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Videoinstallation SUBJECTIVE HILL im Rahmen des Medienkunststipendium 2018

26.11.2018

30. November - 3. Dezember 2018

Ausstellung von Yulia Lokshina und Angela Stiegler:
Videoinstallation SUBJECTIVE HILL
von Yulia Lokshina (HFF München, Dokumentarfilm Regie) und Angela Stiegler (Bildende Künstlerin, München)

Kamera: Julia Swoboda (HFF-Studentin)
Sounddesign / Musik: Yorgia Karidi (Bildende Künstlerin, Athen) 

Eröffnung am Freitag 30. November 2018
19:00 Einführung
19:30 Erste Vorführung
21:00 Zweite Vorführung
22:00 Musik
24:00 Party

geöffnet Samstag und Sonntag ab 17:00
Samstag Vorführung 19:00 / 20:00
Sonntag Vorführung 17:00 / 18:00
Finissage Montag 3. Dezember 2018, 19:00

EINTRITT FREI
Im Medienkunst-Atelier in der Bavariastraße 6a | 80336 München

Was ist der Unterschied zwischen realer und drohender Gefahr? In einer Simulation kombinieren die Künstlerinnen Perzeption und Projektion, um den Ausgang einer Situation vorherzusagen oder einer Eskalation vorzubeugen. Der Fokus der Videoinstallation SUBJECTIVE HILL liegt auf dem Einsatz und der Erforschung simulierter Konfliktszenarien in Bezug auf Emotion- und Stressregulierung, in virtueller Realität und physischer Konfrontation.

SUBJECTIVE HILL ist im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen Projekts SHOOTING entstanden, einer laufenden Kooperation der Dokumentarfilmerin Yulia Lokshina und der bildenden Künstlerin Angela Stiegler. SHOOTING begleitet die Virtual Reality-Langzeitstudie affektiven Verhaltens in Stresssituationen, die der Neurowissenschaftler Prof. David Rudrauf und die Psychologin Séolane Bouchoucha in Zusammenarbeit mit der Genfer Polizei am Swiss Center for Affective Sciences an der Universität Genf durchführen.

Im Labor wird untersucht wie wir unseren Körper und Geist zu kontrollieren lernen. Ausgehend von polizeilichen Techniken der Überwachung und Deeskalation macht sich SUBJECTIVE HILL die autonome Kraft der BodyCam (am Körper getragene Kamera) zunutze. Die Videoinstallation verwendet einen experimentellen Rahmen, um Zweck und Effekt von Simulation, dem Virtuellen und Realen und den affektiven Reaktionen, die sie hervorrufen, zu untersuchen.

Entstanden ist das Projekt im Rahmen des „Stipendium Medienkunst der Hochschule für Fernsehen und Film München, ermöglicht durch die Kirch Stiftung und Frau Regina Hesselberger“. Das Stipendium, zu dem das mietfreie Wohnen und Nutzen des Atelierraumes gehört, in dem später auch ausgestellt wird, gibt den Stipendiaten die Möglichkeit, ein relevantes Thema auf kreative Weise umzusetzen. In Zusammenarbeit mit Prof. David Rudrauf und Swiss Center for Affective Sciences (CISA), Universität Genf.