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Alle Dinge sind gut

Dokumentarisches Portrait des 92-jährigen Dichters Eugen Mondt. In einzelnen Kapiteln wird versucht, das Leben des Dichters zu schildern: Er lebt mit seiner gleichaltrigen Frau in Dachau, wo ihn die Künstlerkolonie in den 20er Jahren hinzog. An seine Erlebnisse mit damaligen Künstlern, u. a. Rilke, erinnert er sich noch heute, als seien sie gestern passiert. Sein Lebensprinzip - er ist Anhänger des Mystikers Bô Yin Râ - ist, stetig "auf der Suche nach höchsten Inhalten aus der eigenen Seele" zu sein. Die "Sprachmusik" fesselte ihn sein Leben lag und kam in seinen Dichtungen zum Ausdruck. Im Gespräch lässt er seinen Empfindungen freien Lauf und rezitiert Gedichte; nicht vom Verstand lässt er sich leiten, sondern vom Fühlen und dem Glauben zum Ewigen. Er lebt in seltener Harmonie mit seiner Frau, abgeschieden von der Außenwelt in einer beneidenswerten Zeitlosigkeit. Diese Beziehung zweier alter Menschen, losgelöst vom Irdischen, im Bewusstsein des Ewigen, in das sie sich begeben werden, ist ein starker Aspekt des Films.

Begegnung mit dem Poeten Eugen Mondt