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Das Dorf Kangiqsualujjuaq ist eine abgelegene Inuit-Siedlung in der kanadischen Arktis und die Heimat der drei Protagonistinnen des Films: Annah-Sky, Kathy und Ellasie. Der Frühling hat gerade begonnen und die Jüngste, Annah-Sky, erkundet das Dorf zusammen mit den Hunden. Kathy, die gerade die High-School abschließt, steht vor der schwierigen Entscheidung, ihr Zuhause zu verlassen, um im weit entfernten Montreal Musik zu studieren. Das schmelzende Eis macht das Wasser wieder befahrbar und Ellasie organisiert traditionelle Bootstouren, um Jugendliche und Dorfälteste beim Fischen zusammenzubringen.
Der Film nähert sich dem Dorf behutsam aus verschiedenen Blickwinkeln an. Er folgt dabei seinen drei weiblichen Protagonistinnen sowie einer Gruppe von Kindern und zwei streunenden Hunden. In collagenartig montierten Momentaufnahmen wird das Bild einer vom Kolonialismus geprägten Gemeinschaft gezeichnet, die auf dem Weg ist, ihre Identität und Selbstbestimmung zurückzufordern.
Während die Kinder sich nachts gegenseitig zu Themen wie Familie, Zugehörigkeit und Glauben interviewen, erkunden auch die Protagonistinnen spielerisch ihre eigene Darstellung vor der Kamera und werden zu aktiven Teilnehmerinnen des Filmprozesses.
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