass alles ein riesiger Schwindel ist…

    Werbefilm: Earl Hernest IV. von Moritz Rautenberg & Christian Ricken

    Team HFF München:
    Regie: Moritz Rautenberg & Christian Ricken, Kamera: Moritz Rautenberg, Produktion: Fabian Halbig & Florian Kamhuber (beide Absolventen) mit Nordpolaris

    Zum Spot: Earl Hernest IV. führt uns durch die Familiengeschichte seiner Vorfahren. Deren Berührungen mit den Deutschen waren für das britische Adelsgeschlecht allesamt not very amusing. Bis der Porsche kam…

    Werbefilm: myBorder's joyFence von Michael Kranz

    Team HFF München:
    Regie: Michael Kranz, Kamera: Jana Lämmerer (Absolventin)

    Zum Spot: Die Zeiten, in denen man im öffentlichen Raum schutzlos fremden oder armen Menschen ausgesetzt ist, sind vorbei: joyFence von myBorder, eine Art persönliche Grenzmauer – praktisch und mobil für den alltäglichen Gebrauch – bietet Schutz. Das Produkt, auf das die Welt gewartet hat.

    Der Preis für den besten Werbefilm ist dotiert mit 10.000 €

    NO FEAR Award (für Produktionsabschlüsse): wirFILM Bertolone&Ehlayil GbR (HFF-Absolvent Marius Ehlayil) für FRÜHER ODER SPÄTER.
    Team HFF München:
    Regie: Pauline Roenneberg

    Zur Serie: Ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben schwindet. Die Jungen ziehen weg und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Totengräber. Vom Lohn für Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Als eine vegane Kommune das leerstehende Hotel im Ort kauft, prallen plötzlich alte und neue Weltbilder aufeinander. Die vierteilige Miniserie FRÜHER ODER SPÄTER verdichtet die Realität mit den Stilmitteln der Fiktion zu einer schrägen Erzählung von Leben und Tod.

    Der NO FEAR Award ist dotiert mit 10.000 €

    Die FIRST STEPS Awards werden seit 2000 an Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmhochschulen in deutschsprachigen Ländern vergeben und gehören zu den wichtigsten Auszeichnungen für junge Filmschaffende. Mit dem Preis soll der Filmnachwuchs und ihre „ersten Schritte“ gefördert werden. Drei unabhängige Jurys, besetzt mit prominenten Fachleuten aus der Spielfilm-, Dokumentarfilm- und Werbefilmpraxis, nominieren zunächst bis zu fünf Filme in jeder Preiskategorie und entscheiden später über die Vergabe der Preise. Die Preisverleihung findet am 24. September in Berlin statt.

  • Finalisten Studenten-Oscars® 2018

    WAS BLEIBT von Eileen Byrne im Finale der Kategorie „Bester Ausländischer Spielfilm“ / F32.2 von Annelie Boros Finalist in der Kategorie „Bester ausländischer Dokumentarfilm“ / Gewinner werden im September bekannt gegeben / Preisverleihung am 11. Oktober 2018 in L.A. / Vor zwei Jahren ging der Studenten-Oscar® in Gold an HFF-Student Alex Schaad für seinen Kurzfilm INVENTION OF TRUST

    München, 14. August 2018 – Zwei Filme von Studentinnen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München sind im Finale für die Studenten-Oscars® 2018 in den Kategorien „Bester ausländischer Spielfilm“ („Narrative International Filmschools“) und „Bester ausländischer Dokumentarfilm“ („Documentary International Filmschools“): Der Kurzfilm WAS BLEIBT von Eileen Byrne, die an der HFF München Regie Kino- und Fernsehfilm (Leitung Prof. Andreas Gruber) studiert, und der Dokumentarfilm F32.2 von Annelie Boros, die an der HFF München Dokumentarfilm- und Fernsehpublizistik (Leitung Prof. Karin Jurschick) studiert.

    1.582 Nachwuchsfilmemacher*innen aus den USA und der ganzen Welt haben in diesem Jahr ihre Filme bei der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die Student Academy Awards eingereicht. In der Kategorie „Bester ausländischer Spielfilm“ sind nun noch sieben Filme unter den Finalisten – bis Mitte September wird entschieden, welche drei Filme prämiert werden. Erst auf der Preisverleihung am 11. Oktober erfahren die drei Gewinner*innen, ob sie den Studenten-Oscar® in Gold, Silber oder Bronze erhalten.
    In der Kategorie „Bester ausländischer Dokumentarfilm“ sind noch drei Filme im Rennen. In dieser Kategorie wird später ein Studenten-Oscar® in Gold vergeben. Auch hier entscheidet sich bis Mitte September, wer weiterkommt.

    WAS BLEIBT | 21 Minuten
    Der Film ist Eileen Byrnes Abschlussfilm an der HFF München. Die Bildgestaltung übernahm ihre Kommilitonin und HFF-Kamerastudentin Rebecca Meining. In WAS BLEIBT muss Alice kämpfen: Mit dem Brustkrebs, der sie hilflos macht im Angesicht ihres veränderten Körpers. Mit den Ängsten vor dem, was ihr noch bevorsteht. Und mit Moritz, der sie über alles liebt, mit der neuen Situation aber genauso überfordert ist wie sie selbst. Leise und atmosphärisch erzählt der Film den Alltag einer Beziehung, die nie mehr dieselbe sein wird.

    F32.2 | 40 Minuten
    F32.2 ist ein so genannter Film 03 – d.h. Annelie Boros‘ dritter von insgesamt vier Filmen, die sie im Rahmen ihres Dokumentarfilm-Studiums an der HFF München bis zum Diplom realisiert. Der Film ist eine Zusammenarbeit mit den HFF-Absolventen Julian Krubasik (Kamera) sowie Florian Kamhuber und Fabian Halbig (beide Produktion mit Nordpolaris). F32.2 (das professionelle Kürzel für anlasslose Depressionen) ist aus einer sehr persönlichen Erfahrung der Regisseurin entstanden: „Meine Freundin Vera schreibt Gedichte und liebt es herumzualbern. Plötzlich ruft sie mich an: ‚Ich brauche Hilfe.‘ Sie erleidet eine schwere Depression. Irgendwas in ihrem Gehirn stimmt nicht mehr. Ich bin hilflos. Die Ärzte sind es auch. Wo ist die Vera, die ich kannte? Wir erinnern uns an gute Zeiten, lesen einander Briefe vor, gehen tanzen. Wir suchen Bilder und Worte für dieses sonderbare Scheißgefühl.“

    Student Academy Awards
    Bereits zum 45. Mal verleiht die Academy of Motion Picture Arts & Sciences auch 2018 wieder die Student Academy Awards an den filmischen Nachwuchs. Während es für Einreichungen außerhalb der USA bis 2016 nur eine Kategorie – Foreign Film – gab, wurden die Möglichkeiten für den weltweiten Filmnachwuchs seitdem erweitert: Sie können in den Unter-Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm und Animationsfilm einreichen. Bereits vor zwei Jahren ging der Studenten-Oscar® in Gold an die HFF München für den Kurzfilm INVENTION OF TRUST von Alex Schaad. Außerdem 2014 an Lennart Ruff für seinen Abschlussfilm NOCEBO, 2000 an Florian Gallenberger für QUIERO SER, der im folgenden Jahr noch den Kurzfilm-Oscar® gewann, sowie 1994 an Katja von Garnier für ABGESCHMINKT.

  • Filmfestival Locarno 2018

    ALLES IST GUT von Eva Trobisch wird als bestes Filmdebüt in der Kategorie "Filmemacher der Gegenwart" ausgezeichnet

    München, 13. August 2018 – Die Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München Eva Trobisch wurde mit dem Prima Opera Award in der Kategorie "Filmemacher der Gegenwart" auf dem 71. Internationalen Filmfestival in Locarno ausgezeichnet. ALLES IST GUT realisierte Eva Trobisch gemeinsam mit HFF-Kommilitonen*innen: Trini Goetze (Trimafilm) und David Amati Lechner verantworteten die Produktion; die Bildgestaltung ist von Julian Krubasik.

    Beim diesjährigen 36. Filmfest München wurde Eva Trobisch im Rahmen des „Förderpreis Neues Kino“ bereits als beste Regisseurin  geehrt. Außerdem wurde der Film mit dem vom internationalen Verband der Filmkritik vergebenen FIPRESCI Preis ausgezeichnet.

    ALLES IST GUT
    Wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins. Mit dieser Haltung begegnet Janne auch dem Umstand, dass der Schwager ihres neuen Chefs gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat. Sie verheimlicht den Vorfall und lässt alles erstmal seinen gewohnten Gang gehen. Doch ihr Schweigen hat Folgen, nicht nur für die Liebe zu ihrem Freund Piet.

  • Sucher-Preis 2018

    Nachwuchs-Kritiker*innen-Preis zum zweiten Mal ausgeschrieben / Preis nach Initiator und Studiengangleiter C. Bernd Sucher benannt / Preisgeld beträgt 3.000 € / Bewerbungsschluss am 30. September 2018

    30. Juli 2018 – Bereits zum zweiten Mal wird an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in Kooperation mit der Theaterakademie August Everding der C. Bernd Sucher Preis für Nachwuchskritiker*innen ausgeschrieben. Der Preis wurde im letzten Jahr zum 20jährigen Jubiläum des Studiengangs Theater-, Film- und Fernsehkritik erstmals vergeben und ist nach Professor C. Bernd Sucher benannt, der den Ergänzungsstudiengang zum Wintersemester 1997/98 initiiert hat und bis heute leitet. Der nach ihm benannte und mit 3.000 € dotierte Preis wird von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HFF e.V. organisatorisch unterstützt und ist offen für Einreichungen junger Kritik-Talente, die am Anfang ihrer Karriere stehen oder gerade erste Erfolge verbuchen können.

    Der Jury, die über die Vergabe des C. Bernd Sucher Preises entscheiden wird, gehören HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, Theaterakademie-Präsident Prof. Jürgen Drescher sowie in jedem Jahr ein neu berufener renommierter Kulturjournalist an. Beraten, ohne Stimmrecht, wird die Jury von einem Beirat, dem Georg Althammer als Mit-Initiator und die HFF-Professoren Michael Gutmann, Michaela Krützen und C. Bernd Sucher angehören.
    Die Preisverleihung wird am 14. Dezember 2018 in der HFF München stattfinden.

    Der C. Bernd Sucher Preis – Ausschreibungs- und Bewerbungsdetails
    Der C. Bernd Sucher Preis ist ein Förderpreis. Er würdigt Theater-, Musiktheater-, Film- und Fernsehkritiker*innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen oder sich gerade die ersten Sporen verdient haben.
    Bewerben können sich nur Nachwuchskritiker*innen, das heißt Autoren*innen, die im Jahr der Preisvergabe noch keine 30 Jahre alt sind.
    Die Förderung soll den Preisträgern*innen ermöglichen, sich neben ihren beruflichen Aufgaben auch anderen Projekten zu widmen, zum Beispiel Buchveröffentlichungen.

    Das Preisgeld beträgt € 3.000.

    Die Bewerber*innen reichen bitte folgende Unterlagen ein, in zweifacher Ausfertigung:

    1. drei bereits erschienene Kritiken, Aufsätze, Reportagen oder Essays aus den Bereichen Theater, Musiktheater, Film und Fernsehen, wobei auch mehrere Texte aus einem Bereich stammen dürfen
    2. einen kurzen Lebenslauf
    3. eine kurze Beschreibung, wofür das Preisgeld verwendet werden soll (auch "Miete" oder "Lebensunterhalt" sind legitim).

    Ihre Bewerbung richten Sie bis zum 30. September 2018 an

    Hochschule für Fernsehen und Film München
    Studiengang Theater-, Film- und Fernsehkritik / Herrn Stefan Fischer
    Bernd-Eichinger-Platz 1
    80333 München

    Der*Die Gewinner*in wird bis zum 15. November 2018 benachrichtigt.

  • Spendenaktion

    HFF-Studierende des Jahrgangs 2012 haben Spendenaktion für die bayerischen Seenotretter von Sea-Eye e.V. ins Leben gerufen / Begleitende Spenden-Tombola auf der HFF-Jahresschau / Allein durch Spenden aus der HFF München sowie von Gästen und Partnern*innen der Filmhochschule konnten bislang über 15.000 € gesammelt werden / Sea-Eye e.V. wird die Spenden für den Kauf eines neuen Rettungsschiffs verwenden / Spendenaktion der HFF-Studierenden läuft noch bis 1. August 2018 unter dem Spendenlink http://t1p.de/jbj9

    27. Juli 2018 – Studierende des Jahrgangs 2012 der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München haben eine Spendenaktion für die bayerischen Seenotretter von Sea-Eye e.V. ins Leben gerufen. Dabei spendeten sie privat gesammeltes Geld aus ihrer Jahrgangskasse und riefen alle Professoren*innen, Mitarbeiter*innen und Studierende der HFF München auf, ebenfalls zu spenden. Außerdem organisierten sie eine große Spenden-Tombola begleitend zur HFF-Jahresschau, die vom 20.-22. Juli 2018 von rund 800 Gästen besucht wurde. So konnten bislang bereits über 15.000 € gesammelt werden – ein Grundstock, der weiter wachsen soll. Die Spendenaktion ist für alle offen, läuft noch bis 01.08.2018 und ist auf Betterplace über den Spendenlink http://t1p.de/jbj9 erreichbar.

    Die gesammelten Spenden werden die Regensburger Seenotretter von Sea-Eye für den Kauf eines neuen hochseetauglichen Rettungsschiffs verwenden. Die „Sea-Eye 2“ soll möglichst bald ins Einsatzgebiet entsendet werden, um in Seenot geratene Geflüchtete zu retten und sicher an europäische Häfen zu bringen.

    Simon Denda, HFF-Regie-Student und einer der Initiatoren der Spendenaktion: „Ich konnte keine ertrunkenen Kinder mehr sehen, die wegen unterlassener Hilfeleistung im Mittelmeer ihr Leben verloren haben. Heute hätte ich keinen besten Freund und mein Sohn keinen Patenonkel, wenn dessen Vater damals auf der Flucht vor dem Vietnamkrieg nicht aus der Seenot gerettet worden wäre. Jede einzelne Zahl, die in der Statistik auftaucht, hat eine Geschichte. Denn wir sprechen hier nicht von Zahlen, sondern von Menschen!“ Als Simon Denda und seine Kommilitonen*innen erfahren haben, dass die Seenotretter von Sea-Eye mit der Planung einer neuen Rettungsmission begonnen haben, nahmen sie Kontakt zum Verein auf und boten ihre Unterstützung an.

    In den vergangenen 2 Jahren konnte sich der Verein Sea-Eye e.V. mit zwei zu Rettungsschiffen umgebauten Fischkuttern mehr als 14.000 Menschenleben retten. In den vergangenen Wochen verharren die einsatzbereiten und gut trainierten Crews im Hafen von Valletta. Dort liegen insgesamt drei Rettungsschiffe und ein Suchflugzeug fest. Der Verein plant nun die Durchführung eines kurzfristigen, zeitlich befristeten Charterprojekts und verhandelt mit Reedern, Spendern und Behörden. Mehr als 400 Mitglieder und 1000 Aktivisten sind nicht bereit zu akzeptieren, dass Europa seiner Verantwortung ausweicht und in den vergangenen 3 Jahren mehr als 20.000 Menschen ertrunken sind.

    Gorden Isler, Sprecher von Sea-Eye e.V.: „Die Spenden aus der von den HFF-Studierenden initiierten Aktion sind für uns ein wichtiger Grundstein, um ein neues Schiff zu beschaffen – denn nur so können wir aktuelle bürokratische Hürden überwinden, weitere Strecken zurücklegen und so mehr Menschenleben retten!“

  • Ministerrat beschließt Ausbau der HFF München: Filmhochschule erhält neuen Studienschwerpunkt im Bereich "Digitale Bildgestaltung"

    Bericht aus der Kabinettssitzung vom 17. Juli 2018:

    Ministerrat beschließt Ausbau der HFF München: Filmhochschule erhält neuen Studienschwerpunkt im Bereich „Digitale Bildgestaltung“

    Vermittlung von Kompetenzen im Bereich VFX/Visual Effects immer wichtiger für Medienunternehmer am Standort / Ab 2019 Investitionen in Höhe von rund 4,6 Mio. € sowie 7 neue Stellen geplant / Im Rahmen der Kabinettssitzung wurde außerdem Innovationsbündnis Hochschule 4.0 unterschrieben / Zu den Unterzeichnern*innen gehörten u.a. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle und HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz / Erstmals neuer Innovationsfonds für Kunsthochschulen mit Budget von 1,0 Millionen € pro Jahr

    17. Juli 2018 – In der heutigen Kabinettssitzung der Bayerischen Staatsregierung mit dem Schwerpunkt Wissenschaft und Forschung beschloss der Ministerrat den Hochschulausbau in allen Regierungsbezirken – dazu zählt auch der Ausbau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. In der Presseerklärung der Staatsregierung heißt es: „Als wichtige Zukunftsinvestition wird der Freistaat auch die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München weiter ausbauen. Die Hochschule erhält einen neuen Studienschwerpunkt im Bereich ‚Digitale Bildgestaltung‘, der für Medienunternehmen am Standort immer wichtiger wird. Im neuen Studienschwerpunkt sollen Kompetenzen im Bereich VFX/Visual Effects vermittelt und Spezialisten für diese Bereiche ausgebildet werden. Weiterer Schwerpunkt wird die Entwicklung interaktiver und virtueller Erlebnisse. Außerdem wird die Medientechnik der HFF an die neuen Erfordernisse angepasst. Insgesamt sind ab 2019 Investitionen in Höhe von rund 4,6 Mio. € sowie 7 neue Stellen geplant.“
    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Ich spreche für die gesamte HFF München, wenn ich sage, dass wir stolz und dankbar sind, unser Ausbildungs-Spektrum ab 2019 um den zukunftsweisenden Studienschwerpunkt im Bereich ‚Digitale Bildgestaltung‘ erweitern zu können. Dass wir damit auch dazu beitragen dürfen, junge Talente u.a. im Bereich VFX/Visual Effects an den Medienstandort Bayern zu holen bzw. an ihn zu binden, freut uns dabei besonders. Filmisches Erzählen erlebt momentan ständige ästhetische und technische Weiterentwicklungen, die eine Vielzahl neuer Möglichkeiten eröffnen. Wir werden an der HFF München künftig auch genau den Nachwuchs ausbilden, der diese Perspektiven mit gestaltet.“

    Außerdem wurde anlässlich der heutigen Kabinettssitzung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle gemeinsam mit 32 Hochschulpräsidenten*innen – darunter auch HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz – das Innovationsbündnis Hochschule 4.0 unterzeichnet. Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle betonte: „Mit dem heute unterzeichneten Innovationsbündnis Hochschule 4.0 bekennt sich Bayern zu einer klaren politischen Prioritätensetzung für Bildung, Wissenschaft und Innovation. Wir garantieren den Hochschulen verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. Diese Selbstverpflichtung des Staates stellt ein echtes Privileg der Hochschulen dar. Gleichzeitig belegt der Abschluss des Bündnisses: Staat und Hochschulen ziehen weiter an einem Strang – zum Wohle der Wissenschaft, der Studierenden und nicht zuletzt zum Wohle Bayerns!“
    Prof. Bettina Reitz betonte in ihrer  Funktion als Sprecherin der Bayerischen Kunsthochschulen: „Es ist für die sechs Bayerischen Kunsthochschulen ein wichtiger Schritt für ihre Planungssicherheit und Innovationsfähigkeit, im neuen Innovationsbündnis Hochschule 4.0 verstärkt aufgenommen worden zu sein. Zum ersten Mal gibt es einen Innovationsfonds für Kunsthochschulen, der mit 1,00 Millionen € pro Jahr ausgestattet ist. Ein strahlkräftiges Signal, um die international angesehene Ausbildung und das künstlerische Entwicklungspotenzial der Bayerischen Kunsthochschulen Bayerns erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

  • Filmfest München 2018 Preise

    Preis der internationalen Filmkritik beim Filmfest München für den Abschlussfilm ALLES IST GUT von HFF-Absolventin Eva Trobisch / ALLES IST GUT gewann bereits den Förderpreis Neues Deutsches Kino für Beste Nachwuchsregie & Beste Nachwuchsschauspielerin / FIPRESCI-Preis wurde von internationaler Jury im Rahmen der Filmfest-Award-Ceremony vergeben / BR2 SZ Publikumspreis für HFF-Alumnus Oliver Haffner mit seinem Film WACKERSDORF

    München, 7. Juli 2018 – Eva Trobisch und Oliver Haffner, Absolvent*In der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurden am Samstag im Rahmen des 36. Filmfest München bei der abschießenden Award Ceremony ausgezeichnet: Eva Trobisch erhielt für ihren Abschlussfilm ALLES IST GUT den FIPRESCI-Preis (Preis der internationalen Filmkritik). Über die Vergabe haben in diesem Jahr der australische Filmjournalist Peter Krausz, der norwegische Filmkritiker und Professor für Sozialpädagogik Jan Storø und der in Bayern geborene und international arbeitende Filmkritiker und Autor Andrzej Fogler entschieden.
    ALLES IST GUT wurde bereits gestern Abend mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino in den Kategorien Beste Nachwuchsregie (Eva Trobisch) und Beste Nachwuchsschauspielerin (Aenne Schwarz) geehrt.
    Der Abschluss-Film ist eine Team-Arbeit von HFF -Absolventen*innen: Trini Goetze (Trimafilm) und David Amati Lechner verantworteten die Produktion; die Bildgestaltung ist von Julian Krubasik.

    ALLES IST GUT
    Wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins. Mit dieser Haltung begegnet Janne auch dem Umstand, dass der Schwager ihres neuen Chefs gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat. Sie verheimlicht den Vorfall und lässt alles erstmal seinen gewohnten Gang gehen. Doch ihr Schweigen hat Folgen, nicht nur für die Liebe zu ihrem Freund Piet.

    Der FIPRESCI-Preis wird auf dem Filmfest München seit 2015 an einen Film aus der Reihe Neues Deutsches Kino vergeben. Er ging bereits 2015 und 2016 an Abschlussfilme von HFF-Studentinnen: SCHAU MICH NICHT SO AN von Uisenma Borchu und DINKY SINKY von Mareille Klein.

    Außerdem erhielt HFF-Absolvent Oliver Haffner für den Film WACKERSDORF den Publikumspreis von BR2 und Süddeutsche Zeitung. . Der Film porträtiert die Geschichte um die Proteste gegen den Bau einer atomaren Wiederaufbereitungsanlage im oberpfälzischen Wackersdorf Anfang der 1980er Jahre. 
    2004 wurde der Publikumspreis zum ersten Mal vergeben. Seit 2016 wird er gemeinsam von BAYERN 2 und der Süddeutschen Zeitung verliehen.

  • Förderpreis Neues Deutsches Kino 2018

    Förderpreis Neues Deutsches Kino 2018 in der Kategorie Beste Nachwuchsregie an HFF-Absolventin Eva Trobisch für den HFF-Abschlussfilm ALLES IST GUT / Hauptdarstellerin Aenne Schwarz als Beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet  / Förderpreis Neues Deutsches Kino 2018 in der Kategorie Bestes Drehbuch an HFF-Absolvent Damian John Harper für IN THE MIDDLE OF THE RIVER / Förderpreis Neues Deutsches Kino ist mit 70.000 Euro dotiert / Prämiert werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN

    München, 6. Juli 2018 – Eva Trobisch und Damian John Harper, beide Absolvent*in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurden heute mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino im Rahmen des 36. Filmfest München ausgezeichnet.
    Eva Trobisch erhielt den Preis in der Kategorie Beste Nachwuchsregie für ihren Abschlussfilm ALLES IST GUT. Außerdem wurde die Hauptdarstellerin des Films Aenne Schwarz als Beste Nachwuchsschauspielerin geehrt. ALLES IST GUT realisierte Eva Trobisch gemeinsam mit HFF-Kommilitonen*innen: Trini Goetze (Trimafilm) und David Amati Lechner verantworteten die Produktion; die Bildgestaltung ist von Julian Krubasik.
    Als Bester Nachwuchsautor erhielt HFF-Absolvent Damian John Harper den Preis für seinen Film IN THE MIDDLE OF THE RIVER.

    Der mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino wird von den drei Partnern DZ Bank, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gestiftet. Ausgezeichnet werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN. Die diesjährigen Juroren waren HFF-Absolventin & Regisseurin Uisenma Borchu, Schauspielerin Vicky Krieps und Produzentin Jamila Wenske.

    ALLES IST GUT
    Wenn man die Dinge nicht zum Problem macht, hat man auch keins. Mit dieser Haltung begegnet Janne auch dem Umstand, dass der Schwager ihres neuen Chefs gegen ihren Willen mit ihr geschlafen hat. Sie verheimlicht den Vorfall und lässt alles erstmal seinen gewohnten Gang gehen. Doch ihr Schweigen hat Folgen, nicht nur für die Liebe zu ihrem Freund Piet.

    IN THE MIDDLE OF THE RIVER
    Gabriel kehrt in seine Heimat im ländlichen New Mexico zurück. Er glaubt, dass sein Großvater für den Tod seiner Schwester verantwortlich ist – und hat sich geschworen, ihn zu töten. Im Moment der Wahrheit wird sein Plan jedoch vereitelt. So müssen beide einen Tag zusammen verbringen. Sowohl Gabriel als auch sein Großvater wurden, jeder auf seine Weise, vom Krieg traumatisiert. Während sie sich über ihre Erfahrungen austauschen, stellt Gabriel fest, dass die Welt nicht schwarz-weiß ist, und er muss sich allmählich eingestehen, dass auch er eine tragende Rolle im Familienkonflikt spielt. Ein atemloses Hillbilly-Drama am Ende des amerikanischen Traums.

    Im Wettbewerb um den Förderpreis Neues Deutsches Kino sind automatisch alle Regisseure*innen, Produzenten*innen, Drehbuchautoren*innen und Schauspieler*innen, deren Spielfilm für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurde, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten langen Kinospielfilm handelt. Bei Produzenten darf es höchstens der sechste Film sein. Über die Auszeichnungen entscheidet eine dreiköpfige Jury.
    Ausgezeichnet werden: beste*r Nachwuchsregisseur*in 30.000 €, beste*r Nachwuchsproduzent*in 20.000 €, beste*r Nachwuchsautor*in 10.000 €, beste*r Nachwuchsschauspieler*n 10.000 €

  • ZDF Nachwuchsförderung

    Ankündigung beim ZDF-Get-together zum Filmfest München 2018 / Stvt. Programmdirektorin Heike Hempel benannte Nachwuchsförderung als wesentlichen Schlüssel zur Zukunft des ZDF / Im Herbst wird neues Nachwuchsförderprogramm aufgelegt / HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz begrüßt diese Entwicklung und würdigt bisherige HFF-Ko-Produktionen mit dem ZDF

    München, 4. Juli 2018 – Beim jährlichen Get-together des ZDF, langjähriger Partner der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, im Rahmen des Münchner Filmfests sprach die stellvertretende Programmdirektorin Heike Hempel vor mehr als 400 geladenen Gästen über die Bedeutung von kreativen Teams mit Frauen in Schlüsselpositionen und die Bedeutung der Nachwuchsförderung: „Der wesentliche Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit des ZDF ist die Nachwuchsförderung und -entwicklung. Wir werden dazu im Herbst ein Nachwuchsförderprogramm auflegen, das den Brückenschlag vom Kleinen Fernsehspiel zur Primetime-Fiktion stärken soll.“

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz begrüßt diese Ankündigung: „Das ZDF ist seit Gründung der HFF München und damit seit über 50 Jahren ein wichtiger Partner für unsere Filmhochschule. Umso mehr freue ich mich über die Ankündigung dieses neuen Nachwuchsförderprogramms und dessen großer Bedeutung für die Sender-Verantwortlichen. Das ZDF positioniert sich im aktuellen, sich wandelnden TV- & Spielfilm-Markt immer wieder mit innovativen und erfolgreichen Formaten wie zuletzt BAD BANKS ganz weit vorne und ist damit gerade für den Film- und TV-Nachwuchs ein zukunftsweisender Partner.“

    Nicht nur HFF-Alumni wie u.a. Wiedemann & Berg (TANNBACH), Carmen Stozek mit Hager Moss Film (Bernd-Burgemeister-Fernsehpreis für RUFMORD) oder UFA-Fiction-CEO Nico Hofmann (KU’DAMM 56 & 59) arbeiten regelmäßig mit dem ZDF zusammen. Auch bei aktuellen Arbeiten mit HFF-Studierenden ist das ZDF – künftig sicher noch verstärkt – an Bord, wie z.B. bei Lea Beckers Webserie HIT & RUN für ZDF funk oder der zweiten Staffel von FETT & FETT von Chiara Grabmayr und Jakob Schreier.

  • Katja-Eichinger-Stipendium 2018

    Zwei eingereichte Drehbuchstoffe wurden ausgewählt / Zusätzlich lobende Erwähnung ausgesprochen / Das Stipendium unterstützt Studierende der HFF München beim Schreiben eines Drehbuchs zum Studien-Abschluss / Dotiert mit 4.000 € / Eingereicht werden konnten Drehbücher für abendfüllende Spielfilme für die Kinoleinwand

    2. Juli 2018 – Zum zweiten Mal wurde an Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München das Katja-Eichinger-Drehbuchstipendium vergeben. Katja Eichinger hat die Entscheidung zur Vergabe ihres Stipendiums gemeinsam mit HFF-Alumnus Herman Weigel (u.a. Produzent von AUS DEM NICHTS und Drehbuchautor der Filme CHRISTIANE F. – WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO, DIE UNENDLICHE GESCHICHTE) sowie HFF-Drehbuchprofessor Michael Gutmann getroffen. Die Wahl fiel in diesem Jahr auf zwei Einreichungen, die sich das mit insgesamt 4.000 € dotierte Stipendium teilen werden: SOHN DER SPINNE von Drehbuchstudentin Britta Schwem und BEING SOMEONE ELSE von den beiden Studentinnen Luise Lindner (Abteilung Drehbuch) und Julia Walter (Abteilung Spielfilmregie). Außerdem spricht das Auswahlgremium eine lobende Erwähnung für TODESENGEL von Drehbuch-Studentin Ganna Madiar aus.

    Katja Eichinger: „Die beiden Drehbuchstoffe SOHN DER SPINNE und BEING SOMEONE ELSE zeigen die gesamte thematische und erzählerische Bandbreite, die aus einer Filmhochschule kommen kann – und die möchten wir mit unserer Entscheidung würdigen. SOHN DER SPINNE ist Autoren-geprägter Arthouse-Film, der mit Genre-Strukturen spielt, und diese am Ende auflöst. BEING SOMEONE ELSE dagegen ist ein populärer Stoff, der die Themen Identität und Familienbande behandelt und das anspruchsvolle Unterhaltungskino repräsentiert.“

    Mit dem mit 4.000 € dotierten Stipendium möchte Katja Eichinger Studierende dabei unterstützen, ein Drehbuch für ihren Studien-Abschluss zu schreiben. Zur Einreichung aufgerufen waren Studierende, die mit einem abendfüllenden Spielfilm-Stoff für die große Kinoleinwand ihr Diplom an der HFF München machen wollen.

  • HFF-Jahresschau als Open Air Kino vom 20. – 22. Juli 2018

    +++ JAHRESSCHAU HEUTE FINDET STATT +++ BEI REGEN IN UNSEREN KINOS & IM FOYER +++ BEGINN 21.30 UHR +++ EINLASS 20.30 UHR +++ EINTRITT FREI +++

    Jahresschau der HFF München findet 2018 zum fünften Mal als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule am Bernd-Eichinger-Platz statt / Freitag und Samstagabend gibt es wie gewohnt aktuelle Spiel- & Dokumentarfilme sowie Reportagen & Werbespots von Studierenden der HFF München zu sehen / Samstag außerdem Auftritt des Filmemacher-Chors DIE VÖGEL / Erstmals am Sonntag Bernd-Eichinger-Abend zu Ehren des HFF-Alumnus mit DAS PARFUM sowie einem Vorfilm aus Bernd Eichingers Studienzeit an der HFF München / Beginn an allen drei Abenden 21.30 Uhr (Einlass ab 20.30 Uhr) / Eintritt zu allen Abenden frei / Zum Jahresschau-Trailer / Programmheft zum Download
    Von Freitag, 20. Juli – Sonntag, 22. Juli 2018 findet die Jahresschau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München als Open Air Kino im Innenhof der Hochschule am Bernd-Eichinger-Platz 1 statt.
    Am Freitag und Samstag werden wie in jedem Jahr die aktuellsten Produktionen der Studierenden gezeigt: Kurz-Spiel- und Dokumentarfilme, Reportagen und Werbe-Clips. Außerdem wird der Abend am Samstag mit einem Auftritt des Filmemacher-Chors DIE VÖGEL eröffnet, der von HFF-Studentinnen gegründet wurde.
    Zur fünften Ausgabe der HFF-Jahresschau gibt es am Sonntag ein besonderes Programm: Den Bernd-Eichinger-Abend zu Ehren des 2011 verstorbenen HFF-Alumnus. Nach einem Kurzfilm, den Bernd Eichinger während seines Studiums an der HFF München gedreht hat, wird mit freundlicher Unterstützung der Constantin Film DAS PARFUM – DIE GESCHICHTE EINES MÖRDERS gezeigt, bei dem Eichinger neben der Produktion auch das Drehbuch verantwortet hat.

    Die Jahresschau wird ermöglicht durch zahlreiche langjährige sowie neue Sponsoren, denen die HFF München herzlich dankt!

    Das Filmprogramm beginnt an allen drei Abenden mit Einbruch der Dunkelheit ab 21.30 Uhr – Einlass ist bereits ab 20.30 Uhr.

    Zur HFF-Jahresschau sind alle Filminteressierten herzlich willkommen, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Open Air Kino findet auf der Wiese im Innenhof der HFF München statt – das Mitbringen von Picknick-Decken wird empfohlen. Vor Ort gibt es außerdem eine begrenzte Anzahl an Liegestühlen & Sitzunterlagen. Wie schon in den letzten Jahren können Speisen und Getränke gekauft werden; das Mitbringen eigener Verpflegung ist selbstverständlich auch erlaubt. Bei schlechtem Wetter kann auf die Kinos in der HFF München ausgewichen werden, so dass kein Abend ausfallen muss.

    Das komplette Programm zur HFF-Jahresschau 2018 gibt es hier

    Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich mit der Veröffentlichung von Film- und Fotoaufnahmen Ihrer Person und deren zeitlich und örtlich uneingeschränkter Auswertung im Rahmen der Veranstaltung einverstanden.

  • Starke HFF-Präsenz beim Filmfest 2018

    Drei Nachwuchsregisseure*innen der HFF München nominiert in der Reihe Neues Deutsches Kino / Hommage ehrt HFF-Absolvent Philipp Gröning / öffentliche Masterclass an der HFF München mit der argentinischen Regisseurin Lucrecia Martel

    München, 18. Juni 2018 – Auf dem 36. Filmest München (28. Juni – 07. Juli) laufen zahlreiche Produktionen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München.

    Drei Spielfilme sind in der Reihe Neues Deutsches Kino zu sehen – und haben damit auch Chancen auf den Förderpreis Neues Deutsches Kino, der am 6. Juli verliehen wird und mit insgesamt 30.000 € dotiert ist.

    Acht Filme von Alumni der HFF München laufen in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen und konkurrieren um den Bernd Burgemeister Fernsehpreis, der mit 25.000 € dotiert ist.

    SERVUS BABY, eine Serie von HFF-Absolventin Natalie Spinell, läuft mit der ersten Staffel in der Reihe Neue Deutsche Serien. Zwei weitere Serien von HFF-Alumni sind ebenfalls in dieser Reihe zu sehen. 

    In der Reihe Spotlight läuft ASPHALTGORILLAS, produziert von HFF-Alumna Viola Jäger. Der von HFF-Alumnus Wim Wenders produzierte Film IT MUST SCHWING – THE BLUE NOTE STORY ist ebenfalls in der Reihe Spotlight zu sehen.

    Das Filmfest München zeigt zudem eine Hommage/ Retrospektive des HFF-Absolventen Philip Gröning. Die argentinische Regisseurin Lucrecia Martel, deren Filme ebenfalls in einer Retrospektive gezeigt werden, wird zudem eine Masterclass an der HFF München halten:

    Masterclass mit Lucrecia Martel

    Mittwoch, 4. Juli 2018  | 10.30-13.00 Uhr
    HFF München, Kino 2, Eintritt frei
    Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung wird gebeten unter sonderprojekte@hff-muc.de

    Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen

    ALLES ISY (ISY WAY OUT) von Mark Monheim und Max Eipp

    BIER ROYAL von Christiane Balthasar, Buch: Carolin Otto

    ENDLICH WITWER von Pia Streitmann

    HANNE von Dominik Graf

    DER MORDANSCHLAG von Miguel Alexandre

    DER POLIZIST UND DAS MÄDCHEN von Rainer Kaufmann, Produktion: Wiedemann & Berg GmbH

    SCHWARTZ & SCHWARTZ – MEIN ERSTER MORD von Rainer Kaufmann

    UNSER KIND von Nana Neul, produziert von Bettina Brokemper

    Filme von Absolventen*Innen in der Reihe Neues Deutsches Kino

    ALLES IST GUT von Eva Trobisch (Abschlussfilm), Produktion: Trini Götze, David Armati Lechner

    IN THE MIDDLE OF THE RIVER von Damian John Harper

    WACKERSDORF von Oliver Haffner

    Sonstige Filme/ Serien von Absolventen*Innen

    SERVUS BABY von Natalie Spinell
    (Reihe: Neue Deutsche Serien)

    LABAULE & ERBEN von Boris Kunz, Schnitt: Maximilian Fey
    (Reihe: Neue Deutsche Serien)

    DIE PROTOKOLLANTIN von Nina Grosse & Samira Radsi
    (Reihe: Neue Deutsche Serien)

    ASPHALTGORILLAS von Detlef Buck, produziert von Viola Jäger
    (Reihe: Spotlight)

    IT MUST SCHWING - THE BLUE NOTE STORY von Eric Fiedler, Produktion: Wim Wenders mit Neue Road Movies (Reihe: Spotlight)

    Hommage/ Retrospektive: Philip Gröning; gezeigt werden die folgenden Filme:

    MEIN BRUDER HEISST ROBERT UND IST EIN IDIOT
    OPFER. ZEUGEN.
    SOMMER
    STACHOVIAK!
    DIE TERRORISTEN!

    Veranstaltungshinweis: 

    „Keine Zielgruppe“
    Drehbuchautoren lesen keine Drehbücher

    Im jungen Begleitprogramm des Filmfests München lesen Drehbuchstudenten der HFF München Geschichten, aus denen noch kein Film geworden ist – aber vielleicht kann man die Geschichten ja eines Tages auf der großen Leinwand sehen.

    Montag, 2. Juli 2018 | Gasteig, Pixel 
    Mit Marius Bacza, Lukas Becker, Yannick Carstensen, Michael Faiss, Paul Feldmann, Julien Hebenstreit, Tim Koder, Philipp Link, Lukas März und Karla Other-Schäfer
    in Kooperation mit zugdirekt

  • Starter Filmpreis 2018

    Starter-Filmpreise für die HFF München

    Starter-Filmpreise 2018 an Studierende der HFF München vergeben / Starter-Filmpreise werden jährlich vom Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München an künstlerisch herausragende Projekte des Münchner Regienachwuchses vergeben / Zusätzlich wird der Starter-Filmpreis Produktion, gestiftet von ARRI Media, vergeben

    München, 20. Juni 2018 – Der Kulturausschuss des Stadtrates der Landeshauptstadt München hat auf Vorschlag einer Jury über die Vergabe der Starter-Filmpreise 2018 entschieden und insgesamt vier Filmprojekte von HFF-Studierenden mit dem Nachwuchspreis geehrt: FIND FIX FINISH von Sylvain Cruiziat und Mila Zhluktenko, PRETTY GIRLS DON’T LIE von Jovana Reisinger und LUFT von Anatol Schuster erhielten die drei mit jeweils 6.000 € dotierten Regie-Nachwuchspreise.

    Der zusätzliche Starter-Filmpreis für Produktion, gestiftet von ARRI Media als geldwerte Leistung in Höhe von 6.000 Euro für die Postproduktion eines künftigen Films ging an die Produzentin des Films PAN (Regie: Anna Roller): Tanja Schmidtbauer.

    Der Jury, die über die Vergabe der Starter-Preise entschieden hat, gehörten an: Dunja Bialas (Artechock Filmmagazin), Marga Boehle (Filmkritikerin), Zoran Gojic (Filmkritiker Münchner Merkur), Christoph Gröner (Filmfest München), Noni Lickleder (Goethe-Institut, Film), Yulia Lokshina (Preisträgerin 2017) und aus dem Stadtrat Kathrin Abele und Christian Vorländer (SPD), Ulrike Grimm und Walter Zöller (CSU) und Sabine Krieger (Fraktion Die Grünen - rosa Liste).

    Auszüge aus den Jurybegründungen für die Starter Filmpreise:


    FIND FIX FINISH von von Sylvain Cruiziat und Mila Zhluktenko
    Produktion: Veronika Faistbauer, Mariella Santibáñez
    Kamera: Nicolai Huber
    Wir sehen alles, erzählt ein Mann aus dem Off: ein Paar, das sich auf dem Dach liebt, weil es dort lebt. Hochzeiten, Beerdigungen, Menschen, die nach draußen gehen, um ihre Notdurft zu verrichten - wir beobachten sie tage-, wochen-, monatelang. Dabei stellt sich eine seltsame Intimität ein. In Wahrheit verfolgen wir aber gar keine Menschen, sondern ihre Telefone - wir jagen Sim-Cards ...

    Drei US-Drohnenpiloten berichten nüchtern von ihrer Arbeit, beschreiben militärische Routine und alltägliche Szenen, beobachtet aus der Vogelperspektive. Die Ästhetik der Bilder zieht den Zuschauer hinein ins Geschehen und baut zugleich Distanz auf. Ausgedehnte Fahrten durch die Nacht, der die Drohnenperspektive suggerierende Blick auf Urlauber am Strand, lange Schwarzblenden, dann wieder schnell kreisende Bewegungen der Kamera – all das verleiht ein irritierendes, leicht bedrohliches Gefühl, das durch die unaufgeregten Erzählstimmen eines Mannes und einer Frau wirkungsvoll kontrastiert wird. Stimmen, die beinahe unbeteiligt von einem grausamen Krieg von oben berichten. Denn am Ende haben die Piloten nur einen Auftrag: FIND FIX FINISH.

    PRETTY GIRLS DON’T LIE von Jovana Reisinger
    Kamera: Felix Pflieger
    „Nimm nicht ab, kauf dir lieber eine Stretchhose!“ Die Urheberin dieser frechen Dialogzeile ist eine ebenso lustvolle Erzählerin wie beiläufige Regisseurin. Ihre leichtfingrigen Geschichten lassen den verblassten Glanz der Münchner Bussi-Bussi-Gesellschaft wiederauferstehen und knüpfen mit ihren immer auch ein wenig selbstironischen, gescheiterten Selbstdarstellern an die Geschichten über die Isarmetropole an, wie sie ein Herbert Achternbusch, Helmut Dietl oder Klaus Lemke, so unterschiedlich sie sein mögen, zu erzählen gewusst haben. Mit großer Detailfreude und in stilvoll gelangweilten Dialogen inszeniert Jovana Reisinger in PRETTY GIRLS DON’T LIE eine soapige Geschichtsoberfläche, die von einem aberwitzigen Off-Erzähler kommentiert wird; mit einem me-dialen Augenzwinkern loten Werbeunterbrechungen den filmischen Raum zusätzlich als Artefakt aus. All' dies lässt sich wie der Beginn einer neuen deutschen Komödie des kunstvollen Understatements an.

    LUFT von Anatol Schuster
    Produktion: wirFILM Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil
    Kamera: Julian Krubasik
    Luft ist unsichtbar. Luft ist Essenz. Luft ist der Stoff, den es zum Leben braucht. Als Atem wird der schnöde Sauerstoff zum Seelenstoff in vielen Kulturen. Gleichzeitig: Sich Luft machen heißt auch der Persönlichkeit Raum geben, sich zu entfalten. Diese Assoziationsräume sind ohne Zweifel groß, aber sie passen zur Ambition dieses Films, der nur scheinbar einen ganz einfachen Titel trägt: luft. Von Anatol Schuster. An der Oberfläche ist dies ein Coming-of-Age-Film: Manja (17) wohnt in einer Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Als ihr im Wald die Rebellin Louk (17) auf der Flucht vor Jägern in die Arme stürzt, ist dies der Beginn einer ersten, großen Liebe.Diese Mädchen sind mit wunderbaren darstellerischen Entdeckungen besetzt, Anatol Schuster verweigert sich gemeinsam mit seinen Heldinnen, gespielt von Paula Hüttisch und Lara Feith, die Jugend unterkomplex und einfach zu zeichnen. Das sind lebendige, sensible Charaktere in komplexen sozialen Gefügen und Empfindungszuständen – mit einem ganz eigenen Blick auf die Welt.

    PAN von Anna Roller
    Produktion: Tanja Schmidbauer
    Kamera: Felix Pflieger
    Eine junge Frau auf einer Party. Sie tanzt ausgelassen zur Musik, immer entgrenzter, bis sie mit einem Mal wie ein wildes Tier in die Kamera blickt. Und zu dem wird sie am Ende auch, in diesem ungewöhnlichen Film der jungen Münchner Regisseurin Anna Roller. „PAN“ ist ein Horrorthriller, versiert umgesetzt, mit einer eigenen, wuchtigen Bildsprache und dem Willen, sich selbst ernst zu nehmen. Anna Roller beherrscht das Instrumentarium des Genres verblüffend sicher. Atmosphäre erschaffen, durch Montage Spannung erzeugen, mit Spezialeffekten verstörende Momente entstehen lassen – all das muss man können, soll solch ein Film nicht unfreiwillig komisch ausfallen. Und Anna Roller kann es erkennbar gut. Zudem hat sie ein sehr feines Gespür für die Ökonomie einer Geschichte – man darf es nicht übertreiben, muss zum Punkt kommen und zielstrebig das Finale vorbereiten. All das praktiziert Anna Roller mustergültig. Gleichzeitig beweist sie großes Geschick in der Schauspielführung. „PAN“ ist eine Tour de Force für die Hauptdarstellerin Anna Platen, die eine überzeugende Vorstellung zeigt. Roller führt sie mit sicherer Hand durch die anspruchsvolle Aufgabe, diesen Film zu schultern.

  • HFF-Studierende realisieren Sendung zum Thema Nachhaltigkeitt

     

     

    Die ganze Sendung vom 14. Juni zum Anschauen

     

     

    23 HFF-Studierende  belegen Seminar zum Thema „Film- und Fernsehtechnik“ / Das 3-wöchige Seminar ist Bestandteil des Technik-Diploms / Erstmals endet das Seminar mit einer 90 minütigen Live-Sendung / Sendung läuft am 14. Juni um 14 Uhr live auf der HFF-Website sowie dem Facebook- & YouTube-Channel / Prominente Gäste: Umweltminister Marcel Huber & Astrophysiker Harald Lesch

    München, 30. Mai 2018 – Eine Live-Sendung zum Thema Nachhaltigkeit entwickeln aktuell 23 Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München im Rahmen des Seminars „Film- und Fernsehtechnik“ in der Abteilung Technik unter der Leitung von Prof. Dr.- Ing. Peter C. Slansky.

    Die Studierenden haben damit die Möglichkeit, eine Studioproduktion von den ersten Ideen bis hin zur Live-Sendung im Rahmen des Seminars umzusetzen. Unterstützt werden sie dabei vom Lehrpersonal der Abteilung. Inhalt, Stil und konkrete Umsetzung der Sendung obliegt den Studierenden. Einzig das Thema ist vorgegeben: um Nachhaltigkeit soll es gehen. Parallel zur Sendungsvorbereitung belegen die Studierenden passende Technik-Seminare, bspw. Stopptrick, 360⁰ Film-Aufnahme, Dreh mit Copter.

    Die 23 Studierenden finden sich aktuell in Teams zusammen, die jeweils Beiträge für die Sendung zum Thema Nachhaltigkeit produzieren. Prominente Gäste werden außerdem zum Thema befragt, so hat sich der Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, Marcel Huber, für ein Interview bereit erklärt. Außerdem wird der Astrophysiker und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch (u.a. auch Professor für Physik  an der LMU München und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie an der Hochschule für Philosophie München) zum Thema Nachhaltigkeit von den Studierenden befragt.

    Die Sendung wird am 14. Juni um 14.00 Uhr live auf der Website www.hff-muc.de , dem HFF München Facebook-Kanal und dem Youtube-Kanal der HFF ausgestrahlt.

  • Minna Thiel 2018

    Mobile Kulturstätte MINNA THIEL eröffnet nach zwei vorangegangenen Sommer-Saisons erneut vor der HFF München / In Kooperation mit der HFF München sind wieder Filmschauen und -gespräche sowie Lesungen und weitere Kulturformate geplant  / Wiedereröffnung am Samstag, 26. Mai ab 15 Uhr

    25. Mai 2017 – Das mobile Kulturprojekt rund um den Waggon MINNA THIEL eröffnet am 26. Mai ab 15 Uhr die dritte Sommersaison vor der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Nachdem der Waggon von Initiator Daniel Hahn diesmal kein gesondertes Winterquartier bezogen hatte, kann nun nahtlos an die bestehende und bereits erfolgreich verlaufene Kooperation mit der HFF München angeknüpft werden. Daniel Hahn: „Der Standort vor der HFF München und inmitten des Münchner Kunstareals ist für uns etwas ganz Besonderes. Umso mehr freuen wir uns über die Zusage für Wiedereröffnung und Fortführung des Projekts. Unser Dank gilt besonders der HFF München und ihrer Präsidentin Bettina Reitz gemeinsam mit Creative-Writing-Professorin Doris Dörrie, die unser Projekt seit Beginn an diesem Standort unterstützen.“ Neben der HFF München ist Daniel Hahn auch mit weiteren möglichen Kooperationspartnern aus dem Kunstareal sowie darüber hinaus im Gespräch, um auch in dieser Saison wieder ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm in der MINNA THIEL präsentieren zu können.

    Vor zwei Jahren hatten Doris Dörrie, Regisseurin, Autorin und HFF-Professorin für Creative Writing, und HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz den MINNA-THIEL-Macher Daniel Hahn mit dem Bahnwaggon erstmals auf die Grünfläche vor der Filmhochschule eingeladen, weil seine Stellfläche auf dem Viehhof Gelände in München zeitlich auf die Wintermonate begrenzt war. Beide freuen sich über die erneute Kooperation. Prof. Bettina Reitz, Präsidentin der HFF München: „Für uns war die MINNA THIEL in den letzten zwei Jahren ein Ort für besonderen Austausch, Lesungen, Konzerte, Premierenfeiern, Dreharbeiten & Workshops. Wir freuen uns, dass der Waggon das auch in diesem Jahr bleiben kann und sind bereit für die nächste Runde! Die MINNA THIEL ist über die letzten zwei Jahre zu einem Ort geworden, den ich so bisher im Kunstareal vermisst habe: Ein Ort, an dem das Kunstareal auch belebt ist, wenn die Museen geschlossen sind. Viele, auch internationale Gäste jeden Alters, suchen hier noch den Austausch über die Kunst, Kultur und Wissenschaft, die im Kunstareal beheimatet sind.“

    Das PROJEKT MINNA THIEL feiert seine Wiedereröffnung vor der HFF München am 26. Mai 2018 ab 15 Uhr mit Beiträgen von Münchner Musikern, darunter bekannte Gesichter aus der Reihe „Schienen-Bus-Konzerte“.

     

  • Prix du Jury Cannes 2018

    Prix du Jury für Abschlussfilm von HFF-Kamerastudent bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2018

    HFF-Student Christopher Aoun verantwortet als Director of Photography die Bildgestaltung des Preisträger-Films CAPHARNAÜM von Regisseurin Nadine Labaki / CAPHARNAÜM erhält außerdem Preis der Ökumenischen Jury

    München / Cannes 19. Mai 2018 – Auf den 71. Internationalen Filmfestspielen von Cannes / Festival de Cannes (8.-19. Mai 2018) wurde der libanesische Film CAPHARNAÜM (CAPERNAUM) von Regisseurin Nadine Labaki mit dem Prix du Jury sowie dem Preis der Ökumenischen Jury und dem Prix de la Citoyenneté ausgezeichnet. Christopher Aoun Aoun drehte 2017 den Langfilm ISMAII von Produzentin Lara Chekerdijan (CEO von Ginger Beirut Productions), die ihn wiederum Nadine Labaki für die Zusammenarbeit zu CAPHARNAÜM vorstellte.

    CAPHARNAÜM spielt in den Slums von Beirut und zeigt in dokumentarischem Stil das Leben zweier Kinder in ärmlichsten Verhältnissen.

    Aus dem Katalog der 71. Internationalen Filmfestspiele von Cannes zu CAPHARNAÜM:

    INT. COURTROOM
    ZEIN, a 12-year-old boy, faces THE JUDGE.
    THE JUDGE: Why are you suing your own parents?
    ZEIN: For giving me life.

    Christopher Aoun wurde als Sohn eines Modefotografen und einer Stylistin im Libanon geboren - im Kontrast zwischen Krieg und Fashion; in einem Land, das auch heute noch vom Kampf um seine eigene nationale Identität geprägt ist. Er wächst mit 4 Sprachen auf und assistiert früh seinem Vater bei dessen Jobs. Nach erfolgreichen Kampagnen als Fotograf geht Christopher auf die Saint Joseph Universität, um Film zu studieren. Als er während seines Studiums ein DAAD-Stipendium erhält, geht er nach München an die HFF und belegt dort den Kamera-Studiengang. Sein Antrieb, mit seiner Arbeit als Kameramann  - ob fiktional oder dokumentarisch - in immer neue Welte vorzudringen und deren Geschichten zu erzählen, führt Christopher an Orte rund um den gesamten Globus. Seine starke Verbindung zu seinem Heimatland lässt ihn immer wieder in den Nahen Osten zurückkehren - und von dort faszinierende Geschichten und Bilder mitbringen.

  • Bayerischer Fernsehpreis 2018

    Auszeichnungen für HFF-Absolventen beim Bayerischen Fernsehpreis

    Nachwuchsförderpreis an Produktionsfirma NEUESUPER von den HFF-Absolventen Simon Amberger, Korbinian Dufter & Rafael Parente / BABYLON BERLIN, produziert von HFF-Absolvent Michael Polle und HFF-Abteilungsleiter Stefan Arndt (X-Filme), als beste Serie ausgezeichnet / Julia Jentsch Beste Darstellerin in DAS VERSCHWINDEN von HFF-Alumnus Hans-Christian Schmid / Maximilian Brückner bester Darsteller in HINDAFING, produziert von NEUESUPER

    18. Mai 2018 – Vier TV-Produktionen von HFF-Absolventen wurden in diesem Jahr mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet:

    Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente erhielten mit ihrer 2010 gegründeten Produktionsfirma NEUESUPER den Nachwuchsförderpreis. Mit BLOCKBUSTAZ, ACHT TAGE (in Postproduktion für SKY) und HINDAFING beweisen die „Creative Producer“, dass in Deutschland erstklassige Serienformate entstehen können.

    Ebenso wie Michael Polle und Stefan Arndt (X-Filme) mit BABYLON BERLIN, die als beste Serie mit dem Bayerischen Fernsehpreis geehrt wurde.

    Als Beste Darstellerin erhielt Julia Jentsch den Bayerischen Fernsehpreis für ihre Rolle in DAS VERSCHWINDEN von Hans-Christian Schmid.

    Ihr Kollege Maximilian Brückner wurde als Bester Darsteller ausgezeichnet – er überzeugte als korrupter Provinzbürgermeister in HINDAFING – gleich noch ein Grund zur Freude für die NEUESUPER sowie HFF-Drehbuchabsolvent Niklas Hofmann.

    Der Bayerische Fernsehpreis wird seit 1989 von der Bayerischen Staats­regierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen ver­liehen. Preissymbol ist der „Blaue Panther“, eine Figur aus der Porzellan Manufaktur Nymphenburg. Der Bayerische Fernsehpreis ist dotiert. Die Höhe der Dotierung richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln.

  • Zwei Preise für die HFF München beim DOK.fest 2018

    FFF-Förderpreis Dokumentarfilm für HFF-Absolventin Pauline Roenneberg / Ihre dokumentarische Serie FRÜHER ODER SPÄTER lief in der Reihe DOK.deutsch / Preis ist mit 5.000 € dotiert und geht an Bayerische Nachwuchsregisseure / BR KinoKino Publikumspreis für HFF-Studenten Johannes List / Sein Film TACKLING LIFE lief in der Reihe DOK.deutsch

    München, 12. Mai 2018 – Auf dem 33. Internationalen Dokumentarfilmfestival München wurde Pauline Roenneberg, Absolventin der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, für ihre dokumentarische Serie FRÜHER ODER SPÄTER mit dem Förderpreis Dokumentarfilm des FilmFernsehFonds Bayern ausgezeichnet. Der Preis wird reihenübergreifend an Bayerische Nachwuchsregisseure vergeben und ist mit 5.000 € dotiert. Johannes List, Student in der Abteilung Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik, hat für seinen Film TACKLING LIFE den BR kinokino Publikumspreis erhalten. Den BR kinokino Publikumspreis gewinnt der Film, der die meisten Stimmen im Verhältnis zu seiner Zuschauerzahl erhalten hat. TACKLING LIFE konnte 83 Prozent seiner Zuschauer*innen zur Abstimmung bewegen. Insgesamt wurden im Rahmen des Publikumspreises 11.352 Stimmen abgegeben.

    FRÜHER ODER SPÄTER von Pauline Roenneberg | Abschlussfilm; Diplom Februar 2018
    Ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben schwindet. Die Jungen ziehen weg und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Totengräber. Vom Lohn für Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Als eine vegane Kommune das leerstehende Hotel im Ort kauft, prallen plötzlich alte und neue Weltbilder aufeinander. Die vierteilige Miniserie FRÜHER ODER SPÄTER verdichtet die Realität mit den Stilmitteln der Fiktion zu einer schrägen Erzählung von Leben und Tod.
    Regie: Pauline Roenneberg
    Kamera: Zoe Schmederer
    Produktion: wirFILM GmbH, Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil

    Jurybegründung:
    Der FFF-Förderpreis Dokumentarfilm 2018 geht an eine Regisseurin, die in ihrem ambitionierten Projekt großes erzählerisches Talent beweist und einer kühnen visuellen Vision folgt. Der Versuch, Alltagsgeschehen dokumentarisch einzufangen und mit einer fiktionalen Erzählstruktur zu verbinden, ist ihr mit großer atmosphärischer Dichte gelungen. Sie porträtiert Menschen lakonisch und humorvoll, ohne sie je bloßzustellen – eine Gratwanderung angesichts der Situationskomik, die sie in den unterschiedlichen Lebensformen in einem bayerischen Dorf entdeckt.
    Jury: Barbara Bauer (Director Home Media & Digital Licensing Prokino Filmverleih), Margrit Schreiber-Brunner (Kulturjournalistin), Georg Tschurtschenthaler (gebrueder beetz filmproduktion)

    TACKLINK LIFE von Johannes List | Abschlussfilm
    Die „Berlin Bruisers“ sind Deutschlands erstes schwules und inklusives Rugby-Team. Tackling Life folgt der heterogenen Gruppe durch eine Saison – von quälenden Niederlagen in Ostdeutschland bis zum ersten Sieg in Madrid. Dabei sind die Lebenswirklichkeiten von vier Protagonisten genauso Teil der Erzählung, wie Projektarbeit mit Krankenhausclowns und an Schulen. Jenseits der spektakulären Oberfläche aus Selbstinszenierung und Klischees geht es vor allem um Daseinsbewältigung - zwischen Selbstverwirklichung und der Suche nach Zugehörigkeit.
    Regie: Johannes List
    Kamera: Tim Kuhn, Eugen Gritschneder

  • Cannes 2018

    HFF-Student Christopher Aoun verantwortet als DoP die Bildgestaltung des Wettbewerbs-Film CAPHARNAÜM / Zwei Kurzfilme von Studierenden laufen im Programm Next Generation Short Tiger von German Films / Weitere HFF-Kurzfilme bei Short Film Corner – Cannes Court Métrage

    8. Mai 2018 – Im Rahmen der heute beginnenden 71. Internationalen Filmfestspiele von Cannes / Festival de Cannes (8.-19. Mai 2018) sind mehrere filmische Arbeiten von HFF-Studierenden zu sehen – sowohl im offiziellen Wettbewerb als auch bei den Kurzfilmprogrammen mit internationaler Sichtbarkeit.

    HFF-Kamerastudent Christopher Aoun verantwortet als Director of Photography die Bildgestaltung des libanesischen Films CAPHARNAÜM (CAPERNAUM) von Regisseurin Nadine Labaki; der Film läuft im Offiziellen Wettbewerb / Official Selection der Filmfestspiele von Cannes (Screenings am Donnerstag, 17. Mai um 19 Uhr, Freitag, 18. Mai um 11 Uhr und 11.30 Uhr).

    Die beiden Kurzfilme EGO und EPITHESE wurden ausgewählt für das Programm Next Generation Short Tiger von German Films, dem nationalen Informations- und Beratungszentrum für die internationale Verbreitung deutscher Filme. Damit präsentiert German Films seit 1998 jährlich eine Auswahl von Arbeiten junger deutscher Filmtalente einem internationalen Publikum auf Filmfestivals weltweit. Die Premiere der jeweils aktuellsten Next Generation Tiger Kurzfilme findet traditionell im Rahmen eines Empfangs von German Films (in diesem Jahr am Sonntag, den 13. Mai 2018) auf dem Festival de Cannes statt.
    In EGO erwacht Marie (gespielt von HFF-Alumna Jeanette Hain) nach einem schweren Autounfall bei eisiger Kälte in einem Waldstück. Sie kann sich an nichts erinnern. Sie ist blutverschmiert und hinter dem Steuer eingeklemmt, und kann dem Rettungsdienst nicht einmal ihren Standort mitteilen, bevor ihr Handy aus dem Auto fällt. Marie bangt stundenlang um ihr Leben. Bis sie eine Notiz von sich selbst findet, die ihr Schicksal in ein neues Licht rückt… HFF-Regiestudent Lukas Baier realisierte den Kurzfilm EGO im Team mit seinen Kommilitonen*innen Christine Heinlein (Drehbuch), Nico Fitzgerald (Produktion) und Tilmann Wittneben (Kamera).
    Der Dokumentar-Kurzfilm EPITHESE von den HFF-Studierenden Rebecca Zehr (Regie, Drehbuch), Felix Press (Kamera), Philipp Maron, Tristan Bähre und Sebastian Fehring (Produktion) hinterfragt den menschlichen Wunsch nach Vollständigkeit. Ist es möglich, durch einen Fremdkörper das eigene vertraute Aussehen wiederzuerlangen? Ein unversehrtes Gesicht zu imitieren mit einer perfekt modellierten Nase, die man aber nicht rümpfen kann, oder einem bis ins letzte Wimpernhärchen modellierten Auge, das nie zwinkert? Eine perfekte Täuschung und drei Frauen, für die sie Alltag ist – weil sie Epithesen fertigen oder selbst tragen.

    Weitere Kurzfilmprojekte von HFF-Studierenden sind bei der Short Film Corner – Cannes Court Métrage vertreten, u.a. KINDERGARTEN von Carolina Zimmermann und FAME von Lene Pottgiesser und Christian Hödl.

    Gerne vermitteln wir Interviews zu den Filmemacher*innen oder senden Ihnen Bildmaterial sowie weitere Informationen zu den HFF-Filmen in Cannes 2018 zu.

    Motiv: © Maquette : Flore Maquin - Photo : Pierrot le fou © Georges Pierre

  • Spotlight 2018

    Beim 21. Internationalen Werbefestival spotlight räumten Studierende der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München 4 spotlight STUDENTS Awards 2018 ab:

    Fachjury Awards 2018 – STUDENTS Kategorie WEB & MOBILE

    GOLD für REAL NEWS
    Produkt: Climate Change
    Filmproduktion: Cellardor Film / Hellmann & Traub GbR
    Regie: Fabian Carl

    BRONZE für EARL HERNEST
    Produkt: Porsche
    Filmproduktion: NORDPOLARIS
    Regie: Moritz Rautenberg & Christian Ricken

    Publikumspreise 2018 – STUDENTS Kategorie WEB & MOBILE

    SILBER für EARL HERNEST
    Produkt: Porsche
    Filmproduktion: NORDPOLARIS
    Regie: Moritz Rautenberg & Christian Ricken

    BRONZE für OFFICE FISH
    Produkt: Social Spot
    Filmproduktion: Empty Johnson Filmproduktion
    Regie: Benjamin Vornehm

    Das spotlight Festival
    Das Festival für Bewegtbildkommunikation spotlight ist ein renommierter Kreativwettbewerb, der seit 1998 jährlich durchgeführt wird und heute als das größte Festival seiner Art im deutschsprachigen Raum gilt.

    spotlight gehört – ebenso wie Cannes, Clio oder Eurobest – zu den nur 15 Kreativwettbewerben weltweit, die für das deutsche Kreativranking von Handelsblatt, w&v sowie HORIZONT ausschlaggebend sind.

    spotlight ist Medien- und Kulturevent in einem und zugleich eines der wichtigsten Begegnungsfelder der deutschsprachigen Kreativszene, wo Zuschauerreaktionen auf Fachmeinungen und Kommunikationsprofis auf junge Talente treffen.

    Die Besonderheit des Festivals ist das Nebeneinander von Profi- und Nachwuchsarbeiten, die unabhängig voneinander jeweils von einer Fachjury und einer Publikumsjury bewertet werden. Diese Kombination ist das Alleinstellungsmerkmal von spotlight und einzigartig in Europa.

    Einzigartig ist auch die Größe der Publikumsjury. Bis zu 2.000 mit einem digitalen Abstimmgerät ausgestattete Zuschauer bewerten als Publikumsjuroren live am Festivalabend die unterhaltsamsten Spots einer Best-of-Auswahl. Bei der anschließenden Award-Verleihung werden die Ergebnisse der Publikumswertung denen der Fachjury gegenübergestellt. In den Hauptkategorien der beiden Wettbewerbe spotlight PROFESSIONALS und spotlight STUDENTS vergeben Fachjury und Publikumsjury jeweils unabhängig voneinander die spotlight-Awards in Gold, Silber und Bronze. Daneben gibt es noch weitere besondere Auszeichnungen und Preise.

    Eingebettet ist die Spot-Rolle und Award-Verleihung in ein unterhaltsames Abendprogramm. 

     

     

     

     

     

  • 5 Honorarprofessor*innen

    HFF München ernennt Nina Ergang, Renata Helker, Robert Krause, Florian Puchert und Ulrike Tortora zu Honorarprofessor*innen

    Die Honorarprofessuren für Ergang, Helker, Krause, Puchert und Tortora würdigen deren aktives Engagement im Rahmen der Lehre / Nina Ergang und Ulrike Tortora als Editorinnen an der HFF München aktiv in Praxis und Lehre / Robert Krause und Florian Puchert haben das Schreibseminar DREHBUCH IN 23 TAGEN an  der HFF etabliert / Renata Helker gibt regelmäßige Seminare zur vergleichenden Schauspielführung

    München, 26. April 2018 – Die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München hat Nina Ergang, Renata Helker, Robert Krause, Florian Puchert und Ulrike Tortora zu Honorarprofessor*innen ernannt. Alle fünf eint ihr langjähriges Engagement für die Münchner Filmhochschule im Bereich innovativer Lehrangebote. HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz: „Für die HFF München ist es eine Freude und Ehre, mit einem Stab äußerst verdienstvoller Honorarprofessorinnen zu arbeiten, die unsere Hochschule seit vielen Jahren in besonderer Weise unterstützen. Diesen Stab ergänzen wir mit den aktuellen Ernennungen um fünf Honorarprofessorinnen und -Professoren, die sich in besonderer Weise um abteilungsübergreifende, neuartige und praxisnahe Lehrangebote für unsere Studierenden verdient gemacht haben.“

    Nina Ergang arbeitet seit 1985 als freiberufliche Editorin; seit 2004 gibt sie ihr Wissen als freie Dozentin an Studierende der HFF München weiter. Für zahlreiche Studien- und Abschlussfilme aus der HFF München verantwortete sie den Schnitt, darunter MOLLATH – UND PLÖTZLICH BIST DU VERRÜCKT, MATCH ME! und NIRGENDLAND.
    Ulrike Tortora ist seit 1988 als freiberufliche Editorin tätig und bereits seit 1995 auch als Dozentin für Schnitt und Dramaturgie aktiv. Sie hat u.a. die mehrfach preisgekrönten Spielfilme SOMMERHÄUSER und EINMAL BITTE ALLES – beide von HFF-Alumni – geschnitten.
    In der Begründung zu ihrer Ernennung als Honorarprofessorinnen betonen HFF-Montage Professorin Karina Ressler und HFF-Dokumentarfilmprofessorin Karin Jurschick gemeinsam mit der Hochschulleitung besonders Ergangs und Tortoras „ausgezeichnete Lehre, die sich als unverzichtbare Stütze innerhalb des Curriculums erwiesen hat. Die Studierenden wurden durch die zwei Editorinnen angeleitet, selbständig Montage-Ideen zu entwickeln, dramaturgische Strukturen in dokumentarischem wie fiktionalem Material zu entdecken und ebendiese in einem Schnittprozess umzusetzen.“

    Seit Abschluss ihres Studiums der Theaterwissenschaft 1994 ist Renata Helker Dozentin für Filmtheorie und Filmgeschichte, Schauspielästhetik und Dramaturgie. Parallel hat sie zahlreiche Publikationen zur Geschichte des deutschen Films, zur Ästhetik und Theorie der Schauspielkunst sowie zur Ikonographie des Weiblichen im Film veröffentlicht und arbeitet als freie Autorin bei Rundfunk und Fernsehen. Darüber hinaus kuratiert sie theater- und filmhistorische Ausstellungen u.a. für das Willy-Brandt-Haus in Berlin, die Filmmuseen Frankfurt und Düsseldorf sowie das Deutsche Theatermuseum in München. Spielfilmregie-Professor Andreas Gruber und die Hochschulleitung würdigen mit ihrer Ernennung zur Honorarprofessorin v.a. ihre „Seminare, in denen sie unterschiedliche Theorien zur Schauspielführung gegenüberstellt, an Praxisbeispielen analysiert und die Materie fachlich und didaktisch hervorragend an die Studierenden vermittelt.“

    DREHBUCH IN 23 TAGEN heißt das Seminar von Robert Krause und Florian Puchert, bei dem der Name Programm ist und das bei den Studierenden aller HFF-Abteilungen äußerst beliebt ist. Mittlerweile verantworten die beiden freiberuflichen Autoren und Dramaturgen allein aus ihren Workshops über 100 Drehbücher für Langspielfilme. Aus der Begründung von Creative-Writing-Professorin Doris Dörrie gemeinsam mit der Hochschulleitung zur Verleihung der Honorarprofessur an Krause und Puchert: „Die beiden haben mit DREHBUCH IN 23 TAGEN auf meine Anregung hin ein Seminar kreiert, das HFF-Studierenden tatsächlich ermöglicht, in nur 23 Tagen ein Langfilm-Drehbuch zu schreiben. Das ist ungemein wertvoll, weil es den Studierenden viel Mut macht und sie gleichzeitig hart diszipliniert. Beide zeichnet ein sehr geduldiger, wertfreier Umgang mit den Studierenden und ihren Stoffen aus – und für beide endet ihre Aufgabe nicht mit dem Ende des Seminars, sondern sie bleiben in Rewrite-Seminaren und als Mentoren für die Studierenden erreichbar, was von unschätzbarem Wert ist.“

  • Bayerische Staatsmedaille Dr. Gabriela Sperl

    Staatsmedaille ausgehändigt von Bayerns Wirtschaftsminister Pschierer / Feierliche Verleihung der Staatsmedaille im Bayerischen Wirtschaftsministerium / Grimme-Preisträgerin Dr. Gabriela Sperl seit Mai 2016 Abteilungsleiterin Medienwissenschaft an der HFF München / Zuvor war Sperl von 1999 bis 2016 Mitglied im Hochschulrat der HFF München

    München, 24. April 2018 – Dr. Gabriela Sperl, Abteilungsleiterin Medienwissenschaft (Lehrstuhl Prof. Michaela Krützen) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, wurde gestern von Bayerns Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft verliehen. Die feierliche Verleihung fand im Ludwig-Erhard-Festsaal des Bayerischen Wirtschaftsministeriums statt.

    „Mit Ihren Filmen gelingt es Ihnen, Debatten zu entfachen und zu dem kontroversen und oft auch streitbaren innergesellschaftlichen Dialog beizutragen, ohne den unser Gemeinwesen keinen lebendigen

    Bestand hätte. […] In wechselnden Kooperationen mit Namen wie teamWorx, sperl+schott und Wiedemann&Berg haben Sie das Gesicht der bayerischen Produzentenlandschaft erheblich mitgeprägt und den Filmstandort Bayern als Unternehmerin bereichert“, sagte Pschierer anlässlich der Staatsmedaillen-Verleihung an Dr. Gabriela Sperl.

    HFF-Präsidentin Prof. Bettina Reitz, der die Auszeichnung 2016 ebenfalls verliehen wurde: „Die Verleihung der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft durch Staatsminister Franz Josef Pschierer an Dr. Gabriela Sperl ist ein bedeutendes Signal für die Wirtschaftlichkeit des Filmemachens und den Filmstandort Bayern. Gabriela Sperl hat bei allen Projekten immer eine klare gesellschaftspolitische Haltung und ist mit ihrem untrüglichen Gespür für wichtige und zugleich publikumswirksame filmische Arbeiten als Produzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin eine der ganz großen Persönlichkeiten für die bayerische wie deutsche Filmlandschaft, die auch internationale Erfolge feiert. In ihrem aktuellen Spielfilmprojekt LOVE EUROPE bringt sie eine neue Generation junger Filmemacher aus zahlreichen Ländern ganz Europas zusammen, darunter auch HFF-Alumni. Wie bei LOVE EUROPA findet sie immer wieder visuelle Erzählformen, die zum besseren Verständnis anderer Länder und Kulturen beitragen können – dass sie ihren inspirierenden Erfahrungsschatz bei ihrer Arbeit als Abteilungsleiterin der HFF München mit den Studierenden teilt, macht mich stolz und dankbar.“

    Dr. Gabriela Sperl: Film- und Fernsehproduzentin, Dramaturgin und Drehbuchautorin
    Dr. Gabriela Sperl war nach dem Staatsexamen 5 Jahre Assistentin am Lehrstuhl Professor Nipperdey an der LMU München. 1985 promovierte sie im Fach Neuere Geschichte in München. Seit 1982 arbeitete sie als freie Dramaturgin und als freie Redakteurin beim Bayerischen Fernsehen. Sie war von 1998 bis 2002 Programmbereichsleiterin für Musik und Fernsehspiel im BR. In dieser Zeit entstanden zahlreiche erfolgreiche Kino- und Fernsehproduktionen; zu den von ihr betreuten Produktionen gehören preisgekrönte Fernsehfilme und Kinofilme wie „Mein letzter Film“ von Oliver Hirschbiegel, „Der alte Affe Angst“ von Oskar Roehler,  „Hierankl“ von Hans Steinbichler, „Ende der Saison“ von Stephan Krohmer, „Hotte im Paradies“ von Dominik Graf.

    2003 machte sich Sperl mit ihrer eigenen Produktions- und Projektentwicklungsfirma sperl film GmbH selbständig. Sie wurde 2004 für „Zuckerbrot“, „Leben wäre schön“ und „Familienkreise“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Für die ARD mit teamWorx produzierte sie u.a. „Stauffenberg“ von Jo Baier, sowie die für den Grimme-Preis nominierten Filme „Helen, Fred und Ted“ von Sherry Hormann und „Nicht alle waren Mörder“, ebenfalls von Jo Baier sowie „Mogadischu“ von Roland Suso Richter.

    Sie schrieb das Drehbuch für und produzierte gemeinsam mit teamWorx den historischen Zweiteiler „Die Flucht“ (Regie: Kai Wessel), der 2007 in der ARD mit großem Erfolg ausgestrahlt wurde.

    Mit der Firma sperl productions produzierte sie u.a. den vielfach preisgekrönten Film „Operation Zucker“ von Rainer Kaufmann und mit den Alumni der HFF München den preisgekrönten Film „Die Brücke am Ibar“ von Michaela Kezele und 2013 das Debüt von Alexander Dierbach „Uns trennt das Leben“, der auch bei „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“  Regie führte.

    Unter dem Dach von Wiedemann & Berg Filmproduktion entstand 2013 „Die Spiegel Affäre“ von Roland Suso Richter.

    2015 erhielt Dr. Gabriela Sperl den Bayerischen Fernsehpreis gemeinsam mit den HFF-Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg (Wiedemann & Berg Filmproduktion) für den preisgekrönten ZDF-Dreiteiler „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“. „Operation Zucker – Jagdgesellschaft“ von Sherry Hormann wurde im April 2016 mit der Romy als Bester Fernsehfilm ausgezeichnet.

    Ende März 2016 wurde die auf ihrem Konzept basierende Trilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (Regie: Christian Schwochow, Züli Aladag und Florian Cossen) in der ARD ausgestrahlt, die bei Série Mania in Paris im April in der Sektion Panorama den Blogger Award erhielt.

  • DOK.fest 2018: Filme von Studierenden und Absolventen

    19 Filme von Studierenden und Absolventen der HFF München laufen auf dem Münchner DOK.fest 2018 (02.-13. Mai) / HFF München wieder Veranstaltungsort für Kino Open Air, den Studentenwettbewerb, die Branchenplattform DOK.forum und Festival-Screenings / Close up Israel feiert im Rahmen des DOK.fest 2018 Premiere

    München, April 2018 - Vom 2.-13. Mai 2018 präsentiert das Internationale Dokumentarfilmfestival München e.V.  (DOK.fest) zum 33. Mal die aktuellsten, nationalen und internationalen Neuentdeckungen des dokumentarischen Films. Darunter insgesamt 19 Projekte aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, 11 von Studierenden und 8 von Absolventen, die in 7 Festival-Reihen gezeigt werden. Die Studierende haben damit Chancen auf u.a. den Megaherz Student Award, die Absolventen u.a. auf den VIKTOR, der in drei Wettbewerbsreihen verliehen wird. Darüber hinaus werden 9 weitere hochkarätige Preise am 13. Mai in der HFF München vergeben.

    HFF München wieder als Veranstaltungsort des DOK.fest dabei – u.a. mit dem Student Award
    Die HFF München ist nicht nur filmisch, sondern auch räumlich stark beim DOK.fest vertreten: Die Preisverleihung am 13. Mai findet in der HFF München statt, ebenso die Branchen- und Nachwuchsplattform DOK.forum. Hier diskutieren Filmemacher, Autoren, Regisseure, Produzenten, Redakteure und Interessierte über die Gegenwart und Zukunft des Dokumentarfilms, daneben treffen sich auf dem Marktplatz führende Redakteure, Sender, Produzenten und Experten mit Filmemachern. Viele der Screenings des Student Award, das als eigene Sektion auf dem DOK.fest läuft, finden u.a. in der HFF München statt. Sechs HFF-Filme sind in dieser Reihe zu sehen. Bereits zum sechsten Mal wird der Innenhof der HFF München als Open Air Kino für die Reihe DOK.music Open Air bespielt: An vier Abenden gibt es hier musikalische Dokumentarfilme unter freiem Himmel.

    Premiere Close up Israel im Rahmen des DOK.fest 2018
    „Close up“ ist ein Projekt, das im Hauptstudium des Bereichs Fernsehjournalismus den Studierenden der HFF München angeboten wird. Das Auslandsmagazin bietet den Studierenden die Möglichkeit, im Ausland einen Magazinbeitrag oder eine Reportage zu realisieren. In diesem Jahr wird Israel 70 Jahre alt. Grund genug für eine Close-Up-Reise in ein Land, das seit seiner Gründung nie zur Ruhe gekommen ist. Die sechs Nahaufnahmen reichen vom quirligen, lebenslustigen Tel Aviv bis hin zu den hässlichen Seiten der Besatzung im Westjordanland, vom alltäglichen Ringen um friedliches Zusammenleben bis hin zu jungen Menschen, die unter den Folgen von Bedrohung und Besatzung nicht länger leiden wollen.

    DEAD NEIGHBOURHOOD? (von Pius Neumaier)
    ZUKUNFT IM HEILIGEN LAND (von Michael Urs Reber)
    KRIEG IM FRIEDEN (von Marina Hufnagel)
    SHALOM ROSSIJA (von Daria Kuschev)
    DER FALL ELOR ASARIA (von Korbinian Kalleder)
    PUUAS ERBE (von Andreas Günther)

    Produktionsleitung: Andreas Günther
    Projektleitung: Prof. Claus Richter, Madeleine Müller
    Assistenz: Anna Falkenberg

    Alle Filme der HFF München auf dem DOK.fest 2018 im Überblick:

    DOK.international

    DIE SCHATTEN DER WÜSTE von Franziska Schönenberger (Absolventin) und Jay Subramanian

    DOK.deutsch

    ELTERNSCHULE von Jörg Adolph und Ralf Bücheler (beide Absolventen)
    FRÜHER ODER SPÄTER von Pauline Roenneberg (Absolventin)
    DIE GEHEIMNISSE DES SCHÖNEN LEO von Benedikt Schwarzer (Absolvent)
    DIE KUNST DER WIDERREDE von Gereon Wetzel und Melanie Liebheit (beide Absolventen)
    TACKLING LIFE von Johannes List (Student)

    Student Award

    FEBRUÁR von Marlena Molitor (Studentin)
    ABOVE THE TIMBERLINE von Marina Hufnagel (Studentin)
    RIOT NOT DIET von Julia Fuhr Mann (Studentin)
    KREATURA von Viki Aleksandrovich (Student)
    SCHILDKRÖTEN PANZER von Tuna Kaptan (Student)
    THE BEST THING YOU CAN DO WITH YOUR LIFE von Zita Erffa (Studentin)

    DOK.panorama

    REGGAE BOYZ von Till Schauder (Absolvent)

    Münchner Premieren

    GERMANIA von Lion Bischof (Student)
    IMPREZA - DAS FEST von Alexandra Wesolowski (Absolventin)
    WIR TRÄUMTEN VOM FRÜHLING von Xenia Sigalova (Absolventin)

    DOK.forum

    CLOSE UP Israel
    von Andreas Günther, Marina Hufnagel, Korbinian Kalleder, Daria Kuschev, Pius Neumeier, Michael Reber
    PORTRAIT CROISÉ von Marina Hufnagel & Rina Zimmering (beide Studentinnen)

    DOK.special

    FOREVER FLÜCHTLING
    von Alex Schaad (Student) und Dirk Schäfer

  • Rotary-Preise 2018

    Preisgelder von über 4.000 € an HFF-Studierende vergeben / Rotary Club München-Hofgarten sichtet alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Jahrgangs / Jeweils drei Preise in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm / Preisgelder fließen in Finanzierung der nächsten studentischen Filmproduktionen

    München, 16. April 2018 – Der Rotary Club München-Hofgarten hat in diesem Jahr bereits zum fünften Mal sechs „Filme 01“ (Filme aus dem ersten Studienjahr) von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München ausgezeichnet. In den beiden Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm vergibt der Rotary Club München Hofgarten jeweils drei Preise – die Erstplatzierten erhalten jeweils 1.111 € Preisgeld, die Zweitplatzierten 555 € und die Drittplatzierten 444 €. Dieses wertvolle Preisgeld fließt komplett in die nächsten Filmprojekte der Studierenden. HFF-Präsidentin Professorin Bettina Reitz: „Dass der Rotary Club München-Hofgarten in diesem Jahr erneut die ersten filmischen Schritte unserer Studierenden hier an der HFF München in den Fokus einer eigenen Auszeichnung rückt, ist etwas sehr Besonderes. In diesen nur rund 10minütigen Filmen erzählen uns die Studierenden ganze Geschichten und beginnen, ihre eigene Handschrift zu finden. Die Preise des Rotary Club München-Hofgarten helfen nicht nur bei der Finanzierung der nächsten Filme, sondern motivieren und ermutigen enorm.“

    Ehrung der „HFF-Jüngsten“
    Für die Vergabe der Preise sichtet eine interne Jury des Rotary Clubs München Hofgarten alle Erstjahresfilme des aktuellen HFF-Studierenden-Jahrgangs und wählt ihre drei Favoriten aus beiden Kategorien aus. Diese sechs Filme werden dann von allen Club-Mitgliedern in der HFF München gesichtet und per Stimmzettel wird über die Platzierung der preisgekrönten Filme entschieden. Für die „Jüngsten“ der HFF-Studentenschaft ist der Preis damit zugleich ein Publikumspreis und eine große Ehre.

    Spielfilme
    1. Platz:  PLATINHOCHZEIT von An Nguyen    
    2. Platz:  MISSION 01 von Alexander Bergmann
    3. Platz:  SOMMERLOCH von Berthold Wahjudi

    Dokumentarfilme
    1. Platz:  DAS SOFORTBILD-SYSTEM 63 von Philipp Link
    2. Platz: EPITHESE von Rebecca Zehr
    3. Platz: STEIG von Jona Salcher

  • Kurzfilmwettbewerb Bayern 2030: HFF-Student gewinnt 2. Preis

    HFF-Student Lukas Baier ist einer von drei Gewinnern beim Kurzfilmwettbewerb „Bayern 2030“

    Spielfilmregie-Student Lukas Baier gewinnt mit seinem Film KLIMAWANDEL beim Kurzfilmwettbewerb „Bayern 2030“ des FilmFernsehFonds Bayern und des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den 2. Preis / Lukas Baier ist einer von drei Gewinnern, die Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 € erhalten

    München, 19. März 2018 –  Lukas Baier, Student in der Abteilung Kino- und Fernsehfilm (Leitung: Prof. Andreas Gruber) an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, hat heute im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie für seinem Film KLIMAWANDEL den 2. Preis beim Kurzfilmwettbewerb „Bayern 2030“ des FilmFernsehFonds (FFF) Bayern gewonnen. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert.

    KLIMAWANDEL von Lukas Baier
    Mais-Bauer Franz möchte angesichts des Klimawandels seinen Betrieb auf Orangenanbau umstellen. Bei seinem Weg ins Landwirtschaftsministerium muss er jedoch feststellen, dass sein Plan aus unerwarteten Gründen zu scheitern droht.
    Buch & Regie: Lukas Baier
    Kamera: Tilmann Wittneben
    Produktion: Ceres Film und Fernsehen, München

    Kurzfilmwettbewerb „Bayern 2030“
    Der FFF Bayern hatte den Kurzfilmwettbewerb „Bayern 2030“ ausgeschrieben. Hinter dem Titel verbergen sich zwei Jubiläen, die der Freistaat im Jahr 2018 begeht: zum 200. Mal jährt sich der Erlass der ersten bayerischen Verfassung zum 200. Mal, und: Am 8. November feiert der Freistaat Bayern seinen 100. Geburtstag. Statt in die Vergangenheit soll der Wettbewerb aber in die Zukunft schauen – Wie könnte der Freistaat im Jahr 2030 aussehen? Welche Entwicklungen gibt es? Wie wird die Gesellschaft dann ticken? FilmemacherInnen – nicht nur aus Bayern – waren eingeladen ihre Zukunftsvision für einen 3 bis 6minütigen Kurzfilm einzureichen. Eine Fachjury wählte aus allen Einreichungen 6 Projekte aus (darunter zwei Projekte von HFF-Studierenden), die für die Filmherstellung einen zweckgebundenen Produktionskostenzuschuss in Höhe von bis zu 20.000 Euro erhielten.
    Aus den fertig gestellten Projekten hat die Jury nun die drei besten Kurzfilme gekürt, die mit weiteren Preisgeldern in Höhe von insgesamt 18.000 Euro prämiert wurden.
    Die Gewinnerfilme, darunter KLIMAWANDEL von Lukas Baier, sollen im Jahr 2018 im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung z. B. auf Großveranstaltungen und den Online-Kanälen vermarktet werden.

    Jury des Kurzfilmwettbewerbs „Bayern 2030“
    Dirk von Gehlen, Leiter der Abteilung Social Media / Innovation, Süddeutsche Zeitung
    Dr. Sabine Jarothe, Ministerialidirigentin, Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
    Matthias Leitner, Digitale Entwicklung und Social Media, story:firstlab, Bayerischer Rundfunk
    Prof. Bettina Reitz, Präsidentin Hochschule für Fernsehen und Film München
    Prof. Dr. Klaus Schaefer, Geschäftsführer FilmFernsehFonds Bayern
    Maxi Schaffroth, Kabarettist, Schauspieler & Autor
    Hans Steinbichler, Autor & Regisseur

     

  • Grimme-Preis 2018

    Grimme-Preis für acht Produktionen von HFF-Alumni & -Lehrenden

    12 Produktionen mit HFF-Alumni oder -Lehrenden im Kernteam waren nominiert / Sechs Preise in den Kategorien Fiktion, Serien, Fiktion Spezial, Information & Kultur sowie Publikumspreis /

    14. März 2018 – Mit dem diesjährigen Grimme-Preis werden insgesamt acht Produktionen ausgezeichnet, die von HFF-Alumni bzw. -Lehrenden verantwortet wurden. Darunter auch der Abschluss-Dokumentarfilm SEWOL – DIE GELBE ZEIT von Minsu Park sowie aktuelle Serienprojekte. Die Preisverleihung findet am 13. April 2018 in Marl statt. In diesem Jahr wurden 68 Preisträger ausgewählt – so viele wie nie zuvor.

    Die acht Grimme-Preis-prämierten Produktionen im Überblick

    Wettbewerb Fiktion
    ZUCKERSAND (BR/ARD Degeto/MDR)
    Produktion: Jakob Claussen & Uli Putz (Claussen+Putz Filmproduktion)

    LANDGERICHT – GESCHICHTE EINER FAMILIE (ZDF)
    Produktion: UFA Fiction (Nico Hofmann)

    Wettbewerb Fiktion / Serien
    4 BLOCKS (TNT)
    Produktion: Max Wiedemann & Quirin Berg (Wiedemann & Berg Film & TV Produktion)

    BABYLON BERLIN (Sky/ARD Degeto/WDR)
    Produktion: Stefan Arndt (HFF-Abteilungsleiter Spielfilmregie), Michael Polle (X Filme Creative Pool)

    Wettbewerb Fiktion / Spezial
    DARK (Netflix)
    Baran bo Odar & Jantje Friese für Buch und Idee zu DARK

    Wettbewerb Information & Kultur
    SEWOL – DIE GELBE ZEIT (BR)
    Regie, Kamera: Minsu Park
    Drehbuch: Britta Schwem, Gregor Koppenburg
    Produktion: Max Plettau u.a.

    Wettbewerb Kinder & Jugend
    5vor12 (BR)
    Produktion: TV60Filmproduktion (Sven Burgemeister)

    Publikumspreis der Marler Gruppe
    EINE UNERHÖRTE FRAU (ZDF/arte)
    Regie: Hans Steinbichler
    Produktion: Nils Dünker

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 13. April 2018. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

  • Kärcher Nachwuchspreis

    Helden des Alltags im Portrait - Das ist das Motto des neuen Kärcher Nachwuchspreises.

    Foto: Kärcher 2018

    Kärcher hat mit dem „difference Award“ erstmals einen Kurzfilmpreis für Nachwuchs-Filmschaffende ausgelobt. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende der renommierten Hochschulen Filmakademie Baden-Württemberg, Filmuniversität Babelsberg und Hochschule für Fernsehen und Film München. Sie waren aufgerufen, Konzepte für ästhetische und persönliche Filmportraits über Kärcher-Alltagshelden einzureichen. Gemäß der Markenidee des Unternehmens sind das Menschen, die sich einsetzen, um jeden Tag etwas zu verändern, die tagtäglich einen Unterschied machen – auch indem sie Kärcher-Geräte verwenden.

    Die Studierenden waren äußerst kreativ und einfallsreich: Unter den fast 40 Einreichungen sind Portraits eines Eisfischers in Estland, eines Reverse-Graffiti-Künstlers und eines Zimmermeisters, der sich mit seinem Motorradclub für wohltätige Zwecke engagiert. „Die Bandbreite und die Qualität der Konzepte ist enorm. Unsere Idee war, von den jungen Filmemachern neue, emotionale und durchaus auch etwas andere Geschichten aus der Kärcher-Welt erzählen zu lassen“, sagt Bernd Rützler, Bereichsleiter Corporate Marketing & Brand Management. „Die Kreativität der Studierenden hat uns beeindruckt, und das schon jetzt in der Vorrunde. Wir sind sehr begeistert und engagieren uns mit diesem Preis gerne für den filmischen Nachwuchs.“

    Die Vorauswahl hat Kärcher in Abstimmung mit den Hochschulen bereits getroffen: Drei Projekt-Teams jeder Universität erhalten ein Preisgeld von 1.000,- Euro, jeweils eines davon auch die Möglichkeit, sein Konzept mit finanzieller Unterstützung von Kärcher umzusetzen. So geht für die Filmakademie BW mit „Spiros – Rent a Boat“ (AT) das Portrait eines Bootsverleihers auf Korfu ins Rennen, der jedes Jahr im Frühjahr seine Boote mit dem Hochdruckreiniger für die Saison bereit macht. Unter dem Titel „Plakatwerbung – die Mutter aller Werbungen“ wird ein Team der HFF München einen Familienbetrieb begleiten, in dem Vater und Sohn in Münchner U-Bahnstationen nachts Plakate kleben. Der Beitrag der Filmuniversität Babelsberg wird „Rock ‘n‘ Roll“ (AT) sein. Der Kurzfilm stellt die Reinigungskraft eines Berliner Konzertclubs vor.

    Somit treten im Sommer 2018 im Finale drei ganz unterschiedliche Filme gegeneinander an. Die Preisverleihung wird in Ludwigsburg an der Filmakademie Baden-Württemberg stattfinden. Wer den mit 5.000,- Euro dotierten „difference Award“ mit nach Hause nehmen darf, wird eine Jury aus Vertretern von Kärcher, der Hochschulen, dem Regisseur Martin Härlin, dem Journalisten Kaspar Heinrich und die Facebook-Fangemeinde von Kärcher entscheiden.

  • 22 Filme von Studierenden und Absolventen der HFF München beim 19. Landshuter Kurzfilmfestival

    An sechs Festivaltagen gibt es in 58 Veranstaltungen rund 263 Kurzfilme aus 33 Ländern zu entdecken / In zehn Wettbewerbskategorien gibt es 15 Preise in Höhe von rund 18.000 Euro / 22 Filme von Studierenden und Absolventen der HFF laufen in den unterschiedlichen Programmen 

    München, 8. März 2018 – Kurzfilmfieber in der niederbayerischen Hauptstadt: Das Landshuter Kurzfilmfestival beginnt am nächsten Mittwoch. An sechs Festivaltagen gibt es in 70 Veranstaltungen rund 263 Kurzfilme aus 33 Ländern zu entdecken. Das Festival zeigt sowohl Spiel- und Dokumentarfilme in zehn Wettbewerbskategorien. In fünf dieser Kategorien laufen HFF-Produktionen: im „Kurzfilmwettbewerb“, im „DOK Block“, im Wettbewerb „Sprungbrett“, in der Kategorie „Shock Block“,  und bei „Kurzes für Kids“.

    HFF-Filme im Kurzfilmwettbewerb
    In der Kategorie Kurzfilmwettbewerb wird der große BMW Kurzfilmpreis für den besten Kurzspielfilm vergeben. Es ist ein Jury-Preis. Im Wettbewerb um den besten Kurzfilm befinden sich 52 Beiträge. Der Preis ist mit 5.000€ dotiert.
    1,4 TRILLIARDEN LITER Dokumentarfilm von Doro Götz
    A LIFE IN 8 BIT
    Spielfilm von Andreas Irnstorfer
    ENDLING Spielfilm von Alex Schaad
    ES IST EGAL, ABER Spielfilm von Christoph Ischinger
    FEIERT EILEEN! Spielfilm von Judith Westermann
    GLANZ PLUS Dokumentarfilm von Yannik Carstensen
    HAUT Spielfilm von Nancy Camaldo
    IRIDESCENCE Dokumentarfilm von Eileen Byrne
    KINDERGARTEN Spielfilm von Carolina Zimmermann
    NEXT DOOR Spielfilm von Philipp Straetker
    SCHILDKRÖTEN PANZER Dokumentarfilm von Tuna Kaptan
    SOHN DER SONNE Dokumentarfilm von Sarah Klewes

    HFF-Filme in der Kategorie Sprungbrett
    In der Kategorie Sprungbrett wird ein Preis für den besten Kurzfilm vergeben. Die Jury dieses Preises besteht aus Schülerinnen und Schülern der Landshuter Gymnasien, die zuvor in Workshops für diese anspruchsvolle Aufgabe fit gemacht wurden. Im Wettbewerb befinden sich 20 Beiträge. Der Preis ist mit 1.000€ dotiert.
    DER WANDERER Spielfilm von Anatol Schuster
    FAMILIENZUWACHS Spielfilm von Teresa Hörl
    DIE HERBERGE Spielfilm von Ysabel Fantou (HFF-Absolventin)

    HFF-Filme in der Kategorie DOK Block
    In der Kategorie DOK Block wird ein Preis für den besten Dokumentarfilm vergeben. Im Wettbewerb befinden sich 10 Beiträge, der Preis ist mit 1000€ dotiert.
    100 JAHRE LEBEN Dokumentarfilm von Elisabeth Kratzer
    DO WEITZ’S
    Dokumentarfilm von Verena Wagner
    EPITHESE
    Dokumentarfilm von Rebecca Zehr
    FEBRUÁR Dokumentarfilm von Marlena Molitor
    FIND FIX FINISH Dokumentarfilm von Sylvain Cruiziat und Mila Zhluktenko

    HFF-Filme in der Kategorie SHOCK BLOCK
    In dieser Kategorie geht es um "wohliges Gruseln, dezenten Ekel und handfesten Terror", wie das Festival schreibt. 61 Genre-Filme aus 20 Ländern sind in diesem Jahr mit dabei.
    FREMDE Spielfilm von Tim Dünschede
    DIE VERBINDUNG
    Spielfilm von Michael Krummenacher (HFF-Absolvent)

    HFF-Film im Sonderprogramm „Kurzes für Kids“
    PIEPS UND DER PAPIERFLIEGER Spielfilm von Christoph Englert (HFF-Absolvent)

  • Gemeinsam für Gender-Gerechtigkeit

    Weichen stellen für Gender-Gerechtigkeit – Die Filmhochschulen als Wegbereiter für eine bessere Branche

    Berlin, 20. Februar 2018 - Im Rahmen des Empfangs der deutschen Filmhochschulen zur 68. Berlinale haben Vertreter*innen der deutschen Filmhochschulen unter dem Titel Weichen stellen für Gender-Gerechtigkeit – Die Filmhochschulen als Wegbereiter für eine bessere Branche vor geladenen Medienvertreter*innen ein gemeinsam erarbeitetes Positionspapier vorgestellt. Beim Pressegespräch war auch Dr. Maria Furtwängler dabei - sie war Schirmfrau des diesjährigen Empfangs der Filmhochschulen und hat die an der Uni Rostock erarbeitete Studie „Audiovisuelle Diversität? Geschlechterdarstellungen in Film und Fernsehen in Deutschland“ initiiert. Von den Filmhochschulen waren Prof. Bettina Reitz (HFF München), Simone Stewens (ifs Köln), Prof. Dr. Susanne Stürmer (Filmuni Potsdam-Babelsberg), Prof. Thomas Schadt (Filmakademie Baden-Württemberg), Katharina Tebroke (dffb Berlin) und Prof. Frank Döhmann (KHM Köln) vor Ort.

    Für die gemeinsame Initiative haben sich die deutschen Filmhochschulen zusammengeschlossen und engagieren sich „Gemeinsam für Gender-Gerechtigkeit“ mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Geschlechterdarstellung im Film zu schaffen, Frauen für das Filmbusiness stark zu machen und in den Hochschulstrukturen zu signalisieren: Hier wird geschlechtergerecht gedacht und gearbeitet!

    Wenn bereits während der Filmausbildung Gender und Diversity gelebt und der richtige Umgang mit möglichem Machtmissbrauch gelehrt wird, stellt das die Weichen für eine Berufswelt, die hoffentlich schon bald ohne #metoo funktionieren kann. Darüber hinaus gilt es auch im audiovisuellen Erzählen der Studierenden Projekte zu stärken, die bestehende Strukturen und Stereotype konstruktiv hinterfragen und den Umgang mit Machtmissbrauch und Gendergerechtigkeit thematisieren.

  • Blaue Blume Award 2018 für HFF-Studentin Lisa Reich

    BLAUE BLUME Award von Romance TV geht an HFF-Studentin Lisa Reich für CLOSE

    HFF-Studentin Lisa Reich gewinnt den mit 7.500 € dotierten BLAUE BLUME Award von Romance TV / Über die Vergabe entschied eine hochkarätige Jury unter Schirmherrschaft der Produzentin Regina Ziegler / Der auslobende Pay-TV-Sender Romance TV feierte zudem sein 10jähriges Bestehen

    14. Februar 2018 – Einen Tag vor Beginn der 68. Berlinale gab es bei der heutigen Verleihung des Kurzfilm-Awards BLAUE BLUME den ersten Preis für den Kurzfilm CLOSE von den HFF-Studierenden Lisa Reich (Regie), Maya Duftschmidt, Josef Zeller (beide Drehbuch), Felix Riedelsheimer (Kamera) und Emilia Möbus (Produktion).
    Der BLAUE BLUME Award wurde in diesem Jahr im Rahmen des 10jährigen Jubiläums des preisstiftenden Pay-TV-Senders Romance TV verliehen – wie immer werden mit dem Preis Filme ausgezeichnet, die Romantik im Film neu erfinden und jenseits gängiger Klischees erzählen.

    Bei CLOSE bekommt der junge Tänzer Jonas während einer Probe die Regieanweisung, Mira zu küssen, in die er heimlich verliebt ist. Doch er ist so damit beschäftigt, seine Unsicherheit zu verbergen, dass er gar nicht mitbekommt, wie ähnlich Mira die Situation wahrnimmt.

     „Schwarz-weiß, bewusst reduziert, dicht, toll gespielt und getanzt. Sehr überzeugend und besonders. Spannend!“ – das sind die Worte, die Jurymitglied Bettina Ricklefs (BR) für den Gewinner des BLAUE BLUME Awards 2018 findet. Auch Jurykollege Markus Goller zeigt sich begeistert von der 14-minütigen Produktion: „Hat mich gepackt. Ganz tolle Verbindung der Seelen. Loved it!“

    Durch die Verleihungszeremonie im Grosz in Berlin führte Alexander Mazza gemeinsam mit Schirmherrin Prof. Regina Ziegler. Der Moderator begrüßte im Namen der Gastgeber Gottfried Zmeck (Vorstandsvorsitzender Mainstream Media AG) und Tim Werner (Vorstandsmitglied Mainstream Media AG & COO Romance TV) neben Vertretern der BLAUE BLUME Jury, wie Marcus Ammon (Sky), Annika Ernst, Bettina Ricklefs (BR) und Rebecca Immanuel, zahlreiche Prominente, die gemeinsam mit den Teams der zehn nominierten Filme mitfieberten.

    Die drei Gewinnerfilme präsentiert Romance TV heute ab 20:30 Uhr als TV-Weltpremieren.

    Über die BLAUE BLUME
    Seit 2011 schreibt der Pay-TV-Sender Romance TV in Anlehnung an die großen Romantiker den Kurzfilmpreis BLAUE BLUME aus, um jungen, talentierten Filmemachern einen Anreiz zu schaffen, sich mit dem Thema Romantik zu beschäftigen. Bisherige Preisträger waren die Hochschul-Absolventen Enno Reese (2012), Julia Walter (2013), Eva Trobisch (2014), Anja Badeck (2015), Martin Fischnaller (2016) und Benjamin Wolff (2017), die den hochdotierten Preis anlässlich der Berlinale von Schirmherrin Prof. Regina Ziegler überreicht bekamen.

  • MOP 2018 Preise

    Publikumspreis Mittelanger Film für ENDLING von  Studenten-Oscar®-Preisträger Alex Schaad / Beste Musik in einem Dokumentarfilm für GERMANIA von Lion Bischof

    München/Saarbrücken, 27. Januar 2018 – Auf dem 39. Filmfestival Max Ophüls Preis gingen zwei Preise an Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München: ENDLING von Alex Schaad, der für seinen letzten Film INVENTION OF TRUST 2016 mit dem Max Ophüls Preis als bester Mittellanger Film sowie mit dem Studenten-Oscar® in Gold ausgezeichnet wurde, gewann den Publikumspreis für Mittellangen Film. Außerdem ging der Preis für die Beste Filmmusik in einem Dokumentarfilm an Matthias Lindermayr für den Film GERMANIA von HFF-Student Lion Bischof.

    ENDLING
    Regie: Alex Schaad
    Produktion: Richard Lamprecht, Veronika Faistbauer
    Kamera: Ahmed El Nagar
    Für Armin Kobzcick, einen alternden, aber stolzen Bergmann, bedeutet die Welt unter Tage alles. Doch 2018 schließt die letzte deutsche Steinkohlezeche und Armin verliert seinen Job. Mit der Arbeit aufzuhören, kommt für ihn nicht in Frage. Für was aber wäre er noch gut? Wie kann er seinem Leben einen Sinn geben in einer Welt, in der er sich nicht mehr gebraucht fühlt? (Text Max Ophüls Preis)

    GERMANIA
    Regie: Lion Bischof
    Für die Mitglieder des Corps Germania ist ihre Studentenverbindung eine Festung gegen die Beliebigkeit und Brüchigkeit der digitalisierten und globalisierten Gegenwart. Für Außenstehende ist ihre Welt ein dunkler Kosmos mit autoritären Strukturen und merkwürdigen Ritualen. Der Film folgt einer Gruppe von jungen Burschenschaftlern in München zwischen strenger Etikette und derben Witzen, Trinkspielen und der ersten Mensur. Ein Coming-of-Age-Film über die Frage, was es heißt, heute ein Mann zu sein. (Text Max Ophüls Preis)

    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseuren im deutschsprachigen Raum.

  • Bayerischer Filmpreis 2018

    Vier Bayerische Filmpreise für Absolventinnen der HFF München / Ausgezeichnet in den Kategorien Produktion, Nachwuchs-Produktion, Drehbuch und Dokumentarfilm / Bayerische Staatsregierung vergibt Bayerische Filmpreise seit 1979 für herausragende Leistungen im deutschen Filmschaffen

    20. Januar 2018 – Bei der 39. Verleihung des Bayerischen Filmpreises im Prinzregententheater München gingen vier der begehrten Auszeichnungen an Absolventinnen der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Zahlreiche weitere Alumni hatten bei prämierten Projekten mitgearbeitet.
    Die Preise wurden im Rahmen einer feierlichen Fernsehgala vor zahlreichen Filmschaffenden aus Bayern und Deutschland von Bayerns Medienministerin Ilse Aigner verliehen.

    Produzentenpreis für Kerstin Schmidbauer mit GRIEßNOCKERLAFFÄRE
    Die HFF-Absolventin Kerstin Schmidbauer ist seit Gründung 2006 Produzentin und Geschäftsführerin der Constantin Television GmbH, einer 100%igen Tochterfirma der Constantin Film. „Dampfnudelblues“ war ihr Debüt als Kinoproduzentin. Die ursprünglich als Fernsehauftragsproduktion für BR / ARD Degeto realisierte, bayerische Provinzkrimikomödie rund um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer fand nach der Premiere auf dem Filmfest München ihren Weg in die bayerischen Kinos und wurde mit über 500.000 Zuschauern der Sommerkomödienhit 2013 in Bayern. Seither hat Kerstin Schmidbauer weitere Bestseller der beliebten Franz Eberhofer-Buchreihe von Rita Falk verfilmt und landete damit weitere Kinoerfolge.

    VGF-Nachwuchsproduzentenpreis (dotiert mit 60.000 Euro): Helena Hufnagel für EINMAL BITTE ALLES
    Der Nachwuchsproduzentenpreis der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) ging an HFF-Absolventin Helena Hufnagel (Cocofilms). Sie erhielt den Preis für ihre Produzenten-Leistung für den Debutfilm EINMAL BITTE ALLES, bei dem sie auch selbst Regie geführt hat. Das Drehbuch schrieben die HFF-Absolventinnen Sina Flammang und Madeleine Fricke, die Bildgestaltung übernahm HFF-Absolventin Aline László.

    Drehbuchpreis: Sonja Kröner für SOMMERHÄUSER
    HFF-Absolventin Sonja Kröner hat bei SOMMERHÄUSER auch Regie geführt. Als der Film auf dem Filmfest München im Sommer Premiere feierte, gab es gleich zwei Mal den Förderpreis Neues Deutsches Kino: für die beste Regie und für die beste Produktion, die die HFF-Absolventen Philipp Worm und Tobias Walker innehatten. Julia Daschner, die an der HFF München in der Abteilung Kamera Künstlerische Mitarbeiterin ist, hat die Bildgestaltung verantwortet.

    Dokumentarfilmpreis: Yasemin Şamdereli für DIE NACHT DER NÄCHTE
    HFF-Absolventin Yasemin Şamdereli stellt in dem Dokumentarfilm NACHT DER NÄCHTE, den sie gemeinsam mit ihrer Schwester Nesrin Şamdereli gemacht hat, vier Paare vor, die seit über 55 Jahren zusammen sind. Ein indisches Ehepaar, das die Regeln des Kastensystems durchbrochen hat, ein zwangsverheiratetes Paar aus Japan, ein Nachkriegsehepaar aus dem Ruhrgebiet und zwei schwule Männer aus den USA, die nach jahrzehntelanger Beziehung endlich heiraten durften. An alle geht die Frage: wie schafft man es, so lange zusammen zu bleiben?

    Der Bayerische Filmpreis
    Seit 1979 verleiht die Bayerische Staatsregierung auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Filmpreis „Pierrot“ für hervorragende Leistungen im deut­schen Filmschaffen, um die Bedeutung des Kinofilms als Kulturgut herauszustellen. Er ist mit Preisgeldern von insgesamt bis zu 310.000 Euro dotiert. Den größten Anteil hat dabei der Produzenten­preis mit 200.000 Euro. Damit gehört der Bayerische Filmpreis zu den höchstdotierten und begehrtesten Aus­zeich­nungen seiner Art in Deutschland. Preissymbol ist die Porzellanfigur Pierrot aus der comedia dell'arte von Franz-Anton Bustelli.
    Die Preisträger erhalten bei erstmaliger Auszeichnung als Preissymbol den ,Pierrot‘, bei weiteren Prämierungen eine andere Figur aus der ,Italienischen Komödie‘ nach Entwürfen von Franz-Anton Bustelli der Porzellanmanufaktur Nymphenburg sowie einen Geldbetrag. Mit einer Preissumme von insgesamt 296.000 Euro gehört der Bayerische Filmpreis zu den bedeutendsten Medienpreisen in Deutschland.

    Über die Vergabe der Preise hatten folgende Jury-Mitglieder entschieden: Dagmar Biller (TANGRAM Film), Daniel Curio (Referatsleiter Film und audiovisuelle Medien, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie), Susanne Hermanski (Süddeutsche Zeitung), Caroline Link (Autorin & Regisseurin, Oscar-Preisträgerin, HFF-Absolventin), Elisabeth Kuonen-Reich (Rio-Kinos), Maggie Peren (Autorin & Regisseurin, Trägerin u.a. des Bayerischen Filmpreises), Prof. Bettina Reitz (HFF-Präsidentin), Bettina Ricklefs (Bayerischer Rundfunk), Gernot Roll (Kameramann, Träger u.a. des Bayerischen Filmpreises), Jule Ronstedt (Regisseurin & Schauspielerin), Prof. Dr. Klaus Schaefer (FilmFernsehFonds Bayern) und Isolde Barth (Schauspielerin).

  • Grimme-Preis 2018 Nominierungen

    Sechs Nominierungen in der Kategorie „Wettbewerb Fiktion“ / Vier Nominierungen in der Kategorie „Wettbewerb Fiktion Serien“ / Je eine Nominierung in den Kategorien „Wettbewerb Fiktion Spezial“ sowie „Wettbewerb Information & Kultur“

    17. Januar 2018 – Für den diesjährigen Grimme-Preis sind insgesamt 12 Produktionen nominiert, die von HFF-Alumni bzw. -Lehrenden verantwortet wurden. Darunter die Spielfilme EINE UNERHÖRTE Frau von Absolvent Hans Steinbichler und KATHARINA LUTHER von HFF-Professorin Julia von Heinz, die Serienprojekte BABYLON BERLIN von HFF-Abteilungsleiter Stefan Arndt und HFF-Alumnus Michael Polle (beide X Filme Creative Pool) und HINDAFING von der NEUE SUPER sowie der Dokumentarfilm SEWOL von HFF-Absolvent Minsu Park.

    Die 12 Grimme-Preis-Nominierungen für die HFF München im Überblick

    Wettbewerb Fiktion

    AM ABEND ALLER TAGE (BR)
    Regie: Dominik Graf

    DIE MASSNAHME (BR)
    Abschlussfilm aus der HFF München
    Regie: Alexander Costea
    Produktion: Alexander Krötsch & Felix Kempter (schöne neue filme)
    Kamera: Thorsten Robert Harms

    EINE UNERHÖRTE FRAU (ZDF/arte)
    Regie: Hans Steinbichler

    KATHARINA LUTHER (MDR/ARD Degeto/BR/SWR)
    Regie: Julia von Heinz (HFF-Professorin Spielfilmregie)

    WUNSCHKINDER (WDR/ARD Degeto)
    Produktion: Stefan Arndt (HFF-Abteilungsleiter Spielfilmregie)

    ZUCKERSAND (BR/ARD Degeto/MDR)
    Produktion: Jakob Claussen & Uli Putz (Claussen+Putz Filmproduktion)

    Wettbewerb Fiktion / Serien

    4 BLOCKS (TNT)
    Produktion: Max Wiedemann & Quirin Berg (Wiedemann & Berg Film & TV Produktion)

    BABYLON BERLIN (Sky/ARD Degeto/WDR)
    Produktion: Stefan Arndt (HFF-Abteilungsleiter Spielfilmregie), Michael Polle (X Filme Creative Pool)

    DAS VERSCHWINDEN (ARD Degeto/BR/NDR/SWR)
    Regie: Hans-Christian Schmid

    HINDAFING (BR)
    Regie: Boris Kunz
    Buch: Niklas Hoffmann, Rafael Parente, Boris Kunz
    Kamera: Tim Kuhn
    Produktion: Rafael Parente, Korbinian Dufter, Simon Amberger (NEUESUPER)

    Wettbewerb Fiktion / Spezial

    DARK (Netflix)
    Baran bo Odar & Jantje Friese für Buch und Idee zu DARK

    Der Grimme-Preis wird seit 1964 jährlich in Marl verliehen – die Verleihung in diesem Jahr ist am 08. April 2016. Er wurde 1961 auf Initiative Bert Donnepps vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet und zeichnet Fernsehsendungen und -leistungen aus, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

  • Berlinale 2018

    5 Filme von HFF-Studentinnen/-Absolventen*innen in der Sektion Perspektive Deutsches Kino: Dokumentarfilm THE BEST THING YOU CAN DO WITH YOUR LIFE von HFF-Studentin Zita Erffa / Spielfilm DIE DEFEKTE KATZE von HFF-Absolventin Susan Gordanshekan / Dokumentarfilm IMPREZA – DAS FEST von HFF-Absolventin Alexandra Wesolowski / Spielfilm KEIN SICHERER ORT von HFF-Studentin Antje Beine / Spielfilm FEIERABENDBIER von HFF-Absolvent Ben Brummer / THE BEST THING YOU CAN DO WITH YOUR LIFE bereits nominiert für den Glashütte Original-Dokumentarfilmpreis / Außerdem laufen die Serien HIT AND RUN und SERVUS BABY beim Drama Series Day im Rahmen der Market Screenings beim European Film Market der Berlinale.

    Februar 2018 – Auf den diesjährigen 68. Internationalen Filmfestspielen Berlin (15.-25.02.2018) starten in der Sektion Perspektive Deutsches Kino fünf Filme von Studentinnen bzw. Absolventen*innen aus der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München – einer der Filme ist bereits jetzt für einen Preis nominiert. Außerdem läuft die Web-Serie HIT AND RUN beim Drama Series Day im Rahmen der Market Screenings beim European Film Market der Berlinale.

    THE BEST THING YOU CAN DO WITH YOUR LIFE | Dokumentarfilm von Zita Erffa Drehbuchstudentin | Abschlussfilm
    Der Film ist bereits nominiert für den Glashütte Original – Dokumentarfilmpreis
    Zita Erffa findet in ihrem Dokumentarfilm ihren kleinen Bruder wieder. Seit er nach der Schule in den Orden der Legionäre Christi eingetreten ist, war er aus ihrem Leben verschwunden. Sie erinnert sich an die Sommercamps beim Orden, die sie als Kind toll fand – nur die Legionäre schienen immer schon merkwürdig. Warum hat ihr Bruder ausgerechnet sie zu seiner neuen Familie gemacht? Acht Jahre nach seinem Beitritt zum Orden reist Zita zu ihrem Bruder ins Kloster. Welche Antworten findet sie zwischen den Gebeten?
    Buch & Regie: Zita Erffa
    Produktion: Petruvski Films in Co-Produktion mit der HFF München; mit der Unterstützung des Centro de Capacitación Cinematográfica (CCC)
    Screenings:
    Sa, 17.02., 19:00, CinemaxX 3
    So, 18.02., 20:00, CinemaxX 1
    Di, 20.02., 17:00, CinemaxX 1

    DIE DEFEKTE KATZE | Spielfilm von Susan Gordanshekan
    Absolventin Dokumentarfilmregie | Debütfilm
    Minas Familie stellt ihr einige mögliche Ehemänner aus dem Iran vor – erst bei Kian stimmt sie zu. Er arbeitet als Chirurg in Deutschland und Mina soll sein dortiges Leben als erfolgreicher Immigrant komplettieren. So zuversichtlich beide in ihre arrangierte Ehe-Zukunft starten, so schnell merken sie, wie schwierig es ist, mit einem*r Fremden verheiratet zu sein.
    Buch & Regie: Susan Gordanshekan
    Kamera: HFF-Student Julian Krubasik
    Screenings:
    So, 18.02., 19:00, CinemaxX 3
    Mo, 19.02., 12:30, Colosseum 1
    Mo, 19.02., 20:00, CinemaxX 1
    Di, 20.02., 21:30, ACUDkino 1

    IMPREZA – DAS FEST | Dokumentarfilm von Alexandra Wesolowski
    Absolventin Dokumentarfilmregie | Abschlussfilm
    Für die Vorbereitungen zu ihrer goldenen Hochzeit nimmt die Matriarchin Danuta ihre ganze Familie in die Pflicht. Auch die deutsche Nichte Ola ist dafür extra nach Warschau gereist. Aber kaum sitzt sie am Küchentisch, dominiert Politik das Gespräch. Ola wird bald klar, dass sie mit ihren „liberalen Ansichten“ völlig allein dasteht. Ihre Verwandten belächeln sie als Opfer westlicher Propaganda. In ihrem Dokumentarfilm nimmt Alexandra Wesolowski das Familienfest zum Anlass, ein Porträt ihrer Familie zu zeichnen. Es bietet Einsichten in die polnische Gesellschaft – und in den europäischen Rechtspopulismus der Gegenwart.
    Buch & Regie: Alexandra Wesolowski
    Kamera: HFF-Absolvent Denis D. Lüthi
    Produktionsleitung: HFF-Student Julian Anselmino (DREIFILM)
    Screenings:
    Fr, 23.02., 16:30, CinemaxX 3
    Sa, 24.02., 20:00, CinemaxX 1

    KEIN SICHERER ORT | Spielfilm von Antje Beine
    Studentin Dokumentarfilmregie | Film als Studienarbeit
    Nur keine Probleme bereiten, nur keinen Streit der Eltern verursachen. Klein machen, unauffällig sein und brav. Die 10-jährige Marie will ihre Mutter nicht belasten. Denn die leidet ständig an Kopfschmerzen und schläft den ganzen Tag. So macht die Mutter ihre Probleme zu Maries Problemen. Sogar dass der Vater eine andere habe, erzählt sie ihrer Tochter. Marie ist der Kitt, der Puffer, der Absorber. Sie kann nicht weglaufen, wird immer wieder dazu geholt, um Auseinandersetzungen zu bezeugen. Um selbst zu sehen, wer „schuld ist“. Marie hat keinen sicheren Ort, um sich zurück zu ziehen, um Kind zu sein.
    Buch, Regie & Produktion: Antje Beine
    Kamera: HFF-Student Fabio Stoll (u.a.)
    Screenings:
    Do, 22.02., 19:00, CinemaxX 3
    Fr, 23.02., 20:00, CinemaxX 1
    Sa, 24.02., 12:30, Colosseum 1

    FEIERABENDBIER | Spielfilm von Ben Brummer
    Absolvent Dokumentarfilmregie | Debütfilm
    FEIERABENDBIER ist ein Spiel in und mit dem Hipster-Milieu und der Generation Y – immer lässig nach Außen, auch wenn es Innen brodelt. Magnus ist Besitzer der Bar FEIERABENDBIER, lebt getrennt von Ex-Freundin und Kind und hat eigentlich nur noch Freude an seinem Oldtimer. Als der eines Nachts geklaut wird, droht Magnus seinen letzten Halt zu verlieren und macht sich auf die Suche nach dem heiß geliebten Auto… dabei muss er seinen Stolz mehrfach überwinden und sich auf neue Bindungen einlassen. Überraschende Gastauftritte sind in FEIERABENDBIER damit schon inklusive; u.a. begegnet Magnus der Münchner Kultband Pollyester und Skandalpromi Ben Teewag.
    Buch & Regie: Ben Brummer
    Kamera: HFF-Absolvent Jakob Wiessner
    Produktion: HFF-Absolventin Ina Mikkat
    Screenings:
    Sa, 17.02., 22:30, CinemaxX 1
    So, 18.02., 12:30, Colosseum 1

    HIT AND RUN | Web-Serie von Lea Becker
    Studentin Dokumentarfilmregie | freies Projekt
    In HIT AND RUN, mit YouTube-Star Sonny Loops, geht es um eine Gruppe Freunde, die nach einem Autounfall mit Fahrerflucht um ihren Zusammenhalt kämpfen muss.
    Buch: HFF-Student Timo Baer, HFF-Absolventin Anja Scharf, Lea Becker
    Regie: Lea Becker
    Kamera: HFF-Student Dino Osmanovic
    Produktion: lüthje schneider hörl | FILM (HFF-Absolventin Maren Lüthje, HFF-Absolvent Andreas Hörl) im Auftrag von ZDF für funk

    Screenings HIT AND RUN auf dem European Film Market der Berlinale:
    Dienstag, 20.02. | Drama Series Day | Market Screenings | Zoo Palast

    SERVUS BABY | Serie von Natalie Spinell
    Absolventin Spielfilmregie | Abschluss- und Debütprojekt
    Was tun wenn die Bombe tickt? Und was, wenn man selbst diese Bombe selber ist? Weil man als Frau Anfang 30 Knall auf Fall wieder Single ist. Oder vor lauter männlichen Wesen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Oder das Wort Liebe all die Jahre versehentlich falsch definiert hat. Oder eben weit und breit keins dieser männlichen Wesen in Sicht ist, das aber als einziges den Startschuss für den familiären Lebenstraum geben könnte. Oder ist man auf dem falschen Dampfer und sollte sich locker machen á la „30 ist das neue 20“? Trotzdem: es muss sich verliebt, fortgepflanzt, Karriere gemacht und gewohnt werden, gerade im schönen München.
    Buch & Regie: Natalie Spinell und Felix Hellmann
    Kamera: Jan-Marcello Kahl
    Produktion: lüthje schneider hörl | FILM (HFF-Absolventin Maren Lüthje, HFF-Absolvent Andreas Hörl)
    Redaktion: HFF-Absolventin Natalien von Lambsdorff

    Screenings HIT AND RUN und SERVUS BABY auf dem European Film Market der Berlinale:
    Dienstag, 20.02. | Drama Series Day | Market Screenings | Zoo Palast

  • Max Ophüls Preis 2018

    Neun Filme in den Wettbewerben Kurzfilm, Mittellanger Film und Dokumentarfilm / Ehrenpreis des Festivals an HFF-Alumna und -Professorin Doris Dörrie / Zwei weitere Filme in den Reihen MOP Watchlist und MOP Shortlist / 39. Filmfestival Max Ophüls Preis vom 22.-28. Januar 2018 / Filme haben Chancen auf mehrere dotierte Preise

    München, Januar 2018 – Auf dem 39. Filmfestival Max Ophüls Preis (22.-28. Januar) laufen elf Filme  von Studierenden und Alumni der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München, darunter im mittellangen Wettbewerb ENDLING von Alex Schaad, der für seinen letzten Film INVENTION OF TRUST 2016 mit dem Max Ophüls Preis als bester Mittellanger Film sowie mit dem Studenten-Oscar® in Gold ausgezeichnet wurde.
    Außerdem geht der diesjährige Ehrenpreis des Saarbrückener Filmfestivals an HFF-Alumna Doris Dörrie. Svenja Böttger, Leiterin des Filmfestivals Max Ophüls Preis, über die Autorin und Regisseurin, die an der HFF München den Lehrstuhl Creative Writing innehat: „Doris Dörries Leidenschaft, Geschichten für ein großes Publikum zu erzählen und dafür kontinuierlich alle nötigen medialen, kulturellen und formalen Grenzen zu überschreiten, macht sie nicht nur zu einer Ausnahmeerscheinung im deutschen Film. Durch ihre kreative Vielfalt und den Mut, neue schöpferische Wege zu gehen, inspiriert sie seit vielen Jahren die Entwicklung junger Filmschaffender.“

    Filme aus der HFF München auf dem 39. Filmfestival Max Ophüls Preis

    Wettbewerb Kurzfilm

    EGO
    Regie: Lukas Baier
    Buch: Christine Heinlein
    Produktion: Nicolai Fitzgerald
    Kamera: Tilmann Wittneben

    SQUASH
    Regie: Maximilian Bungarten
    Buch: Jovana Reisiniger & Britta Schwem
    Produktion: Aylin Kockler
    Kamera: Felix Pflieger


    Wettbewerb Mittellanger Film

    DEATH IS SO PERMANENT
    Regie: Moritz S. Binder
    Produktion: David Armati Lechner
    Kamera: Tim Kuhn

    ENDLING
    Regie: Alex Schaad
    Produktion: Richard Lamprecht, Veronika Faistbauer
    Kamera: Ahmed El Nagar

    ES IST EGAL, ABER
    Regie: Christoph Ischinger
    Produktion: HFF München
    Kamera: Jakob Beurle

    FREMDE
    Regie: Tim Dünschede
    Produktion: HFF München u.a.
    Kamera: Holger Jungnickel

    I.O.X.
    Regie: Gwendolin Stolz
    Buch: Bernd Blaschke
    Produktion: Passanten Film
    Kamera: Pius Neumaier

    #WANNADIE
    Regie: Anja Badeck
    Buch: Katrin Arendt, Natalia Ourvalova
    Produktion: Lena Karbe
    Kamera: Eugen Gritschneder


    Wettbewerb Dokumentarfilm

    GERMANIA
    Regie: Lion Bischof


    MOP Watchlist

    LUFT
    Regie: Anatol Schuster
    Buch: Anatol Schuster und Britta Schwem
    Produktion: Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil mit WIRfilm
    Kamera: Julian Krubasik

    MOP Shortlist

    DER WANDERER
    Regie: Anatol Schuster
    Produktion: Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil mit WIRfilm
    Kamera: Adrian Campean

    Die Screening-Termine aller Filme gibt es unter http://www.max-ophuels-preis.de.

    Der Max Ophüls Preis wird von der Stadt Saarbrücken jährlich in Würdigung der Verdienste des aus Saarbrücken stammenden Regisseurs Max Ophüls verliehen. Ziel ist die Auszeichnung und Förderung von Nachwuchs-Regisseurinnen und -Regisseuren im deutschsprachigen Raum.

  • Rück- und Vorschau 17/18

    2017 feierte die HFF München 50jähriges Jubiläum / Erfolgreiches deutsches Serienjahr 2017 maßgeblich von HFF-Alumni und -Studierenden mit gestaltet / Gastgebende Hochschule für  Festivals, Preisverleihungen, Branchenpartner / Erstmals Katja-Eichinger-Stipendium und C. Bernd Sucher Preis vergeben / Erster Filmworkshop für geflüchtete Jugendliche umgesetzt / Zahlreiche Festivalstarts und Preise / Film trifft Kunst: Ausstellungen im Rahmen des Medienkunststipendiums und der Cinematographer’s Gallery / Erste Serien-Kooperation mit TUM abgedreht / Ausblick auf Tag der offenen Tür, Branchenscreenings, Max Ophüls Preis und Berlinale 2018  

    München, Januar 2018 – Das vergangene Jahr 2017 war für die Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München in vielerlei Hinsicht besonders: Sie feierte 50jähriges Jubiläum der Aufnahme des Lehrbetriebs in 1967. Aber auch Festivalteilnahmen, Preise für Studierenden-Filme, alte und neue Kooperationen, 1000e Veranstaltungsbesucher und ein großer Anteil am vielfach gefeierten deutschen Serienjahr 2017 runden den Jahresrückblick ab. Eine Auswahl:

    50 JAHRE HFF MÜNCHEN – Eine Festwoche
    Eine ganze Woche lang feierte die HFF München das 50jährige Jubiläum der Aufnahme des Lehrbetriebs im Jahr 1967. Neben einem großen Festakt sowie anschließender Party gab es u.a. einen SZ-Kultursalon mit Dominik Graf im ersten Lehrgebäude der HFF München, einer Villa in der Schwabinger Kaulbachstraße, eine große Retrospektive sowie die HFF-Kino-Open-Air-Jahresschau im Innenhof der Filmhochschule. Mehrere 1000 Gäste aus Branche, Politik und breiter Öffentlichkeit nutzten das große Angebot, um mit der HFF München das 50jährige Jubiläum zu feiern.

    In Serie
    2017 wird von den Medien als das Jahr gefeiert, in dem deutsche Serienmacher*innen mit Produktionen wie BABYLON BERLIN, DARK, HINDAFING, 4 BLOCKS oder YOU ARE WANTED endgültig bewiesen haben, dass sie im internationalen Vergleich qualitativ hochwertig mithalten können. An allen hier genannten Titeln sind HFF-Alumni oder -Studierende im Kernteam vertreten.

    HFF München als gastgebende Hochschule für Festivals und viele weitere Veranstaltungen
    Die HFF München war auch 2017 wieder gastgebende Hochschule, Kooperationspartner und Veranstaltungsort für alle wichtigen Münchner Festivals wie KINO DER KUNST, DOK.FILMFEST, FILMFEST MÜNCHEN, SERIENCAMP und FILMSCHOOLFEST. Darüber hinaus finden an der HFF München weitere wichtige Branchenveranstaltungen statt wie das ANIMATION MEETING oder in diesem Jahr erstmals die Verleihung der YOUNGCREATIVES-FILM-AWARDS für Kurzfilmprojekte von Kindern und Jugendlichen, die einen oder beide Elternteile verloren haben. Die Nicolaidis YoungWings Stiftung ermöglicht den Betroffenen, ihre Trauer in Filmworkshops zu verarbeiten – zahlreiche Filmschaffende unterstützen das Projekt ehrenamtlich, darunter auch die HFF-Alumni Max Wiedemann und Quirin Berg.

    Berlinale 2017 – Filme, Preise und eine Studie
    In der Berlinale-Sektion Perspektive Deutsches Kino lief TARA von HFF-Studentin Felicitas Sonvilla. Student Lukas Baier gewann mit seinem Kurzfilm VISCH den BLAUE BLUME Award von Romance TV, der seit fast 10 Jahren im Rahmen der Berlinale vergeben wird. Außerdem sorgte die von der HFF München partnerschaftlich mit initiierte Studie GESCHICHTEN UND FILME KENNEN [KEINE] GRENZEN über die Programmdiversität der Internationalen Filmfestspiele Berlin für Anerkennung und zeigte Handlungsbedarf auf, nicht zuletzt auch mit Blick auf den Anteil von Regisseurinnen im internationalen Wettbewerb.  

    Premieren: Katja-Eichinger-Stipendium und C. Bernd Sucher Preis zum ersten Mal vergeben
    Die HFF München unterhält zahlreiche wertvolle und oft langjährige Kooperationen mit Branchenpartnern, die sich mit Preisen für Stoffentwicklungen/Filme oder Stipendien engagieren. In 2017 neu hinzugekommen ist die Vergabe des ersten Katja-Eichinger-Stipendiums für ein Drehbuch zum Studienabschluss. Das mit 4.000 € dotierte Stipendium ging in seiner ersten Ausgabe an HFF-Student und Studenten-Oscar®-Gewinner Alex Schaad. Ebenfalls zum ersten Mal vergeben wurde der C. Bernd Sucher Preis. Der nach dem Initiator und Professor des Ergänzungsstudiengangs Theater-, Film- und Fernsehkritik – der an der HFF München in Kooperation mit der August Everding Akademie unterrichtet wird – benannte Preis ist mit 3.000 € dotiert und ging 2017 an den Nachwuchs-Kritiker Maximilian Sippenauer.

    Erster Film-Workshop für geflüchtete Jugendliche an der HFF München
    Im Sommer fand an der HFF München der erste Film-Workshop für geflüchtete Jugendliche statt. Das Projekt wurde initiiert von HFF-Präsidentin Bettina Reitz gemeinsam mit der Kirch Stiftung und Regisseur Dirk Schäfer. Die künstlerische Leitung übernahm HFF-Student und Studenten-Oscar®-Gewinner Alex Schaad mit seinem Kommilitonen und Kamerastudent Ahmed El Nagar. Die Projektleitung lag bei Elena Diesbach. Auch die Schauspielerin Maria Furtwängler unterstützte den Workshop und spielte in den Kurzfilmen mit. Ein erster Trailer der im Workshop entstandenen Arbeiten wurde beim Internationalen Festival der Filmhochschulen gezeigt.

    HFF macht Kunst
    An der HFF München entstehen nicht nur filmische Arbeiten, sondern auch Fotoausstellungen oder Medienkunst. In der Cinematographer’s Gallery im 4. Stock der HFF München, initiiert von Kamera-Professor Tom Fährmann, werden regelmäßig Fotografien von HFF-Studierenden oder -Lehrenden ausgestellt, die immer mehr Besucher*innen des Kunstareals München auch jenseits von Filmscreenings in die Hochschule ziehen. Außerdem gab es auch in 2017 wieder die Abschlussausstellung des jährlichen Medienkunststipendiums, verliehen durch die Kirchstiftung und Frau Regina Hesselberger. In diesem Jahr zeigte HFF-Dokumentarfilmstudentin Susanne Steinmaßl unter dem Titel THE FUTURE IS NOT UNWRITTEN eine Medienkunstinstallation, deren Herzstück ein Smart Film über künstliche Intelligenz und Transhumanismus ist; eine unendliche Erzählung, permanent vorangetrieben und gespeist von einer lernfähigen Maschine. Stetige Protagonistin: ein weiblicher Avatar, der dem Publikum Fragen stellt über die Zukunft des Seins und menschlicher Existenz.

    Neuer Werbespot in eigener Sache und preisgekrönte Auftragsproduktionen
    Zum 50jährigen Jubiläum der HFF München feierte der neue Image-Spot in eigener Sache FIGHT FOR YOUR IDEAS Premiere. Aktuell läuft der Spot online (https://youtu.be/gS3kON4IGT4) sowie in zahlreichen Münchner Kinos wie u.a. dem City Kino und dem Mathäser Kino. Viele weitere Spots von HFF-Studierenden am Lehrstuhl Werbung sind 2017 entstanden, entweder als so genannte Spec Spots (keine Auftragsarbeiten, sondern spekulative Arbeiten, die meist mit echten Marken spielen und von diesen auch autorisiert sind) oder Auftragsarbeiten. Darunter u.v.a.  Spec Spots für Porsche (https://www.youtube.com/watch?v=GV1r3c9Ez_Y&feature=youtu.be) und Heineken (https://youtu.be/iN4z7nLPoMs) sowie Auftragsarbeiten für eine Crystal Meth Präventionskampagne (https://youtu.be/S0BlrTU2B10) und das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (https://youtu.be/B-S1TPWY7Yw).

    Erste Serien-Kooperation zwischen HFF München und TUM
    Schon seit mehreren Jahren ist die TU München z.B. in den Bereichen Gaming oder Architektur ein wichtiger Partner für die HFF München. 2017 gab es dann auch die erste filmische oder vielmehr serielle Kooperation zwischen den beiden Münchner Hochschulen: Die Webserie TUM – TÄGLICH UNTER MÄNNERN wurde gedreht. In den Hauptrollen der vom FilmFernsehFonds (FFF) Bayern mit 50.000 € geförderten Produktion sind Maria Furtwängler und Alina Stiegler zu sehen. TÄGLICH UNTER MÄNNERN soll jungen Frauen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren Lust auf die so genannten MINT-Studienfächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) machen und mit einigen damit verbundenen Klischees aufräumen. Mit den Drehbüchern zu TÄGLICH UNTER MÄNNERN (AT) hat Sebastian Stojetz, der auch Regie führen wird, im Februar 2017 sein Diplom an der HFF München gemacht. Mit verantwortlich für das Drehbuch ist Madeleine Fricke; die Produktion übernimmt Helena Hufnagel mit ihrer Firma COCOFILMS – beide haben ebenfalls an der HFF München studiert. Als ausführende Produzentin verstärkt die HFF-Produktionsstudentin Elena Karbe das Team.

    HFF auf Tour & Filmabende im Lovelace Hotel
    Seit Beginn der Amtszeit von HFF-Präsidentin Bettina Reitz im Oktober 2015 geht die HFF München regelmäßig auf Tour durch verschiedene Kinos in ganz Bayern und zeigt aktuelle filmische Arbeiten der Studierenden mit anschließender Gesprächsmöglichkeit mit den Filmemachern*innen.
    Außerdem war die HFF München bereits mit einem Filmabend zu Gast im 2017 neu eröffneten Lovelace Hotel, dem größten und spannendsten Zwischennutzungsprojekt Münchens. Sowohl für die Tour durch die bayerischen Kinos als auch für die Kooperation mit dem Lovelace Hotel wird es 2018 weitere Termine geben.

    Festivalteilnahmen und Preise
    Natürlich liefen auch in 2017 wieder zahlreiche Filme, Serienfolgen und Spots von HFFlern*innen auf nationalen wie internationalen Festivals und gewannen Preise. Einen Überblick gibt es auf unserer Website, auf Facebook, Instagram und Twitter.


    AUSBLICK 2018: Erste Termine, erste Festivals, erste Serien

    Tag der offenen Tür & HFF-Screenings
    Am 20. Januar öffnet die HFF München wieder einen ganz Tag lang die Türen für alle, die mit dem Gedanken spielen, an der HFF München zu studieren sowie die breite Öffentlichkeit, die gerne hinter die Kulissen der Filmhochschule blicken oder im hauseigenen Kino studentische Filmarbeiten ansehen möchte.
    Kurz davor am 16.+17. Januar finden die Branchen-Screenings statt – rund 600 geladene Gäste sichten die aktuellsten studentischen Arbeiten und haben die Möglichkeit, sich direkt vor Ort mit dem Filmnachwuchs zu vernetzen.

    Max Ophüls Preis, Bayerische Filmpreise & Berlinale
    11 Filmprojekte aus der HFF München laufen in verschiedenen Sektionen beim Filmfestival Max Ophüls Preis im Januar 2018, 9 davon in den Wettbewerbsreihen. Mit Spannung erwartet werden die Verleihung der Bayerischen Filmpreise sowie die Festival-Zusagen für die Berlinale.

    Noch mehr Serien
    Nach dem gefeierten Serienjahr 2017 sind die Erwartungen für 2018 hoch. Die nächsten Projekte stehen bereits in den Startlöchern. Abgedreht ist ACHT TAGE von Michael Krummenacher (Regie) und der NEUE SUPER (Produktion) für SKY. FFF-Förderung gab es für das Serienprojekt SERVUS BABY von Natalie Spinell, die mit dem Pilotfilm ihr Diplom an der HFF München gemacht hat. Die neuen Folgen befinden sich ebenfalls derzeit in der Postproduktion.